DE508670C

DE508670C - Giessform zum Herstellen von Linien, Durchschuessen, Randstreifen u. dgl., bei der auf einer Grundplatte ein feststehender und ein einstellbarer Seitenteil angeordnet sin

Info

Publication number: DE508670C
Application number: DES88142D
Authority: DE
Original assignee: SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Current assignee: SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Priority date: 1928-04-30
Filing date: 1928-11-02
Publication date: 1930-09-30

Description

Gießform zum Herstellen von Linien, Durchschüssen, Randstreifen u. dgl., bei der auf einer Grundplatte- ein feststehender und ein einstellbarer Seitenteil angeordnet sind Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießform zum Herstellen von Durchschfissen, Linien, Randstreifen u. dgl. Insbesondere bezieht sie sich auf eine solche Gießform, bei der auf einer Grundplatte ein feststehender und ein einstellbarer Seitenteil angeordnet sind, zwischen denen sich auswechselbar zwei Gießformplatten und zwischen diesen Abstandsstücke befinden.
Die Erfindung bezweckt, einen Aufbau der Gießform zu schaffen, der es ermöglicht, daß sich die einzelnen Teile der Gießform unter dem Einfluß der auftretenden, stark wechselnden Temperaturen ausdehnen und zusammenziehen können, ohne daß dabei die Parallellage der Gießformwandungen gestört wird. Erreicht wird dieser Ztveck dadurch, daß die Gießformplatten unter Vermittlung von durch Schrauben gehaltene Zwischenplatten durch Klammern niedergehalten werden, die an einem Seitenteil durch Bolzen befestigt sind und ein freies Ausdehnen der Gießformplatten zulassen.
Diese Beweglichkeit war bei den bekannten Gießformen nicht vorhanden, da dort die Seitenteile durch Bolzen unverschiebbar mit der Grundplatte der Gießform verbunden waren. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Gießform nach der Erfindung in Draufsicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der A.b.b. i und Ab.b. 3 eine Stirnansicht der Gießform nach Abb. i.
Die Hauptteile der Gießform sind auf der Grundplatte A aufgebaut. Es sind dies vor allem die beiden Seitenteile B und B1, die sieh von dem einen bis zu dem anderen Ende der Grundplatte A erstrecken und in bekannter Weise mit Kühlwasserkanälen versehen sind. Der Seitenteil BI steht in ständiger fester Verbindung mit der Grundplatte A beispielsweise mittels der Schrauben b1. Der Seitenteil B ist dagegen einstellbar auf der Grundplatte befestigt und wird in seiner Einstelllage durch die Schrauben _b gehalten.
Die Seitenwandungen der Formhöhlung werden durch die beiden Gießformplatten C und Cl gebildet, die zwischen die Seitenteile B und BI eingeführt sind und durch die Abstandsstücke D und Dl (A.hb. 2) in dem richtigen Abstand voneinander gehalten «erden. Die Abstandsstücke können beide die gleiche Länge haben, bei der dargestellten Ausführung ist jedoch das Abstandsstück D etwas länger als das Abstandsstück Di und mit zwei Bolzenlöchern versehen, während das Abstandsstück Dl nur ein Bolzenloch aufweist. Die Stücke D und Dl liegen an gegenüberliegenden Enden der Gießform oder wenigstens in deren Nähe und oberhalb des die Gießform bemessenden und das Gußstück auswerfenden Formblattes F. Dieses Formblatt ruht auf der Grundplatte A und ist zwischen die Gießformplatten C und Cl verschiebbar eingesetzt.
Der Seitenteil B und die Abstandsstücke D und Dl werden durch Bolzen E zusammengehalten, die durch diese Teile und durch die Platten C und Cl hindurchgeführt sind und durch den feststehenden Seitenteil Bi hindurchgreifen oder in diesen münden. Soll die Punktweite des zu gießenden Elementes verändert werden, so, braucht nur der einstellbare Seitenteil entfernt zu werden. Hierauf lassen sich die Abstandsstücke und das Formblatt herausnehmen und durch solche von den gewünschten Abmessungen ersetzen. Ist dies geschehen, dann können die Teile wieder zusammengeschraubt werden.
Die Gießformplatten C und Cl werden nun gemäß der Erfindung auf die Grundplatte A durch Klammern Cl niedergedrückt, die an Bolzen C3 befestigt sind und sich auf die Platten C3 und Cl; abstützen. Diese Platten ruhen auf den oberen Randflächen der Gießformplatten C und Cl. Die Platte C5 reicht zweckmäßig bis zu dem einen Ende der Gießform und wird gegen Verschieben durch Schrauben c gesichert. Die Platte C" wird in ähnlicher Weise durch die Schrauben cl festgehalten.
Die Gießformplatten C und Cl haben etwa die gleiche Länge wie die SeitenteileB und B1. Die Seitenteile B und B1 und die Gießformplatten C und Cl sind in der Mitte ausgeschnitten, um Platz zur Aufnahme der Mater I und des Maternträgers zu schaffen. Die Gießformplatten C und Cl sind außerdem mit Sitzen für die Mater versehen.
Die beschriebene Gießform kann zum Herstellen von Elementen in bestimmter Länge Verwendung finden, die durch Einzelgiisse hergestellt werden, oder zur Herstellung von Elementen in fortlaufenden oder unbestimmten Längen, die sich aus einer Anzahl von miteinander verschmolzenen Einzelelementen zusammensetzen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gießform zum Herstellen von Linien, Durchschüssen, Randstreifen u. dgl., bei ,der auf einer Grundplatte ein feststehender und ein einstellbarer Seitenteil angeordnet sind, zwischen denen sieh auswechselbar zwei Gießformplatten und zwischen diesen Abstandsstücke befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießformplatten (C, Cl) unter Vermittlung von durch Schrauben (c, cl) gehaltenen Zwischenplatten (C5, C°) durch Klammern (C'1) niedergehalten werden, die an einem Seitenteil (B1) durch Bolzen (C3) befestigt sind und ein freies Ausdehnen der Gießformplatten zulassen.