DE508291C - Zuendkerze mit Vorrichtung zur Entnahme von komprimierter Luft aus einem Zylinder einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendkerze mit Vorrichtung zur Entnahme von komprimierter Luft aus einem Zylinder einer BrennkraftmaschineInfo
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- DE508291C DE508291C DER79589D DER0079589D DE508291C DE 508291 C DE508291 C DE 508291C DE R79589 D DER79589 D DE R79589D DE R0079589 D DER0079589 D DE R0079589D DE 508291 C DE508291 C DE 508291C
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/54—Sparking plugs having electrodes arranged in a partly-enclosed ignition chamber
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/08—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
- Zündkerze mit Vorrichtung zur Entnahme von komprimierter Luft aus einem Zylinder einer Brennkraftmaschine Es sind bereits Zündkerzen bekannt, die mit einer Vorrichtung zum Aufpumpen von Gummireifen u. dgl. ausgerüstet sind. Um Reifen unter Verwendung des Motordruckes aufzupumpen, wird ein biegsames Rohr dieser Vorrichtung aufgesetzt. Für die Einschaltung der Vorrichtung bedient man sich eines Hahnes.
- Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der die lnnenelektrode tragende Teil der Zündkerze oder der Körper, in den die Zündkerze eingeschraubt ist, so verstellbar ist, daß bei der einen Stellung der Zylinder gegen die Außenluft abgeschlossen ist, während bei der anderen Stellung der Zylinder einerseits mit der Außenluft und andererseits mit der Abführungsleitung für die komprimierte Luft in Verbindung steht.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig, i im Längsschnitt eine Vorrichtung gemäß Erfindung, bei der die Vorrichtung als Zündkerze wirkt, Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Erfindung in einer solchen Stellung, in der sie als Pumpe wirkt. Fig.3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Rückschlagorgane durch Kugeln ersetzt sind und bei der eine gewöhnliche Zündkerze Verwendung findet, und zwar links in der Stellung, in der die Vorrichtung als Pumpe wirkt und die Luft ansaugt, und rechts in der Stellung für die Kompression der Luft, während Fig.4 die gleiche Vorrichtung in dem Zustande zeigt, in dem sie als Zündkerze arbeitet.
- Wie aus den Fig. i und 2 ersichtlich, ist der Zündkerzenkörper i in die Vorrichtung eingesetzt, und zwar wird er mittels einer Schraube 3 in dem Teil 2 gehalten. Das obere Teil q. des Stückes 2 ist als Zahnrad ausgebildet und trägt am unteren Ende einen Schraubenkranz mit einem äußeren Gewinde 6, das in ein entsprechendes Gewinde des am Körper 8 der Vorrichtung befestigten Teiles 7 eingreift.
- Sobald man das Zahnrad q. in entsprechendem Sinne dreht, bewegt sich die ganze Zündkerze in dein Körper 8 auf- oder abwärts. In seiner unteren Stellung legt sich der Körper 2 bei 9 an den Hauptkörper 8 an, so daß zwischen dem Brennraum und der Außenluft keine Verbindung besteht (Fig. i). In der oberen Stellung (Fig. 2) legt sich das abgeschrägte Ende des Kranzes 5 gegen eine entsprechende Anlagefläche io des Stückes;.
- Der zahnradähnliche Teil des Stückes 4 ist so ausgebildet, daß zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Zähnen ein Kanal i i nach unten durchgeht, der in den kreisringförmigen Raum 12 einmündet, der den Körper 2 umgibt; eine elastische Klappe 13 kann sich in diesem kreisringförmigen Raum be:vegen und als Rückschlagklappe dienen, indem sie die innere Einmündung der Kanäle i i abdeckt. Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Bei der in Fig. i dargestellten unteren Stellung bat der Brennraum keine Verbindung mit der Atmosphäre; die Zündle; rze arbeitet also wie eine gewöhnliche Zündkerze.
- Sobald nun durch Verdrehen des Stückes der Tragkörper 2 in seine obere Stellung gekommen ist (Fig.2), entsteht in dem Raum i i beim Herabgehen des Kolbens ein Unterdruck, der ein Herabsenken der Platte 13 in die Stellung 13' hervorruft, und die Außenluft tritt in Richtung des Pfeiles a. durch die Kanäle i i in den Zylinder ein.
- Sobald der wieder hochgehende Kolben die Luft in dem Zylinder komprimiert, wird die elastische Platte 13 durch die Luft, die auf die Luppen 13" trifft, hochgeschlagen (diese Klappen liegen oberhalb des Raumes i2), so daß die Platte die Stellung 13 (Fig.2) einnimmt und das Innere der Kanäle i i des Zahnrades .4 abschließt, so daß die durch den Kolben angepreßte Luft nur in Richtung des Pfeiles b durch die üffnungen 12 und 14 ent-,veichen kann.
- Um das Stück 4. möglichst rasch zu verdrehen, sind in dem Stück fi Löcher angebracht, in die ein mit einem Ritzel 16 besetzter Zapfen 15 eintritt, der einen Schlüssel 17 darstellt. Es braucht bloß dieser das Zahnrad 16 mitnehmende Schlüssel gedreht zu werden, damit hierdurch der Tragkörper der Zündkerze so verschoben wird, daß die Vorrichtung das eine Mal als Zündkerze, das andere Mal als Pumpe wirkt.
- Um ein Wiederansaugen der bereits komprimierten Luft durch die Pumpenleitung zu verhindern, wird ein Rückschlagventil angeordnet, das aus einem Körper i S besteht, der mit Gewinde versehen ist und beim Aufpumpen auf das Stück i9 aufgeschraubt wird. In diesem Körper i S liegt ein Rohr 2o, an das die Pumpenleitung 21 angeschlossen ist. In dem Rohr 2o ist ein Ventil 22 von quadratischem Ouerschnitt angeordnet, dessen kegelförmiger Sitz bei der Ansaugung die üffnung 24 verschließt, während bei der Kompression die Luft zwischen den glatten Flächen des Ventils und dem Innern des Rohres 20 hindurchtreten kann.
- Es braucht daher; um das Aufpumpen z. B. eines Reifens vorzunehmen, lediglich das Stück 1ß auf das Ansatzstück ig aufgeschraubt und das andere Ende der Rohrleitung mit dem Rad verbunden zu werden, worauf ohne Anhalten des 14lotors durch N'erdrehen des Rades 4 mit Hilfe des Schlüssels i j die Zündkerze verstellt wird, bis sie gegen die Fläche io anliegt.
- Diese Ausgestaltung gestattet die i?rreichung eines großen Ansaugequerschnittes, eine Bedingung, die für die Kompression reiner Luft nötig ist, weil der größte herzustellende Ouerschnitt durch die Kanäle i i in keiner Weise abgedrosselt wird. Durch die direkte Ansaugung von Luft strömt diese Luft auch früher ein als das Gas, das erst durch eine mit vielfachen Widerständen versehene und erheblich kleinere Leitung gellen müßte.
- Man kann, wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 zeigt, die Rückschlagplatte 13 auch durch Kugeln 33 ersetzen, die gegen eine Kegelfläche 32 in einem Stück 31 abdichten. Die Sonderform der Zündkerze nach Fig. i bis 2 kann durch eine gewöhnliche Zündkerze 40 ersetzt werden, wobei an Stelle eines besonderen Schlüssels ein gewöhnlicher Schraubenschlüssel verwendet wird, der auf einen Sechskant o. dgl. wirkt. Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung wirkt als Pumpe, wobei die Luft in Richtung des Pfeiles a durch den Raum 36 und 3 5 eintritt; durch den Stutzen 41 wird die Luft zu dem Reifen o. dgl. abgeleitet. Die Zündkerze -.o ist mit ihrem Gewinde 39 in einen Körper 3.1 eingeschraubt, der einen Ansatz 36 besitzt. Durch Herunterschrauben des Körpers 34 wird die Unterkante 42 des Stückes 34 gegen eine entsprechende Fläche des Körpers 3i gepreßt, wodurch der Motor gegen die Außenluft abgeschlossen ist. Die Vorrichtung arbeitet bei der in Fig.4 dargestellten Stellung als Zündkerze.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze mit Vorrichtung zur Entnahme von komprimierter Luft aus einem Zylinder einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der die Innenelektrode tragende Teil der Zündkerze (i, 2) oder der Körper (3.I), in den die Zündkerze eingeschraubt ist, so verstellbar ist, daß bei der einen Stellung (Fig. i bzw. Fig. 4.) der Zylinder gegen die Außenluft abgeschlossen ist, während bei der anderen Stellung (Fig.2 bzw. Fig.3) der Zylinder einerseits mit der Außenluft und andererseits mit der Abführungsleitung für die komprimierte Luft in Verbindung steht.
- 2. Zündkerze nach Anspruch i, bestehend aus einem in dem Zündkörper (S) verschiebbaren Elektrodenträger (i, 2) mit einer unteren Dichtungsfläche (9) und einer elastischen Rückschlagklappe (r3). 3. Zündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Elektrodenträgers (i, 2) durch einen drehbaren Schlüssel (i7) erfolgt, dessen Zahnrad (i6) mit dem zahnradförmig ausgebildeten Mantel (4) des Elektrodenträgers (2) in Eingriff steht. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken in dem Oberteil (4.) des Zündkerzenkörpers (2) bis zu der Rückschlagklappe (i3) hinuntergehen, um den Zutritt von Frischluft zu ermöglichen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein im Ouerschnitt quadratisches Rückschlagventil (22), das in einer Röhre (2o) beweglich ist, so daß die komprimierte Luft zwischen den Ebenen des Rückschlagventils (z2) und der Innenwand der Röhre (2o) hindurchtritt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das für die Zündkerze bestimmte Gewinde im Zylinder ein Körper (31) eingeschraubt ist, der durch Rückschlagkugeln (33) verschlossene Öffnungen (32) trägt und der außen mit Gewinde versehen ist, in das das Gewinde eines einen Auslaßstutzen (4i) tragenden Körpers (34) eingreift, der die Zündkerze (40) trägt und der auf dem Gewinde des Körpers (31) so verstellbar angeordnet ist, daß eine Anlagefläche des Körpers (34) in der einen Stellung den Zylinder gegen die Außenluft abschließt, während in der anderen Stellung eine Verbindung des Zylinders mit der Außenluft beim Saughub durch die Öffnungen (32) besteht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR662789T | 1928-10-23 | ||
FR36350T | 1928-12-28 | ||
FR37049T | 1929-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508291C true DE508291C (de) | 1930-09-26 |
Family
ID=27244994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER79589D Expired DE508291C (de) | 1928-10-23 | 1929-10-23 | Zuendkerze mit Vorrichtung zur Entnahme von komprimierter Luft aus einem Zylinder einer Brennkraftmaschine |
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GB (1) | GB346199A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204016B (de) * | 1962-04-19 | 1965-10-28 | Friedrich Finger | Regelbare Motorbremse fuer Brennkraftmaschinen |
-
1929
- 1929-10-18 CH CH144738D patent/CH144738A/fr unknown
- 1929-10-23 DE DER79589D patent/DE508291C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-05-10 GB GB14470/30A patent/GB346199A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204016B (de) * | 1962-04-19 | 1965-10-28 | Friedrich Finger | Regelbare Motorbremse fuer Brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB346199A (en) | 1931-04-09 |
CH144738A (fr) | 1931-01-15 |
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