DE1091459B - Auswerfvorrichtung fuer Schuhmaschinen, wie Zwillingsglaettmaschinen - Google Patents
Auswerfvorrichtung fuer Schuhmaschinen, wie ZwillingsglaettmaschinenInfo
- Publication number
- DE1091459B DE1091459B DEU5538A DEU0005538A DE1091459B DE 1091459 B DE1091459 B DE 1091459B DE U5538 A DEU5538 A DE U5538A DE U0005538 A DEU0005538 A DE U0005538A DE 1091459 B DE1091459 B DE 1091459B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoe
- machines
- slide
- twin
- shoes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/10—Devices for removing lasts
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auswerfvorrichtung für Schuhmaschinen, wie Zwillingsglättmaschinen,
die an jeder Arbeitsstelle einen Schuhträger aufweisen, der mit Mitteln zum Halten eines
aufgeleisteten, mit seinem Schuhboden nach oben weisenden Schuhes gegen Längs- und Ouerbewegung
versehen ist.
Auswerfvorrichtungen zum Abnehmen aufgeleisteter Schuhe von mit Leistenzapfen versehenen Schuhträgern
sind bereits bekannt. In solchen Vorrichtungen werden die aufgeleisteten Schuhe jedoch mittels einer
bogenförmig verlaufenden Bewegung ausgeworfen. Zum Beispiel ist eine als Greifer ausgebildete Auswerfvorrichtung
bekannt, die zum Auswerfen von aufgeleisteten Schuhen eine quer zur Längsachse des
Schuhes verlaufende Schwenkbewegung ausführen. Bei derartigen Auswerfvorrichtungen ist es notwendig,
daß der Leistenzapfen sehr kurz und lose in die Hülse im Leistenfersenteil paßt oder daß er eine
bogenförmig verlaufende Oberfläche hat. Infolgedessen sind weder der Leistenzapfen noch die Hülse im
Leistenfersenteil imstande, die aufgeleisteten Schuhe auf dem Schuhträger genau einzustellen und festzuhalten.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Auswerfvorrichtung
einfacher Bauart zu schaffen, bei der die Schwierigkeit des Einstellens und. des Festhaltens
des aufgeleisteten Schuhes auf dem Schuhträger nicht auftritt.
Beim Bedienen von Zwillingsglättmaschinen ist es nämlich ebenfalls erwünscht, daß die Bedienungsperson
die bearbeiteten Schuhe aus der Maschine nicht selbst herauszunehmen, braucht, damit, wenn der
Arbeitsvorgang der Maschine beendet und das bearbeitete Paar Schuhe selbsttätig aus der Maschine
ausgeworfen worden ist, ein weiteres Paar Schuhe sofort in die Maschine eingespannt werden kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann nun für das selbsttätige Auswerfen von aufgeleisteten
Schuhen auch aus Zwillingsglättmaschinen verwendet werden, die einen Schuhträger haben, der mit einem
in eine Hülse im Fersenteil der Leiste einfassenden Leistenzapfen versehen ist. Der Leistenzapfen muß
dabei genau in die Hülsen passen, da er zu Anfang des Arbeitsvorganges solcher Glättmaschinen verschwenkt
wird, um die Spitzen der aufgeleisteten Schuhe gegen eine Spitzenstütze des Schuhträgers zu pressen und
somit die Lage der aufgeleisteten Schuhe auf dem Schuhträger festzulegen. Am Ende des Arbeitsvorganges
wird der Leistenzapfen in seine Ausgangsstellung geschwenkt, so daß die aufgeleisteten Schuhe
auf dem Schuhträger freigegeben werden und abgenommen werden können. Es ist offensichtlich, daß der
Leistenzapfen jegliche Bewegung der aufgeleisteten Auswerfvorrichtung für Schuhmaschinen,
wie Zwillingsglättmaschinen
Anmelder:
United Shoe Machinery Corporation,
United Shoe Machinery Corporation,
Flemington, N.J.,
und Boston, Mass. (V. St. A.)
und Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr, München 5,
Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
Dipl.-Ing. H. Bohr und Dipl.-Ing. S. Staeger,
München 5, Müllerstr. 31, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. September 1957
V. St. v. Amerika vom 18. September 1957
Edwin Sutherland Kant, Melrose, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schuhe in Längsrichtung und in Querrichtung verhindern
muß, da ein Verschieben der aufgeleisteten Schuhe auf dem Schuhträger unsachgemäßes Bearbeiten
der Schuhe zur Folge haben würde. Zum Auswerfen der aufgeleisteten Schuhe von dem Schuhträger ist es infolgedessen notwendig, sie, bevor sie
von dem Schuhträger hinweggeschwungen werden können, zunächst in einer gleichachsig mit dem Leistenzapfen
verlaufenden Richtung zu bewegen, bis sie sich nicht mehr auf den Leistenzapfen befinden.
Erfindungsgemäß ist zum an sich bekannten Abheben und seitlichen Auswerfen jedes Schuhes eine
Platte unter der Oberfläche des Leistenfersenteiles lotrecht anhebbar.
Vorzugsweise ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zum Bewegen jeder Platte ein Schieber angeordnet,
für den als Führung zum senkrechten geradlinigen Verschieben ein Rollenpaar vorgesehen sowie
als Schwenkachse eine weitere Rolle in einem Schlitz des Schiebers beweglich ist.
Für die erfindungsgemäß gestaltete Auswerfvorrichtung muß daher, wenn das Auswerfen zum Abnehmen
aufgeleisteter Schuhe mechanisch durchgeführt werden soll, nicht ein nur sehr kurzer und lose in die
Hülse im Leistenfersenteil passender Leistenzapfen verwendet werden. Die Erfindung ermöglicht es viel-
009 628/49
3 4
mehr, daß die Bedienungsperson auch dann das Ab- 56 und 57 (Fig. 1, 3 und 4) ausgestattet, die unternehmen
aufgeleisteter Schuhe nicht mehr von Hand halb der Oberflächen der Leistenfersenteile angeordnet
durchzuführen braucht, wenn ein Leistenzapfen üb- sind und mit diesen Oberflächen in Eingriff treten.
1 icher Länge zur Anwendung kommt, so daß, wenn die Die Platten 56 und 57 sind mit unregelmäßig geformten
Auswerfarbeit rein mechanisch durchgeführt werden 5 Flanschen 58 und 59 versehen, die sich zur Schuhsoll,
auch Leistenzapfen üblicher Länge Verwendung spitze hin erstrecken und mit der Innenseite des
finden können. Schuhes in Eingriff treten. Die Platten 56 und 57 sind
Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer an waagerechten Befestigungsarmen 60 angebracht,
schematischen Zeichnung beispielsweise erläutert. Es die mit an Schiebern 64 und 65 befestigten Flanschen
zeigt ίο 62 versehen sind. Die Schieber 64 und 65 gleiten zwi-
Fig. 1 die Vorderansicht einer Auswerfvorrichtung, sehen einer Oberfläche 68 (Fig. 1) des Gestellteiles 50
teilweise weggebrochen, und einer Oberfläche 70 (Fig. 3) eines Gehäuses 72,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II der das an dem Gestellteil 50 befestigt ist. Jeder Schieber
Fig. 1, 64 und 65 hat einen Schlitz 74, in den je eine auf einer
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie III-II1 der 15 Ansatzschraube 78 lagernde Rolle 76 eingesetzt ist.
Fig. 1, Ein Paar Rollen 80, 81 befindet sich in Anlage an
Fig. 4 die Vorderansicht der Auswerfvorrichtung gegenüberliegenden Seiten des Schiebers 64 und ver-
am Ende ihres Arbeitshubes und hindert eine Schwenkbewegung des Schiebers 64 um
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des hydrau- die Rolle 76, während der Schieber 65 auf gleiche
lischen Antriebes der Auswerfvorrichtung. 20 Weise zwischen Rollen 82 und 83 angeordnet ist. Jeder
Eine die Erfindung verkörpernde und an jeder der Schieber 64 und 65 trägt am unteren Ende eine
Arbeitsstelle mit einem Schuhträger ausgestattete Rolle 86. Die Rolle 86 des Schiebers 64 befindet sich
Zwillingsglättmaschine ist in der Patentanmeldung in einem offenen Schlitz 88 eines Armes 90 eines
U4809VII/71 c beschrieben. Daher werden im folgen- doppelarmigen Hebels 91. Der Hebel 91 ist ortsfest
den nur diejenigen Teile der Zwillingsglättmaschine 25 auf einer hin- und hergehenden Welle 92 angeordnet,
erwähnt, die zum Verständnis der Erfindung not- die in dem Gehäuse 72 und in dem Gestellteil 50
wendig sind. In ihrer Anwendung ist die Erfindung (Fig. 2) lagert. Ein offener Schlitz 89 eines Armes 93
jedoch nicht auf Zwillingsglättmaschinen beschränkt, eines doppelarmigen, schwenkbar auf einer Achse 95
sondern kann auch in einfache Glättmaschinen ein- befestigten Hebels 97 nimmt die Rolle 86 des Schiebers
gebaut werden. Darüber hinaus kann die Erfindung in 3° 65 auf. Die Achse 95 wird von dem Gestellteil 50 und
jeder Schuhmaschine zur Anwendung kommen, die dem Gehäuse 52 getragen. Da ein Arm 101 des Hebels
einen mit Haltemitteln ausgestatteten Schuhträger 91 über ein Glied 103 mit einem Arm 105 des Hebels
aufweist, wie z. B. in Spitzenzwickmaschinen oder 97 verbunden ist, verursacht jegliche, eine Bewegung
Absatzbefestigungsmaschinen. des Schiebers 64 in Höhenrichtung bewirkende
Die Schuhträger von Zwillingsglättmaschinen sind 35 Schwingbewegung des Hebels 91 auch eine Bewegung
einander gleich und enthalten je eine Fersenstütze, des Schiebers 65 in Höhenrichtung. Die Welle 92
eine Spannstütze, eine Spitzenstütze und einen Spitzen- trägt einen Arm 94 (Fig. 1 und 2), der schwenkbar
anschlag. Die Fersenstütze ist mit einem Leistenzapfen mit einer verstellbaren Kolbenstange 96 eines in einem
28 (Fig. 1, 3 und 4) versehen, der in eine Hülse 30 im Zylinder 100 angeordneten Kolbens 98 verbunden ist.
Leistenfersenteil paßt. Der Leistenzapfen 28 (Fig. 3) 40 Der Zylinder 100 (Fig. 1 und 2) ist mittels eines
befindet sich auf einem Glied 32, das um einen in einen Stiftes 102 an dem Gestellteil 50 verschwenkbar be-
Ständer36 eingesetzten Stift 34 schwenkbar ist. Das festigt. Der Kolben 98 befindet sich anfänglich im
Glied 32 ist mittels einer Stange 38 mit einer — nicht rechten Ende des Zylinders 100 (Fig. 1), und die Arme
dargestellten — Vorrichtung zum Verschwenken des 90 und 93 sowie die Schieber 64 und 65 nehmen ihre
Gliedes 32 verbunden, so daß die aufgeleisteten Schuhe 45 untersten Stellungen ein. Das rechte Ende des Zylinders
auf den Schuhträgern festgeklemmt und wieder frei- 100 ist mit einem Leitungsrohr 110 verbunden, während
gegeben werden können. das linke Ende des Zylinders 100 an ein Leitungsrohr
Der Leistenzapfen 28 verhindert, wenn ein Teil des 112 angeschlossen ist.
Leistenzapfens 28 sich in der Hülse 30 befindet, so- Der in Fig. 5 schaubildlich dargestellte hydraulische
wohl Längs- als auch Querbewegungen des auf- 5" Antrieb der Auswerfvorrichtung befindet sich dort in
geleisteten Schuhes bezüglich des Schuhständers. Zum seiner Ausgangslage, so daß die Arbeitsteile der Aus-Abnehmen
des aufgeleisteten Schuhes von dem Schuh- werfvorrichtung in ihren in Fig. 1 abgebildeten Lagen
träger ist es somit notwendig, dem aufgeleisteten gehalten werden. Druckflüssigkeit wird von einer fort-Schuh
eine geradlinige, gleichachsig zum Leisten- während laufenden Pumpe P aus einem Sumpf S zu
zapfen 28 verlaufende Bewegung zu erteilen, bis der 55 Leitungsrohren 120 und 121 angeliefert, wobei der
Leistenzapfen 28 vollkommen aus der Hülse 30 des durch die Druckflüssigkeit ausgeübte Druck durch
Leistenfersenteiles ausgetreten ist. Daraufhin kann ein Entlastungsventil 122 geregelt wird. Das Leitungsder
aufgeleistete Schuh in geeigneter Richtung von rohr 120 leitet Druckflüssigkeit zu einem durch
dem Schuhträger hinwegbewegt werden, damit ein Magnetwirkung einer Stromspule zu verstellenden
weiterer Schuh auf jedem der Schuhträger angebracht 60 Steuerventil 124, welches jedoch in seiner Ausgangswerden
kann. stellung das Einfließen von Druckflüssigkeit in das
Die Auswerfvorrichtung enthält einen Gestellteil 50, Steuerventil 124 nicht gestattet. Das Leitungsrohr 121
an dem ein Paar Tragarme 52 (Fig. 2 und 3) befestigt führt Druckflüssigkeit zu einem mit einem Ventilist.
Die rückwärtigen Enden der Tragarme 52 sind kolben 127 versehenen Ventil 126. Solange die das
hakenförmig ausgebildet und auf Verlängerungen der 65 Steuerventil 124 beeinflussende Stromspule nicht erStifte
34 angeordnet. Das Gewicht der Auswerfvor- regt ist, wird der Ventilkolben 127 durch eine Feder
richtung ist ausreichend, um die hakenförmigen Enden 128 in der in Fig. 5 abgebildeten Lage gehalten, in der
der Tragarme 52 in ihrer Lage auf den Stiften 34 zu Druckflüssigkeit von dem Leitungsrohr 121 durch das
halten. Zum Abheben der Schuhe von den Leisten- Ventil 126 und das Leitungsrohr 112 in den Zylinder
zapfen 28 ist die Auswerfvorrichtung mit zwei Platten 70 100 fließt. In dieser Lage des Ventilkolbens 127 ist das
Leitungsrohr 110 an eine Entlastungsleitung 129 angeschlossen,
die über ein Leitungsrohr E zu dem Sumpf 5" verläuft. Somit wird der Kolben 98 im
rechten Ende des Zylinders 100 gehalten, und die Schieber 64 und 65 sowie die Platten 56 und 57 berinden
sich in den in Fig. 1 abgebildeten Lagen.
Am Ende des Arbeitsvorganges der Glättmaschine werden die Leistenzapfen 28 der Schuhträger zwecks
Freigebens der aufgeleisteten Schuhe auf den Schuhträgern verschwenkt. Daraufhin wird ein — nicht abgebildeter
— Schalter geschlossen, um die Wicklung 130 der Stromspule (Fig. 5) zu erregen, die einen mit
einem Ventilkolben 134 des Ventils 124 verbundenen Anker 132 abwärts bewegt. Hierl>ei wird eine zu dem
Sumpf S führende Entlastungsleitung 138 versperrt und das Einfließen von Druckflüssigkeit aus dem
Leitungsrohr 120 durch das Steuerventil 124 und ein Leitungsrohr 140 in das linke Ende des \^entils 126
ermöglicht. Die Druckflüssigkeit bewegt den Ventilkolben 127 des Ventils 126 nach rechts gegen die
Wirkung einer Feder 128, wobei die Entlastungsleitung 129 verschlossen, eine Entlastungsleitung 131
geöffnet und das Leitungsrohr 121 mit dem Leitungsrohr 110 verbunden wird. Druckflüssigkeit gelangt somit
in das rechte Ende des Zylinders 100 und bewegt den Kolben 98 zum linken Ende des Zylinders 100.
Hierbei entweicht die Druckflüssigkeit aus dem linken Ende des Zylinders 100 durch das Leitungsrohr 112,
das Ventil 126 und die Entlastungsleitung 131. Der bereits erwähnte Schalter bleibt so lange geschlossen,
bis der Kolben 98 das linke Ende des Zylinders 110 erreicht hat. Daraufhin öffnet sich der Schalter, wobei
die Wicklung 130 aberregt wird, so daß eine Feder 136 den Ventilkolben 134 des Ventils 124 in seine Ausgangslage
zurückbewegt, in welcher das Leitungsrohr 120 verschlossen i,st und in welcher die Druckflüssigkeit,
die den Ventilkolben 126 gegen den Druck der Feder 126 hält, vom linken Ende des Ventils 126
durch das Leitungsrohr 140, das Steuerventil 124 und die Entlastungsleitung 138 zu dem Sumpf S fließt.
Daraufhin führt die Feder 128 in dem Ventil 126 den Ventilkolben 127 zu seiner Ausgangslage zurück.
Hierbei wird die Entlastungsleitung 131 geschlossen, die Entlastungsleitung 129 geöffnet und das Leitungsrohr
121 mit dem Leitungsrohr 112 verbunden. Der Kolben 98 wird somit nach rechts zu seiner Ausgangslage
zurückbewegt, wobei die Druckflüssigkeit im rechten Ende des Zylinders 100 durch das Leitungsrohr
110, das Ventil 126 und die Entlastungsleitung 129 entweicht.
Wenn der Kolben 98 sich, nachdem der vorerwähnte Schalter geschlossen worden ist, nach links bewegt,
wird der Hebel 97 (Fig. 1) im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der auf die Rolle 86 des Schiebers 64 einwirkende
Arm 90 hebt den Schieber 64 an, so daß dieser eine lineare, mit der Achse des Leistenzapfens
28 gleichachsig verlaufende Bewegung ausführt, wobei die Rollen 76, 80 und 81 den Schieber 64 führen. Der
Schieber 64 bewegt sich so lange geradlinig, bis das Unterende des Schlitzes 74 mit der Rolle 78 in Eingriff
tritt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Unterkante des Schiebers 64 oberhalb der Rolle 81, so daß
der Schieber 64 nun von dem Arm 90 im Gegenzeigersinn um die Rolle 76 geschwungen wird. Der Schieber
65 wird in der gleichen Weise wie der Schie1>er 64 zunächst
in der zur Achse des Leistenzapfens 28 gleichachsig verlaufenden Richtung bewegt und, sobald die
Unterkante des Schiebers 65 über die Rolle 83 hinaus bewegt worden ist, durch den Arm 93 im Uhrzeigersinn
um die Rolle 76 geschwungen. Somit werden die mit dem Leisten in Eingriff tretenden Platten 56 und
57, bevor sie verschwenkt werden, aufwärts und gleichachsig zur Achse der Leistenzapfen 28 bewegt.
Infolgedessen werden die aufgeleisteten Schuhe auf den Schuhträger in Höhenrichtung von den Leistenzapfen
28 hinwegbewegt, woraufhin die Schieber 64 und 65 so verschwenkt werden, daß die Flansche 58
und 59 die Schuhe von den Schuhträgern hinweg auswerfen. Die Bewegung des Kolbens 98 geht sehr
schnell vor sich, so' daß die Schuhe durch die Schwenkbewegung
der Schieber 64 und 65 aus der Maschine in bereitstehende Behälter 150 (Fig. 4) geworfen werden.
Sobald der Kolben 98 das linke Ende des Zylinders 100 erreicht, wird er sofort zu seiner Ausgangslage
zurückgeführt und bewirkt, daß auch die Platten 56 und 57 zu ihren Ausgangslagen zurückkehren. Infolgedessen
kann sofort, ohne daß irgendein nennenswerter Zeitverlust auftritt, ein weiteres Paar zu bearbeitender
Schuhe auf die Schuhträger aufgesetzt werden.
Obwohl die erfindungsgemäße Auswerfvorrichtung kraftbetrieben ist, kann sie auch von Hand betrieben
werden. Dies kann dadurch geschehen, daß der Arm 94 von der Kolbenstange 96 gelöst und mit einem
Fußhebel od. dgl. verbunden wird.
Claims (2)
1. Auswerfvorrichtung für Schuhmaschinen, wie Zwillingsglättmaschinen mit je einem Schuhträger je Arbeitsstelle, wobei der Schuhträger
Mittel zum Halten eines aufgeleisteten, mit dem Schuhboden nach oben weisenden Schuhes gegen
Längs- und Querbewegung aufweist, dadurch ge kennzeichnet, daß — zum an sich bekannten Al>heben
und seitlichen Auswerfen jedes Schuhes — unter der Oberfläche des Leistenfersenteiles eine
Platte (56 und 57) lotrecht anhebbar ist (Fig. 1, 3 und 4).
2. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen jeder
Platte (56 und 57) ein Schieber (64 und 65) angeordnet
ist, für den. als Führung zum senkrechten geradlinigen Verschieben ein Rollenpaar (80-81
und 82-83) vorgesehen sowie als Schwenkachse eine weitere Rolle (76) in einem Schlitz (74) des
Schiebers (64 und 65) beweglich ist (Fig. 1 und 4).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 507 955.
Deutsche Patentschrift Nr. 507 955.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 628/49 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1091459XA | 1957-09-18 | 1957-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091459B true DE1091459B (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=22326038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU5538A Pending DE1091459B (de) | 1957-09-18 | 1958-08-13 | Auswerfvorrichtung fuer Schuhmaschinen, wie Zwillingsglaettmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091459B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE507955C (de) * | 1928-01-31 | 1930-09-22 | United Shoe Machinery Corp | Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerk |
-
1958
- 1958-08-13 DE DEU5538A patent/DE1091459B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE507955C (de) * | 1928-01-31 | 1930-09-22 | United Shoe Machinery Corp | Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerk |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1942410C3 (de) | Maschine zum Fertigen von Beuteln aus einer thermoplastischen Folienbahn | |
DE3216150A1 (de) | Entschwartungsmaschine | |
DE2152833C3 (de) | Kopierenrichtung für Schuhbodenaufrauhmaschinen | |
DE2741581C3 (de) | Vorrichtung zum Transport von Bolzen, Muttern o.dgl. Werkstücken auf Mehrstufenbearbeitungsmaschinen | |
DE1091459B (de) | Auswerfvorrichtung fuer Schuhmaschinen, wie Zwillingsglaettmaschinen | |
DE942375C (de) | Zufuehrvorrichtung fuer Rohlinge zu einer Maschine zur Formung steifer Schuheinlagen | |
DE1685428C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung einer Sohle an der Bodenfläche einer Schuheinheit | |
DE1508894B1 (de) | Einrichtung zum Abtransport von abgeschnittenen Teilen des Gussstranges | |
DE1197431B (de) | Buerstenbohr- und/oder -stopfmaschine mit Werk-stueckhalter und Vorratsbehaelter fuer die Werk-stuecke | |
DE1457012C3 (de) | Automatisch arbeitende Bürstenherstellungsmaschine | |
DE2157524A1 (de) | Oberflächenbearbeitungsmaschine | |
DE2816928A1 (de) | Formstueck-wechselvorrichtung in einer stufenpresse | |
DE576029C (de) | Vorrichtung zum Vergiessen von galvanischen Elementen | |
DE659489C (de) | Radialbohrmaschine mit auf dem Radialarm angeordneter Pumpe und durch diese gespeisten hydraulischen Vorrichtungen zur Festklammerung der Saeulenmuffe und des Radialarmes | |
DE2152484C3 (de) | Hydraulische Abkantpresse | |
DE1660111C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut | |
DE836694C (de) | Maschine zum Ausarbeiten und Glaetten von Leder od. dgl. | |
DE2027026C (de) | Kopiereinrichtung fur Schuhboden aufrauhmaschinen | |
DE2103721C3 (de) | Klebezwickmaschine insbesondere für das Gelenk- bzw. Seitenteil von Schuhen | |
DE599276C (de) | Zigarrenmaschinengetriebe zum selbsttaetigen Aufbringen einer Auflage auf das Mundende einer mit Deckblatt versehenen Zigarre | |
DE1807499C (de) | Fördervorrichtung zum schrittweisen Bewegen von gewalzten Stäben, Profilen u. dgl., insbes. durch ein Kühlbett | |
DE2136691B2 (de) | Gußstuck Entnahmevorrichtung fur eine Honzontal Druckgießmaschine | |
DE386554C (de) | Zeilenbeschneidevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen | |
DE1805527C (de) | Mehrfachstripp vorrichtung | |
DE276136C (de) |