DE508507C - Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen - Google Patents
Klinkenschaltwerk fuer GattersaegenInfo
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- DE508507C DE508507C DEL66366D DEL0066366D DE508507C DE 508507 C DE508507 C DE 508507C DE L66366 D DEL66366 D DE L66366D DE L0066366 D DEL0066366 D DE L0066366D DE 508507 C DE508507 C DE 508507C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B3/00—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
- B27B3/02—Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
- B27B3/16—Driving mechanisms for the feed rollers
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Forests & Forestry (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klinkenschaltwerk für Gattersägen, und zwar auf ein
solches, bei dem die Schalt- und Sicherungsklinken paarweise V-förmig zueinander gestellt,
drehbar gelagert, gemeinsam gesteuert und unter dem Einfluß von Federn gestellt sind. Die Federn haben das Bestreben, die
Klinken in die Arbeitsstellung zu drücken. Dabei ist die Verwendung von Schubstangen
zur Steuerung der an die Klinken angelenkten Schubstangenklinken bekannt. Die Erfindung
besteht darin, daß die an einem Stellhebel angelenkten Schubstangen an je einer durch eine
Feder in die Wirkungsstellung gezogenen Klinken jeden Klinkenpaares angelenkt sind,
dessen andere Klinke durch eine Feder unter Zwischenschaltung eines in seiner Länge
regelbaren Abstandstückes (Anschlag) gegen die erste gezogen wird.
Schaltklinken, welche den Vorschub nach der einen und nach der anderen Seite bewirken,
sind in einer vollkommen voneinander getrennten Anordnung bekannt in der Ausführung,
daß man mit jeder Schaltklinke eine Steuerstange verbunden hat in dem Sinne, daß, wenn eine Klinke eingelegt wird, sogleich
die andere Klinke ausgehoben wird und umgekehrt.
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um ein Schaltgesperre, bei dem auf
ein und demselben um Schaltradachse schwingbaren Träger zwei Schaltklinken um
einen gemeinsamen Bolzen oder auch um zwei besonders am Träger angeordnete Bolzen drehbar
angeordnet sind. Hier gilt es nun, das eine Mal eine Klinke und das andere Mal die
andere Klinke in oder außer Eingriff mit dem Schaltrade zu bringen, wozu an sich zwei
Steuerstangen erforderlich sind.
Man hat vorgeschlagen, die Steuerung der beiden Schaltklinken dadurch herbeizuführen,
daß zwischen den beiden Klinken ein Drehung angeordnet ist, der als Hubscheibe wirkt.
Durch Verdrehen von Hand aus hebt der Drehung die eine Klinke aus, während die
andere Klinke in die Wirkungsstellung gelangt, wobei auf jede Klinke eine Feder einwirkt.
Demgegenüber wird die Aufgabe vorliegend mit Hilfe der an sich bekannten
Steuerstangen gelöst, aber so, daß nicht an jeder Schaltklinke eine Steuerstange angreift,
sondern nur eine einzige Steuerstange Verwendung findet, die nun an einer von den beiden
Schaltklinken angreift. Um das zu ermöglichen, sind die beiden Schaltklinken zu einem im gewöhnlichen Zustande einheitlichen,
starren Körper miteinander vereinigt. Um dabei dem auftretenden Verschleiß Rücksicht
zu tragen, sind die beiden den starren Körper bildenden Klinken gegeneinander verstellbar
gemacht, und zwar so, daß die beiden Klinken durch eine Feder unter Zwischenschaltung
eines Abstandsstückes, und zwar eines regelbaren Abstandsstückes zu dem gemeinsamen
Körper, vereinigt werden.
Zweckmäßig besteht der Anschlag in einer von der einen durch eine Feder o. dgl. gegen
die andere gezogene Schaltklinke getragenen Stellschraube 0. dgl., weil sich so die Regelung
mit den baulich einfachen Mitteln durchführen läßt.
Die Naben der Schaltklinken können hintereinander auf dem Drehbolzen angeord-
net sein, wobei die Schaltklinken selbst, aber aus der Nabenmittelebene derart albgebogen
sind, daß ihre keiligen Wirkungsflächen in eine gemeinsame durch die Trennungsfuge
zwischen den Naben bestimmte Mittelebene fallen.
Der Zapfen, an welchem die Schubstangen der Klinken angreifen, ist exzentrisch an
einem drehbar und feststellbar an den Klinken gelagerten Bolzen angeordnet. Auf diese
Weise kann man bei auftretendem Verschleiß eine einfache Nachstellung erreichen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
Abb. ι zeigt in einer Seitenansicht das neue Klinkenschaltwerk, während Abb. 2 eine
nur hinsichtlich der Lage der Sicherungsklinken abgeänderte Seitenansicht ist, bei
welcher die vorher wirksam gewesene Schaltklinke ausgehoben und gleichzeitig die andere
Schaltklinke eingelegt ist.
Die Abb. 3 und 4 zeigen im vergrößerten J Maßstabe in Seitenansicht und Vorderansicht
eine Ausführungsform des Schaltklinkenkörpers. Hierzu gehört Abb. S als eine
Variante.
Die Abb. 6 und 7 zeigen ebenfalls in Seitenansicht und Vorderansicht eine andere Ausführungsform
des Schaltklinkenkörpers. Schließlich ist in den Abb. 8 und 9 eine dritte Ausführungsform des Schaltklinkenkörpers
ebenfalls in Seitenansicht und Vorderansicht dargestellt.
Die Abb. 10 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform des Schaltklinkengetriebes, bei
welcher eine annähernd kontinuierliche Drehung des Schaltrades in beiden Richtungen
durch diametrale Gegenüberstellung von zwei Schaltklinkenpaaren erreicht ist. Hierzu ist
Abb. 11 ein waagerechter Querschnitt nach der Linie 11-11 der Abb. 10 mit teilweiser
Oberansicht.
In den Abb. 12 und 13 schließlich sind
senkrechte Querschnitte nach der Linie 12-12 der Abb. 10 dargestellt, wobei zwei verschiedene
Ausführungen des Schubstangenstellhebels gezeigt sind.
Mit Bezug auf die Abb. 1 und 2 ist folgendes zu sagen:
Das bekannte Schaltrad ist mit 1 bezeichnet. Es weist an seinem Umfange eine V-förmige
Ringnut auf, in welche sich reibend die entsprechend keilförmig gestalteten Klinken
einlegen können. Um die Schaltradachse schwingbar ist der Steuerhebel 2 angeordnet,
welcher durch eine angelenkte Schubstange 3 auf- und abwärts bewegt wird. An diesem
Schwinghebel sind um den Bolzen 4 drehbar die beiden Schaltklinken 5 und 6 gelagert. An
der Nabe 7 der einen Schaltklinke 5 (vgl. auch die Abb. 3 und 4 der Zeichnung) greift
eine Zugfeder 8 an, die einerseits an der Nabe bei 9 befestigt ist und andererseits an einen
vom Schalthebel 2 getragenen Zapfen 10 angehängt ist. Diese Zugfeder hat das Bestreben,
die Schaltklinke 5 ständig in die Eingriffstellung in bezug auf das Schaltrad 1 zu
ziehen. Auf dem Drehbolzen 4 ist gleichzeitig die zweite Schaltklinke 6 drehbar gelagert,
deren gegabelte Nabe mit den beiden Augen 11 und 12 die Nabe 7 der ersten Schaltklinke
5 zwischen sich nimmt. An der Schaltklinke 6 greift nun eine Zugfeder 13 an, die
bei 14 an der Schaltklinke 6 befestigt ist und andererseits mit einer Schlinge 15 um die
Schaltklinke S herumgeführt ist. Diese Zugfeder 13 hat das Bestreben, die Schaltklinke 6
ständig gegen die erste Schaltklinke 5 zu ziehen. Dabei ist aber ein Anschlag zwischengeschaltet,
welcher den Abstand der beiden 8<>
Schaltklinken voneinander regelt. Dieser Anschlag besteht in einer Stellschraube 16,
welche von der Schaltklinke 6 getragen wird und deren Kopf 17 sich gegen die Schaltklinke
5 legt. Durch Verstellung dieser Stell- S5 schraube kann man den Abstand der beiden
Schaltklinken voneinander genau einregeln, was insbesondere bei der Montage und nach
Abnutzung der Klinken in Frage kommt.
An der Schaltklinke 5 greift unmittelbar eine Schubstange 18 an, welche andererseits
an das Ende eines Doppelarmstellhebels 19 angelenkt ist, welcher um den Bolzen 20
schwingt. Dieser Bolzen ist an dem Lager 21 der Schaltradachse angebracht.
An einem von dem Lager 21 ausgehenden festen Gestellarm 22 sind die bekannten
Sicherungsklinken 23 und 24 um den Bolzen
25 drehbar gelagert. Diese beiden Klinken sind in der gleichen Weise zu einem gemeinsamen
Klinkenkörper vereinigt, wie das bei den Schaltklinken S und 6 der Fall ist. Also
auch hier wird die Schaltklinke 23 durch eine Feder 8 ständig in die Eingriffstellung in
bezug auf das Schaltrad gezogen, während eine zweite Feder 13 die andere Klinke 24
gegen die erste Klinke 23 zieht; dabei ist wiederum eine Stellschraube 16 an der Klinke
24 angeordnet, welche den Abstand der beiden Klinken voneinander regelt. no
An der durch die Feder 8 ständig gegen das Schaltrad gezogenen Sicherungsklinke 23
greift unmittelbar eine Zugstange 26 an, die andererseits an einen Auslader 27 des Stellhebels
19 angelenkt ist. Dabei befinden sich die Angriffspunkte der Schubstangen 18 und
26 in bezug auf den Drehbolzen 20 des Stellhebels 19 auf den beiden Seiten dieses Drehbolzens.
An den Stellhebel ist in bekannter Weise eine Sperrklinke 28 vorgesehen, welche mittels der Handhabe 29 ausgehoben und eingelegt
werden kann. Gleichzeitig ist ein orts-
fester Rastenbogen 30 mit drei Rasten 31, 32, 33 vorgesehen.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Stellung der Getriebsteile ist der Stellhebel 19 so eingestellt,
daß die Klinke 5 mit der zugehörigen Sicherungsklinke 23, dem Zuge ihrer Federn 8
folgend, in das Schaltrad eingelegt ist, so daß also bei einer Ausschwingung des Schalthebels
2 nach oben eine Verdrehung des Schaltrades im Sinne des in Abb. 1 eingezeichneten
Pfeiles stattfindet, wobei die Sicherungsklinke 23 während des Leerlaufes, wo der Schalthebel 2 in seine Anfangslage nach
unten zurückgeht, eine Rückdrehung des Schaltrades verhütet.
Wird der Stellhebel 19 so eingestellt, daß sich seine Klinke in die mittlere Rast einlegt,
dann sind sämtliche Klinken ausgehoben, so daß das Schaltrad frei verdreht werden kann.
Wird der Stellhebel weiter umgelegt, so daß sich seine Sperrklinke 28 in die dritte
Rast einlegt, dann werden die Klinken S und 23 unter Überwindung des Zuges der Federn 8
ausgehoben. Dabei nehmen diese Klinken vermöge der Federn 13 die Klinken 6 und 24
mit, so daß sich diese nunmehr in das Schaltrad einlegen. Infolgedessen wird beim Niedergange
des Schalthebels 2 eine Verdrehung des Schaltrades in umgekehrten Sinne wie vorher stattfinden, während bei dem Leerlauf
des Schalthebels, wenn derselbe nach oben in seine Anfangslage zurückgeht, die Sicherungsklinke
24 eine Rückdrehung des Schaltrades verhütet.
Bei der in Abb. 5 dargestellten Variante sind die Naben 7 und 12 der beiden Schaltklinken
5 und 6 auf dem Drehbolzen 4 nebeneinander angeordnet, wobei aber die Klinken
selbst von der Nabe aus seitlich abgebogen sind, so daß die keiligen Teile S1 und 61 der
Klinken in eine gemeinsame Mittelebene gelangen, welche durch die Trennungsfuge zwischen
den Naben 7 und 12 bestimmt wird.
Bei der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Ausführung des Klinkenkörpers sind die beiden Klinken 5 und 6 mit ihren keiligen Enden 51 und 61 je auf einem besonderen Drehbolzen 34 und 35 angeordnet, welche beiden Drehbolzen von dem Schalthebel 2 getragen werden. Auch hier wieder ist die auf den Zapfen 10 gehängte Feder 8 vorhanden, welche bei 9 an der Schaltklinke 5 angreift und das Bestreben hat, diese Schaltklinke mit dem keiligen Teil 51 in die Gegenkeilnut des Schaltrades 1 zu ziehen. Auch hier ist eine Feder 13 vorhanden, welche einerseits bei 36 an der Nabe 7 der Klinke 5 befestigt ist und andererseits bei 37 an der Nabe 12 der Schaltklinke 6 derart, daß diese Feder das Bestreben hat, die Schaltklinke 6 ständig gegen die Schaltklinke 5 zu ziehen, wobei die von der Schaltklinke 6 getragene Stellschraube 16 sich mit ihrem Kopf 17 als Anschlag gegen die Schaltklinke 5 legt.
Bei der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Ausführung des Klinkenkörpers sind die beiden Klinken 5 und 6 mit ihren keiligen Enden 51 und 61 je auf einem besonderen Drehbolzen 34 und 35 angeordnet, welche beiden Drehbolzen von dem Schalthebel 2 getragen werden. Auch hier wieder ist die auf den Zapfen 10 gehängte Feder 8 vorhanden, welche bei 9 an der Schaltklinke 5 angreift und das Bestreben hat, diese Schaltklinke mit dem keiligen Teil 51 in die Gegenkeilnut des Schaltrades 1 zu ziehen. Auch hier ist eine Feder 13 vorhanden, welche einerseits bei 36 an der Nabe 7 der Klinke 5 befestigt ist und andererseits bei 37 an der Nabe 12 der Schaltklinke 6 derart, daß diese Feder das Bestreben hat, die Schaltklinke 6 ständig gegen die Schaltklinke 5 zu ziehen, wobei die von der Schaltklinke 6 getragene Stellschraube 16 sich mit ihrem Kopf 17 als Anschlag gegen die Schaltklinke 5 legt.
Schließlich ist noch eine andere Machart des Schaltklinkenkörpers in den Abb. 8 und 9
dargestellt. Hier ist die Schaltklinke 5 auf dem Drehbolzen 4 verdrehbar angeordnet; sie
wird durch die Feder 8 gegen das Schaltrad 1 gezogen. Diese Schaltklinke weist einen seit- 7«
liehen Auslader 38 auf, der einen Drehzapfen 39 trägt. Dieser seitliche Auslader wird von
der gegabelten Nabe 11, 12 der Schaltklinke 6
eingeschlossen, wobei sich die Schaltklinke 6 um den Bolzen 39 drehen kann und die Feder
13, welche bei 36 an der Nabe 7 der Schaltklinke 5 und bei 37 an dem Nabenkörper der
Schaltklinke 6 anfaßt, die Schaltklinke selbstständig gegen die Schaltklinke 5 zieht. Auch
hier ist die von der Schaltklinke 6 getragene Stellschraube 16 mit Kopf 17 als Anschlag
zwischengeschaltet.
Bei der in den Abb. 10 und 11 dargestellten
Ausführung sind zwei Schaltklinkenpaare einander diametral gegenüberstehend vorgesehen,
um einen möglichst kontinuierlichen Schaltvorschub nach beiden Umdrehungsrichtungen
hin zu erzielen.
Der eine Schalthebel 2, welcher durch die Schubstange 3 zur Ausschwingung gebracht
wird, trägt das Schaltklinkenpaar 5 und 6.
Es ist nun ein zweiter Schalthebel 40 vorgesehen, welcher durch die Schubstange 41
zur Ausschwingung gebracht wird. Auch dieser Schalthebel schwingt um die Achse 42
des Schaltrades 1; auch er trägt zwei Schaltklinken 43 und 44, welche um den vom Schalthebel
40 getragenen Bolzen 45 drehbar angeordnet sind. Diese Schaltklinken sind hinsichtlich
ihrer gegenseitigen Einstellbarkeit und hinsichtlich der Federanordnungen genau so ausgebildet, wie die Schaltklinken 5 und 6.
Die Zugstange 18, welche an der Schaltklinke 5 anfaßt, ist verlängert und greift mit
einem gelenkig verlängerten Teile 181 an der Schaltklinke 43 an, welche ständig durch eine
Feder gegen das Schaltrad 1 gezogen wird.
Die Gegenklinken 23 und 24 sind genau so ausgebildet wie bei der Machart nach den
Abb. ι und 2. Auch hier ist die Klinke 23 no
mittels der Zugstange 26 mit dem Stellhebel 19 verbunden.
Aus Abb. 11 ist ersichtlich, wie das Schaltrad
ι mit seiner Nabe i1 auf der Büchse i2
festgekeilt ist, welche auf der Schaltradachse 42 frei drehbar sitzt und den Zahntrieb Is
trägt, von welchem aus die Schaltradbewegung weitergeleitet wird. Auch ist ersichtlich,
wie um die Nabe i1 des Schaltrades frei drehbar der gegabelte Schalthebel 2 angeordnet
ist, während der Schalthebel 40 um die Büchse i2 drehbar gelagert ist.
Bei der in Abb. io gezeigten Stellung des Stellhebels 19 ist die Klinke 5 mit der zugehörigen
Sicherungsklinke 23 eingelegt, so daß bei der Aufwärtsbewegung die Schubstange 3
eine Verdrehung des Schaltrades im Sinne des eingezeichneten Pfeiles stattfindet. Hat
die Schubstange 3 ihren Arbeitshub vollendet, dann geht sie nach unten zurück. Während
dieses Leerlaufes beginnt nun die Tätigkeit der Schaltklinke 44, welche'durch die Zugstange
181 zum Eingriff mit dem Schaltrad gebracht ist. Geht die Schubstange 41 nach
unten, dann schwingt der Schalthebel entsprechend aus, wobei die eingelegte Schalt-
»5 klinke 44 die Weiterdrehung des Schaltrades 1
in derselben Drehrichtung (vgl. den eingezeichneten Pfeil) bewirkt.
Wird der Hebel 19 so eingestellt, daß seine Klinke 28 in die mittlere Rast 32 des Rasten-
?.o bogens 30 gelangt, dann sind sämtliche Klinken ausgehoben, so daß das Schaltrad 1 frei
verdreht werden kann.
Wird dagegen der Stellhebel 19 nach links umgelegt, dann werden die Klinken S und 44
sowie die Sicherungsklinke 23 ausgehoben, dagegen die Klinken 6 und 43 und die Sicherungsklinke
24 eingelegt, so daß nunmehr das Spiel von neuem beginnen kann, wobei aber das Schaltrad 1 annähernd kontinuierlich in
umgekehrter Richtung verdreht wird.
Abb. 12 zeigt, wie der Stellhebel 19 auf dem
von dem Lager 21 getragenen Bolzen 20 angeordnet ist, wobei unterhalb des Drehbolzens
die Zugstange 18 und 181 und oberhalb des
Drehbolzens die Zugstange 26 angreift. Der Stellhebel 19 trägt die Sperrklinke 28, welche
mit dem Rastenbogen 30 zusammenwirkt. An dem Gestellarm 22 ist der Drehbolzen 25 für
die Sicherungsklinken 23, 24 vorgesehen, ^o Diese Sicherungsklinken greifen mit ihren
keiligen Endflächen in die entsprechend gestaltete Gegenkeilnut des Schaltrades 1 ein.
Bei der in Abb. 13 dargestellten Ausführung ist der Stellhebel 19 in an sich bekannter
Weise mit einem Federstift 46 mit Handhabe 47 ausgerüstet. Dieser Federstift kann in
Rasten am Gestellteil 22 eingeführt werden, um so den Stellarm 19 mit anderen Mitteln
als der Klinke 28 und Rastenbogen 30 in den gewünschten Stellungen festzulegen.
Selbstverständlich kommt es darauf an, daß die Zugstangen 18 und 26 mit den Schaltklinken
5 und 44 bzw. Sicherungsklinke 23 exakt verbunden werden, damit die Klinken auch
wirklich in ihre volle Wirkungsstellung gelangen. Es muß deshalb eine feinfühlige Einstellung
zwischen den Zugstangen und den Klinken möglich sein. Dafür ist dadurch gesorgt,
daß an den Klinken die Zapfen 48, an welchen die Zugstangen angreifen (vgl. insbesondere
die Abb. 3 bis 9), exzentrisch an einem Gewindebolzen 49 angeordnet sind, welche in einem mit Muttergewinde versehenen
Lagerauge 50 der betreffenden Klinke nebeneinander angeordnet sind und durch eine
Gewindemutter 51 in der gewünschten Lage gesichert werden, indem beim Anziehen die
Mutter 51 gegen das Muttergewinde des Lagerauges 40 als Kontremutter wirkt.
Man kann also eine Feineinstellung des Bolzens 48, an welchen die Schubstangen 18
bzw. 22 angreifen, durch einfache Verdrehung des Bolzens 49 erreichen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Klinkenschaltwerk für Gattersägen, bei denen die Schalt- und Sicherungsklinken paarweise V-förmig zueinander gestellt, drehbar gelagert, gemeinsam gesteuert und unter dem Einfluß von Federn gestellt sind, die das Bestreben haben, die Klinken in die Arbeitsstellung zu drükken, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Stellhebel (19) angelenkten Schubstangen (18 bzw. 26) an je einer durch eine Feder (8) in die Wirkungsstellung gezogenen Klinke (5 bzw. 23) jedes Klinkenpaares angelenkt sind, dessen andere Klinke (6 bzw. 24) durch eine Feder (13) unter Zwischenschaltung eines in seiner Länge regelbaren Abstandsstückes (Anschlag 16) gegen die erste gezogen wird.
- 2. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag in einer von der einen durch eine Feder (13) o. dgl. gegen die andere gezogene Schaltklinke (6) getragenen Stellschraube (16) o. dgl. besteht.
- 3. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (7 und 12) der Schaltklinken (5 und 6) hintereinander auf dem Drehbolzen (4) angeordnet, die Schaltklinken selbst aber aus der Nabenmittelebene derart abgebogen sind, daß ihre keiligen Wirkungsflächen (51 und 61) in eine gemeinsame durch die Trennungsfuge zwischen den. beiden Naben (7 und 12) bestimmte Mittelebene fallen.
- 4. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (48), an welchem die Schubstangen (18 bzw. 26) an den Klinken angreifen, exzentrisch an einen drehbar und feststellbar an den Klinken gelagerten Bolzen (49) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66366D DE508507C (de) | 1926-07-24 | 1926-07-24 | Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66366D DE508507C (de) | 1926-07-24 | 1926-07-24 | Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508507C true DE508507C (de) | 1930-09-27 |
Family
ID=7281570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL66366D Expired DE508507C (de) | 1926-07-24 | 1926-07-24 | Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508507C (de) |
-
1926
- 1926-07-24 DE DEL66366D patent/DE508507C/de not_active Expired
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