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DE507851C - Anlasseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlasseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE507851C
DE507851C DE1930507851D DE507851DD DE507851C DE 507851 C DE507851 C DE 507851C DE 1930507851 D DE1930507851 D DE 1930507851D DE 507851D D DE507851D D DE 507851DD DE 507851 C DE507851 C DE 507851C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starting device
mass part
switching element
machine
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930507851D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eclipse Aviation Corp
Original Assignee
Eclipse Aviation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Aviation Corp filed Critical Eclipse Aviation Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE507851C publication Critical patent/DE507851C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Anlaßeinrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Anlaßeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Motor und einem von diesem angetriebenen Kupplungsglied, das durch ein selbsttätiges Schaltorgan mit der Arbeitswelle der anzulassenden Maschine zum Kraftschluß gebracht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anlaßeinrichtung dieser Gattung, die sich besonders zum Einbau in Flugzeuge eignet. Die Einrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch neuartige Mittel aus, durch die der Kraftschluß zwischen dem Anlasser und der anzulassenden Maschine bewirkt wird.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung bestehen in ihrer billigen Herstellung, ihrem kräftigen Aufbau und in ihrer leichten einteiligen Lösbarkeit von der anzulassenden Maschine.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Fig. i ist ein Mittellängsschnitt durch eine Anlaßeinrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt einzelne Teile der selbsttätigen Einschaltung des Kupplungsgliedes in Aneinanderreihung.
  • Fig.3 ist die Stirnansicht zweier Einzelteile der selbsttätigen Einschaltung. Die Anlaßeinrichtung nach der Erfindung ist in einem zylindrischen Gehäuse untergebracht, das sich aus seinem inneren Teil q. und einem äußeren Teil s zusammensetzt. Beide Gehäuseteile sind durch Bolzen 6 lösbar miteinander verbunden, die durch Öffnungen in Augen oder Flanschen an den aneinander gekehrten Seiten der Teile durchgeführt sind. Der Teil 4 ist auf der Maschinenseite mit einem Flansch 7 versehen, durch den eine Mehrzahl von Schrauben 8 zur lösbaren Befestigung des Anlassergehäuses am Gehäuse der anzulassenden Maschine durchgesteckt sind; ein Teil dieses Gehäuses ist bei 9 dargestellt.
  • Der Anlasser wird von einem Elektromotor io angetrieben, der mittels Bolzen r i iin Gehäuse 5 lösbar befestigt ist. Der Motor besitzt eine Ankerwelle, deren abgesetztes Ende 12 durch die Stirnseite 13 des Gehäuses 5 ragt und dort von einem mit einem Haltering 15 versehenen Lager 14 aufgenommen ist.
  • Ein Ritzel 16 ist undrehbar auf der für diesen Zweck längsgenuteten Welle i 2 aufgesetzt und steht mit einem am weiten Ende eines glockenförmigen Teiles 18 angeordneten Stirnrad 17 in Eingriff. Das Stirnrad wird drehbar von einer Vorgelegewelle i g in Lagern 29 getragen: die in einem -\Torsprung 2 1 auf der Stirnseite 13 angeordnet sind. Ein Ritzel 22 ist kraftschlüssig mit dem Glockenteil 18 und der Vorgelegewelle z9 verbunden und kämmt mit einem weiteren Stirnrad 23, das einteilig mit einem Ritzel 2d. hergestellt ist. Die beiden Räder 23 und 24 sind mittels einer Büchse 23 auf einem Wellenstumpf 26 drehbar gelagert, der aus dem geschlossenen Ende 27 einer Trommel 28 herausragt. Die Trommel 28 wird von Kugellagern 28-2 aufgenommen.
  • Das Ritzet 24 bildet das Sonnenrad für eine Mehrzahl von Planetenrädern 29, die drehbar auf dem Trommelende 27 gelagert sind und mit der Innenverzahnung 30 in Eingriff stehen; die letztere ist mit der Innenfläche des Gehäuseteils 4. durch Schrauben 3 i starr verbunden. Zweckmäßigerweise werden drei Planetenräder verwendet, die, um 120' gegeneinander versetzt, auf dem Trommelende 27 liegen. Jedes der Planetenräder ist drehbar auf einem Kugellager 32 aufgesetzt, das seinerseits auf einer in das Trommelende 27 eingelassenen Hülse 33 ruht. Die Hülsen werden durch Schrauben 34, die in das Trommelende 27 fassen, festgehalten; gegebenenfalls kann ein von den Köpfen der Schrauben 34 gehaltener Ring 35 vorgesehen werden, der das Herausfallen der Hülsen 33 verhindert.
  • Die Trommel 28 ist kraftschlüssig mit dem Glied 36 einer Klauenkupplung verbunden, welches durch Längsverschiebung in Eingriff mit einem auf einem drehbaren Teil der anzulassenden Maschine befindlichen Gegenglied 37 gebracht werden kann; hierzu kann die Kurbelwelle der Maschine oder ihre Verlängerung gewählt werden.
  • Zwischen der Trommel 28 und dem Kupplungsglied 36 sind nachgiebige Teile eingefügt, damit die Trommel 28 und das Kupplungsglied 36 sich relativ zueinander drehen körnen. Diese nachgiebigen Teile bestehen zweckmäßigerweise aus den Lamellen 38 einer Vielfachlamellenkupplung; sie sind teilweise mit der Innenseite der Trommel und teilweise finit der Außenseite einer Mutter 3L) befestigt, die mit einem Flansch do versehen ist. Die Lamellen 38 werden dauernd in Reibungsschluß zwischen dem Flansch .Io einerseits und dem Trommelende 27 andererseits gehalten.
  • Zur Änderung der Kraft, mit der die Lainellen aneinandergepreßtwerden, sind nachgiebige Mittel in Gestalt von Schraubenfedern 41 vorgesehen, die mit ihren äußeren Enden sich gegen den Flansch .Io und sich mit ihren inneren Enden gegen eine Stellmutter .I 2 abstützen, die auf das Maschinenende der Trommel 28 aufgeschraubt ist.
  • Zur Mutter 39 ist eine Gewindespindel 43 drehbar und längsverschiebbar angeordnet, die maschinenseitig mit Längsnuten ausgestattet ist, in die kraftschlüssig die Nabe .14 des Kupplungsgliedes 36 eingreift. Infolge dieser Anordnung kann sich das Kupplungslied 36 zwar zur Spindel 43 längsverschieben; jedoch bleibt der Kraftschluß zwischen beiden stets erhalten. Zwischen der Spindel .I3 und dem Kupplungsglied 36 ist eine Schraubenfeder .15 eingeschaltet, die mit ihrem einen Ende in einer Ausnehmung der Spindel ruht. Sie dient dazu, die Relativbewegungen zwischen Spindel und Kupplungsglied elastisch zu dämpfen. Die Längsbewegung der Spindel .I3 gegenüber der Mutter 39 wird durch eine als Anschlag dienende Mutter :49 begrenzt, die auf der Spindel sitzt und gegen einen Bund 3g<< auf der Innenseite der Mutter 39 zur Anlage kommen kann.
  • Die Einrückung der Kupplungshälfte 36 in ihre Gegenhälfte 37 erfolgt zweckmäßigerweise durch selbsttätig wirkende Mittel. Sie bestehen aus einer gleitend durch die Kupplungshälfte 36, Spindel .I3 und den Wellenstumpf 26 durchgeführten Schaltstange 46, die nach außen bis nahe an das Ende der Ankerwelle 12 reicht. Die Stange .1.6 ist in ihrer Mitte mit einem Bund 4.7 versehen, der normalerweise an der Stirnseite der Spindel d.3 anliegt. Das innere Ende der Schaltstange _6 trägt eine gegen die Mitte der Stirnseite des Teiles 36 anliegende Mutter 48. Diese begrenzt zusammen mit dem Bund .I7 die Relativbewegung zwischen Welle d.3 und Kupplungsglied 36. Das äußere Ende der Schaltstange 4.6 trägt einen Teller 49. Gegen diesen liegt eine die Stange 46 umgebende Schraubenfeder 5o an, die in einer am äußeren Ende des Wellenstumpfes 26 eingearbeiteten Ausnehmung ruht.
  • Um den Teller 4.9 nebst der Schaltstange 46 zwecks Einrückens der Kupplungshälfte 36 nach links bewegen zu können, trägt der längsgenutete Teil 12 der Ankerwelle eine mit Außengewinde versehene Hülse 5 r. Diese wird auf der Ankerwelle durch eine Mutter 52 nebst Splint 53 festgehalten. Ein ',Massenkörper 54 ist auf die Hülse 5 1 aufgeschraubt und kann sich sowohl relativ zu ihr drehen als auch längsverschieben. Der Körper 5.-1 hat zylindrische Gestalt und dient zur Längsbewegung des Tellers 49, ist jedoch hierbei durch die Mutter 52 begrenzt, an der er Anschlag findet.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Wenn die Maschine angelassen werden soll, so wird der Motor eingeschaltet und die Ankerwelle ! 2 dadurch in rasche Drehung versetzt. Diese Drehung wird durch das oben beschriebene Reduktionsgetriebe auf die Trommel 28 übertragen und von dieser über die Lamellenkupplung auf die Mutter 39, die Spindel 43 und das Kupplungsglied 36. Die Trommel und alle in ihr enthaltenen Teile haben das Bestreben, einheitlich und zusammen umzulaufen.
  • Sobald der Motor in Gang gesetzt ist, beginnt die Trägheit des Massenteils 54. diesen nach links zu verschieben; hierdurch erhält der Teil 54. infolge seiner Gewindeverbindung mit der Hülse 51 eine kombinierte Drehtin(i Längsbewegung, die ihn in Fühlung mit dem Teller q.9 bringt. Dieser wird hierdurch entgegen der Spannung der Feder 5o nach links verschoben. Die Bewegung des Tellers 1y wird über die Schaltstange .I6 und den Bund .I7 auf die Spindel 4.3 übertragen und von dieser über die Feder .I5 auf die Kupplungshälfte 36; diese wird dergestalt nachgiebig gegen ihre Gegenhälfte 37 eingerückt. Der Motor i o kann nunmehr die Maschine anlassen.
  • Während des kurzen Zeitraumes. der verstreicht, bis der Teil 5.4 mit dem Teller 4.9 in Berührung gekommen ist und die beiden Kupplungshälften 36 und 37 in Eingriff gelangt sind, hat die Ankerwelle eine hohe Drehgeschwindigkeit erreicht, und es ist infolgedessen ein erheblicher Betrag von kinetischer Energie aufespeichert. Die Kupplullshälfte 3,~ leistet` ihrer Drehung infolge der' :Massenträgheit der mit ihr verbundenen Maschinenteile erheblichen Widerstand. Eine Beschädigung der umlaufenden Teile wird durch die Reibungskupplung 38 vermieden, die eine relative Drehung zwischen der Tromlnel 28 und der Kurbelwelle während des Anlaufens der letzteren zuläßt. Wenn die Maschine während des Anlassens zurückschlägt, s,) @-erhindert die Reibungskupplung in der gleichen Weise übermäßige Beanspruchung.
  • Sobald die Maschine mit ihrer eigenen Kraft laufen kann, ist die Drehgeschwindigl:eit der Kupplungshälfte 37 größer als die der Hälfte 36. Infolge der Steigung der blauen auf den beiden Kupplungshälften wird (las Glied 36 nach rechts verschoben und außer Eingriff gebracht. Hierauf veranlaßt die l,- eder 5o die Rückkehr des Massenteils >.I und der Stange 4.6 in ihre Anfangslagen. Die Feder 5o hält nunmehr die Kupplungshälfte 36 nachgiebig in der unwirksamen Lage. Die Feder .I5 führt die Spindel 4.3 ili die in Fig. i dargestellte Lage zurück, sobald die beiden Teile 36 und 37 außer Eingriff gekommen sind.
  • Irn Falle der Klotor noch eingeschaltet ist, während die Maschine unter ihrer eigenen Kraft läuft, wird zwar die Kupplungshälfte 36 nach vorheriger Ausrückung wieder eingerückt, jedoch können die Teile infolge der Gestaltung der Klauen auf den Kopplungshälften keinen Schaden nehmen.
  • Die Anlaßeinrichtung nach der Erfindung eignet sich durch den gedrängten und symmetrischen Aufbau und ihr leichtes Gewicht insbesondere zum Einbau in Flugzeuge. Die Verwendung der Reibungskupplung schützt die Teile gegen Beschädigung beim Anlaufen und beim gelegentlichen Rückschlagen der Maschine. Die Einrichtung kann bequem und als Ganzes in verschiedenen Winkellager. an die anzulassende Maschine angebaut werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Motor und einem von diesem angetriebenen Kupplungsglied, das durch ein selbsttätiges Schaltorgan mit der Arbeitswelle der anzulassenden Maschine zum Kraftschluß gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung der Motorwelle ein -Massenteil (5.I) infolge seiner Trägheit gegen das Schaltorgan (:1.6) längsverschoben wird, dieses zum Einrücken der Kupplung mitnimmt und nach erfolgter Einschaltung selbsttätig in seine Anfangslage zurückgeführt wird.
  2. 2. Anlaßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (5o) das Schaltorgan (q6) und den Massenteil (54) in die unwirksamen Lagen zu führen bestrebt ist.
  3. 3. Anlaßeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dali das als Stange ausgebildete Schaltorgan (4.6.) an seinem dem Massenteil zugekehrten Ende einen Teller (49) trägt, gegen den sich der Massenteil bei der Schaltbewegung mit seiner Stirnfläche anlegt. .I.
  4. Anlaßeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenteil in Gewindeverbindung mit einer auf der Motorwelle sitzenden Hülse (51) steht und dadurch zur I_ängs@@rschiebung eingerichtet ist.
  5. 5. Anlaßeinrichtung nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltstange beeinflussenden Teile (51 bis 54) zwischen ihrem Ende und dem zugekehrten Ende der Motorwelle untergebracht sind.
DE1930507851D 1929-03-25 1930-03-16 Anlasseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE507851C (de)

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