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DE507955C - Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerk - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerk

Info

Publication number
DE507955C
DE507955C DEU10568D DEU0010568D DE507955C DE 507955 C DE507955 C DE 507955C DE U10568 D DEU10568 D DE U10568D DE U0010568 D DEU0010568 D DE U0010568D DE 507955 C DE507955 C DE 507955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
machine
arm
workpiece
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU10568D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE507955C publication Critical patent/DE507955C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D113/00Machines for making shoes with out-turned flanges of the uppers or for making moccasins

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

  • Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerk Bei der Maschine nach dem Patent 481 055 wird das Werkstück nach Vollendung der Bearbeitung, nämlich des Aufzwickens, selbsttätig in der Weise aus der Maschine entfernt, daß es von einer Art Zange erfaßt, angehoben, beiseitegeschwenkt und losgelassen wird. Da in der Aufzwickmaschine das Werkstück mit der Sohle nach oben eingespannt ist, fällt bei dieser Vorrichtung das \-Verkstück mit der oberen Fläche des Leistenhalses auf die zur Abführung dienende Rutsche auf. Da die Werkstücke auf dieser 17 läche nicht stehen können, kippen sie auf der Rutsche um und fallen ungeordnet in den zur Aufnahme dienenden Behälter. Dabei kihmen Beschädigungen des empfindlichen Oberleders eintreten, und für die Weiterbehandlung ist eine Ordnung der Werkstücke im Behälter notwendig.
  • Gemäß der vorliegenden Weiterbildung dieser Erfindung werden die angegebenen Nacbteile dadurch beseitigt, (laß die Zange nach <lern Erfassen des Werkstückes um eine quer zur Höhenrichtung des Leistens stehende Achse derart schwingt, (laß (las Werkstück umgedreht wird und mit der Sohlenfläche nach unten freigegeben wird. Sie fallen dann auf die Sohlenfläche, auf der sie ohne weiteres stehen können. Diese Einrichtung ist besonders zweckmäßig, wenn die Werkstücke von der Zwickmaschine mittels eines laufenden Bandes abgenommen und der nächsten Arbeitsmaschine zugeführt werden. Sie stehen dann ordnungsgemäß auf diesem Bande nebeneinander. Zweclcmäßig ist es, die Schwenkachse der Austragevorrichtung parallel der Längsrichtung des Werkstückes anzuordnen, da sich bei dieser Lage die bequemste Anordnung der Austragevorrichtung ergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht gewisser Teile einer Bettzwickmaschine mit der daran angebrachten Austragevorrichtung.
  • Abb. a ist ein Grundriß, Abb. 3 eine Ansicht eines Teiles der Austragevorrichtung von hinten gesehen. Abb.4 zeigt eine Ausführung der das Werkstück erfassenden Zange.
  • In der Bettzwickmaschine wird, wie üblich, das auf einem Leistenzapfen io aufgesteckte Werkstück mittels einer Spitzenzwickvorrichteng 12, Seitenaufzwickvorrichtung 14 und einer Fersenaufzwickvorrichtung 16, 1 8 bearbeitet. Die Spitzenaufzwickvorrichtung 1 2 wird in bekannter Weise von einem im i\laschinengestell senkrecht geführten Schieber 2o getragen, der nach Vollendung der Aufzwickarbeit sich nach oben bewegt.
  • Die Vorrichtung zur selbsttätigen Austragung des Werksdickes besitzt einen Schwingarm 52, der um eine waagerechte feste Achse 54. etwa um igo° drehbar ist. Die Achse 54. liegt quer zur Höhe des Schuhes, etwa parallel zu dessen Längsachse. Der Arm 52 trägt eine zangenähnliche Vorrichtung zum Erfassen des Werkstückes, die derjenigen nach dem Hauptpatent entspricht.
  • Der Arm 52 besitzt einen Kopf 6o, in dem ein hohler Kolben 58 auf und ab bewegbar ist. Das untere Ende des Kolbens trägt ein Querhaupt 62, an dem durch einen Zapfen 66 eine mit der Fersensitzfläche des Werkstückes in Berührung tretende Platte 6.4 angelenkt ist. Eine in dem Kolben 58 untergebrachte, um eine damit verbundene Stange 56 herum gewundene Druckfeder 68 sucht die Platte 6.4 nach unten zu bewegen. Diese Bewegung .wird durch auf das Ende der Stange aufgesetzte Muttern 7o begrenzt. Mit dem Querhaupt 62 sind durch Zapfen 72 Armpaare 74, 76 verbunden, welche durch Federn 78 auseinandergedriickt werden, soweit miteinander in Berührung tretende Anschlagschultern 8o es gestatten. Am unteren Ende jedes Armes 76 ist durch Zapfen 88 ein Gabelstück 86 angebracht, das durch Zapfen 84 mit einer Klemmplatte 82 verbunden ist. Die Klemmplatte ist mit einem weiteren Dberzug versehen, kann mit den Seiten des Werkstückes in Berührung treten und sich dabei vermöge der gelenkigen Verbindung mit dem Arm 76 entsprechend dem Werkstück einstellen.
  • Die oberen Arme 74. tragen Rollen 9o, welche mit Keilflächen 92 des Kopfes 6o zusammenwirken. Eine Feder 94 sucht die Rollen 9o gegen die Keilflächen zu halten.
  • Wenn der Arm 52 linksherum geschwenkt wird, so trifft, wie beim Hauptpatent, die Platte 64 auf das Werkstück auf, so daß das Querhaupt 62 sich in dem Kopf 6o nach oben bewegt. Durch die Keilflächen 92 werden dabei die Klemmplatten 82 gegen das Werkstück gedruckt, und zwar vermöge der Federn 78, deren Vorspannung durch Schrauben 96 geändert «erden kann, nachgiebig. Wenn die in Abb. 4 gezeigte Stellung erreicht ist, so wird die Zange durch eine Sperrklinke 98, die in einen Ausschnitt ioo des Kolbens 58 einfällt, gesperrt. Nunmehr wird der Arm 52 mit der von ihm getragenen Haltevorrichtung selbsttätig um die Achse 5-1 herumgeschwenkt. Dabei wird das Werkstück von dem Zapfen io abgehoben und in die in Abb. i punktiert gezeichnete Stellung übergeführt. Wenn diese Stellung erreicht ist, so trifft ein Arm i io der Sperrklinke 98 auf einen Anschlag io6, der an dem festen Gehäuse 104 angebracht ist, so dall die Sperrung 98, ioo ausgelöst wird und die Zange das Werkstück freigibt. Der Anschlag io6 kann in einem Schlitz iio' verstellt und durch eine Schraube iog gesichert werden, derart, daß der Augenblick der Freigabe des Werkstückes geregelt werden kann.
  • Der freigegebene Schuh fällt bei der dargestellten Ausführungsform auf eine Rutsche 1 12, und zwar mit der Sohle nach unten, und gleitet auf dieser abwärts in einen Behälter oder eine andere Aufnabinev orrichtung.
  • Die Einrichtung zur Hinundherschwingung des Armes 52 ist folgende: I:in auf der Achse 54 befestigtes Zahnrad 11d. ist durch ein Zahnrad i 16 mit einem Zahnrad i 18 verbunden. Das Zahnrad 118 ist auf einem Ende einer im Maschinengestell drehbaren Welle 12o befestigt, deren anderes Ende ein Zahnrad 122 (Abb.3) trägt. In letzteres greift eine senkrecht bewegbare Zahnstange 124 ein, welche durch ein Zahnrad 12() bewegt wird, das ein Stück mit einem Zahnrad 128 bildet. In das Zahnrad.i28 greift ein Zahnbogen 13o am oberen Ende eines Armes 132 ein. Der an einer Schwingwelle 134 angebrachte Arm 132 trägt eine Rolle 13(). die in eine seitliche Kurvennut 138 einer auf einer Welle 142 sitzenden Kurvenscheibe i4.o eintritt. Die Form der Kurvenscheibe 140 und das Übersetzungsverhältnis auf den Arm 52 ist so gewählt, daß bei einer vollständigen Umdrehung der Welle 142 der Arm und die von diesem getragenen Teile einen vollständigen Arbeitsgang ausführen.
  • Die Welle 142 wird durch Schneckenrad 14.8 und Schnecke 146 voll einer ständig umlaufenden Querwelle 144 getrieben. Das Schneckenrad 14.8 ist auf der Welle 142 lose drehbar und kann mit einem auf dieser Welle festen Bund durch einen axial verschiebbaren Mitnehmerstift, der in ein Loch der Nabe des Schneckenrades eingeschoben wird, gekuppelt werden, ähnlich wie dies in Abb. 3 des Hauptpatents dargestellt ist.
  • Der Kupplungsstift kann durch einen Keilarm i5o zurückgeschoben werden, wenn die Kupplung unterbrochen werden soll. Der Keilarm i5o ist an einer im Maschinengestell gelagerten Achse 154 befestigt, die ferner einen Arm 15() trägt. Letzterer ist durch einen Lenker 158 mit einem Iiebelarm i6o verbunden, der mit einem zweiten Arm 162 fest verbunden ist. Das freie Ende des Armes 102 trifft mit einer an einem Hebel 16(i drehbaren Klinke 164 zusammen, die durch einen federbelasteten Kolben 168 so gedreht wird, daß (las I?iide der Klinke sich oberhalb des Endes des Armes 162 befindet.
  • An dem obenerwähnten zur Bewegung der Spitzenaufzwickmaschine dienenden Schieber 2o ist ein Stift 170 angeordnet, der mit der unteren Fläche des Hebels 16(i zusammenwirkt. Wenn der Schieber 2o zii Beginn des Arbeitsganges der Maschine nach unten bewegt wird, so gibt der Stift 170 den Hebel 166 frei, so (laß dieser (furch eine Zugfeder 1;2 gedreht werden kann und die Klinke 16.:f sich nach oben bewegt. Sobald sie vom Ende des Hebels 162 frei geworden ist, wird sie (furch den Kolben 1(i8 nach rechts geführt und gelangt über (las Ende des Hebels 162.
  • Wenn der Schieber 2o nach Beendigung des Aufzwickvorganges aufwärts bewegt wird, so hebt der Stift 170 das Ende (les Hebels 160 an, so daß die Klinke 1(i.f nach unten geht und vermöge der angegebenen Verbindung den Keilarm 15o nach oben führt. Nunmehr rückt sich die Kupplung zwischen der Welle 1q.2 und dem Schneckenrad 148 ein, so daß in beschriebener Weise der Arbeitsgang der Austragevorrichtung durchgeführt wird. Im Verlauf dieser Bewegung gelangt die Klinke 164 unter das Ende des Armes 162, so daß der Keilarm 15o frei wird und durch eine Feder 174 wieder rechtsherum gedreht wird. Er erhält dabei eine Stellung, in welcher er bei Vollendung der Drehung der Welle 1.f2 die Kupplung finit dem Schneckenrad 148 selbsttätig ausrückt. Die Maschine ist dabei für einen neuen Arbeitsgang bereit.
  • Die Austragevorrichtung kann durch einen Handhebel 176 unwirksam gemacht werden, dessen inneres Ende mit einem Stift 17 #g des Hebels 166 in Berührung tritt. Eine Sperrfeder iLgo, die mit einem Stift 182 des Hebels 176 zusammenwirkt, 1i@ilt den letzteren ent-,veder in unwirksamer Lage (Abb. 1) oder in einer Lage, in der er an (lern Stift 178 anliegt, so daß eine Schwingbewegung des Hebels 1(6 während der Abwärtsbewegung des Schiebers 2o verhindert wird.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPrcÜC13E: 1. Maschine zum Bearbeiten von Schuhwert. nach Patent 4.81 o55, dadurch gekennzeichnet, (laß die den Schuh entfernende Vorrichtung (t)o) ihre wirksame Bewegung um eine quer zu der Höhenrichtung und beispielsweise parallel zur Längsrichtung des Schuhes verlaufende Achse (5_1) ausführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schuh entfernende Vorrichtung (6o) so angeordnet ist, daß sie den Schuh in der einen Eii(1-lage mit nach oben weisender Sohle erfaßt und ihn nach einer Schwingung von ungefä 1i# 18o° in der anderen Endlage mit herabweisender Sohle freigibt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Maschine herausbewegte Schuh selbsttätig mit denn Boden nach unten auf eine Abführungsrutsche (112) o. dgl. abgelegt wird.
DEU10568D 1928-01-31 1929-01-19 Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerk Expired DE507955C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US507955XA 1928-01-31 1928-01-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE507955C true DE507955C (de) 1930-09-22

Family

ID=21967469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU10568D Expired DE507955C (de) 1928-01-31 1929-01-19 Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE507955C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091459B (de) * 1957-09-18 1960-10-20 United Shoe Machinery Corp Auswerfvorrichtung fuer Schuhmaschinen, wie Zwillingsglaettmaschinen
DE1164880B (de) * 1960-05-31 1964-03-05 United Shoe Machinery Corp Schuhfuehrung zum Abstuetzen aufgeleisteter Schuhe in UEberhol- und Aufzwickmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091459B (de) * 1957-09-18 1960-10-20 United Shoe Machinery Corp Auswerfvorrichtung fuer Schuhmaschinen, wie Zwillingsglaettmaschinen
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