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DE533990C - Anlasser fuer Brennkraftmaschinen mit gleichachsig zur Maschinenkupplung angeordnetem Elektromotor - Google Patents

Anlasser fuer Brennkraftmaschinen mit gleichachsig zur Maschinenkupplung angeordnetem Elektromotor

Info

Publication number
DE533990C
DE533990C DE1930533990D DE533990DD DE533990C DE 533990 C DE533990 C DE 533990C DE 1930533990 D DE1930533990 D DE 1930533990D DE 533990D D DE533990D D DE 533990DD DE 533990 C DE533990 C DE 533990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starter
electric motor
coupling
internal combustion
combustion engines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930533990D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eclipse Aviation Corp
Original Assignee
Eclipse Aviation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Aviation Corp filed Critical Eclipse Aviation Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE533990C publication Critical patent/DE533990C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anlasser für Brennkraftmaschinen mit gleichachsig zur Maschinenkupplung angeordnetem Elektromotor Die Erfindung betrifft einen Anlasser für Brennkraftmaschinen mit gleichachsig zur Maschinenkupplung angeordnetem Elektromotor oder anderer Andrehkraftquelle.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, das eine Kupplungsglied des Anlassers zur Erzielung seiner axialen Einrückbewegung durch Bremsmittel zu hindern. Diese Bremsmittel bestanden aus Federn, die sieh gegen den Umfang des Kupplungsgliedes anlegten. Diese Federn waren aber nicht sehr zuverlässig, weil sie in ihren elastischen Eigenschaften nicht kontrollierbar waren und außerdem durch das Drehmoment beim Bremsen noch ungünstig auf Biegung in seitlicher Richtung beansprucht wurden. Außerdem neigten die Federn noch zum Ecken und Hängenbleiben, weil sie sich unmittelbar gegen die durch Nuten unterbrochene Umfangsfläche der Kupplungszähne anlegten.
  • Demgegenüber zeichnet sich der Anlasser nach der Erfindung dadurch aus, daß bei ihm das Bremsglied aus einer ringförmigen Backenbremse besteht, die durch eine umgelegte Zugfeder belastet und gegen axiale Verschiebung festgehalten ist. Die Zugfeder ist leicht auswechselbar und nachspannbar und die Bremsbahn selbst unverrückbar, so daß die erwähnten Nachteile hier nicht bestehen. Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen zu ersehen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Fig. i ist ein axialer Mittellängsschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anlassers.
  • Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung von Einzelteilen der Einrückvorrichtung des Anlassers der Fig. i.
  • Der Anlasser besitzt ein aus einem inneren Teil 3 und einem äußeren Teil q. bestehendes Gehäuse mit Flanschen 5 zur Aufnahme von Bolzen 6 für die lösbare Verbindung beider Gehäuseteile. Der Innenteil 3 ist noch mit einem weiteren Flansch 7 versehen zur Aufnahme von Bolzen 8 für die Befestigung des Anlassers an dem teilweise bei 9 dargestellten Kurbelgehäuse der anzulassenden Maschine. Am äußeren Ende des Gehäuseteils q. befindet sich ein Elektromotor. Der Motor kann an sich von beliebiger Bauart sein.
  • Ein dreistufiges Reduktionsgetriebe dient zur kraftschlüssigen Verbindung der -Kupplungshälfte 38 der Maschinenkupplung für den Elektromotor. Die Kraftübertragung erfolgt vom Elektromotor über ein Glockenrad 17, das Ritzel 23, über die Zahnräder 2q., 25, 31: und die im Gehäuse 3 befindliche Innenverzahnung 32. Die Kupplungshälfte 38 ist mit Klauen besetzt und wirkt mit einer entsprechend gestalteten Gegenhälfte 39 zusammen, die von einem drehbaren Teil - z. B. der Kurbelwelle oder ihrer Verlängerung - der anzulassenden Maschine getragen wird.
  • Normalerweise sind die beiden Kupplungshälften 38, 39 außer Eingriff und werden erst dann eingerückt, wenn die Hälfte 38 gegen ihre Gegenhälfte 39 längsverschoben worden ist. Zwischen der Einschaltung des Elektromotors und dem Einrücken der Kupplung verstreicht ein gewisser Zeitraum, währenddessen der Motoranker eine ziemlich hohe Drehgeschwindigkeit annimmt und infolge seiner Masse einen erheblichen Betrag von kinetischer Energie in sich aufspeichert.
  • Eine Gewindespindel 44 ist in der Mutter 41 drehbar und längsverschiebbar gelagert und an ihrem inneren Ende zur kraftschlüssigen Verbindung mit der Kupplungshälfte 38 mit deren nach außen verlängerter Nabe 38a durch Nut und Feder verbunden. Zwischen der Kupplungshälfte 38 und der Welle 44 ist zweckmäßigerweise eine Schraubenfeder 47 eingefügt, die teilweise in eine am inneren Ende der Gewindespindel vorgesehene Ausnehmung eingelassen ist und dazu dient, einer Relativbewegung der Kupplungshälfte gegenüber der Gewindespindel nachgiebigen Widerstand zu leisten.
  • Der Anlasser nach der Erfindung ist ferner noch mit Einrichtungen versehen, die verhindern sollen, das Öl vom Kurbelgehäuse 9 in das Anlassergehäuse 3 bis 4 übertreten zu lassen. Hierfür ist über das innere Ende des Anlassers eine zweckmäßigerweise aus Metall erzeugte Haube 48 gestülpt, die an ihrem äußeren Ende in einen Flansch 49 zur Einspannung zwischen dem Flansch 7 des Anlassergehäuses und des Kurbelgehäuses 9 umgebogen ist. Der innere Teil der Haube 48 ist dagegen bei 50 eingezogen und mit einer mittleren Öffnung versehen, deren Durchmesser um ein geringes größer ist als der Außendurchmesser der Kupplungshälfte 38. Die Haube 48 ist zweckmäßigerweise nähe dieser Öffnung durch eine Umbördelung 51 versteift.
  • Die zum Einrücken der Kupplungshälfte 38 in ihre Gegenhälfte 39 dienenden Mittel sind zweckmäßigerweise zum selbsttätigen Funktionieren ausgebildet. Hierfür ist der äußere Umfang der Kupplungsscheibe 38 mit drei Längsschlitzen 55 (Fig. 2) versehen, zweckmäßigerweise um i2o ° gegeneinander versetzt. Die Schlitze 55 können radiale Vorsprünge 56 aufnehmen, die aus der Innenwandung eines von der Umbördelung 5i der Haube 48 getragenen Spreizringes 57 herausragen. Die beiden Teile des Spreizringes 57 werden auf der Haube q.8 durch einen sie umgebenden elastischen Teil, z. B. einer in sich geschlossenen Schraubenfeder 58, festgehalten, die in einer Ringnut auf der Außenseite des Spreizringes 57 liegt. Der letztere kann sich gegebenenfalls auf der Umbördelung 51 drehen.
  • Wie nachstehend noch ausführlicher dargelegt, empfiehlt es sich, die Gewindespindel 44 und die Kupplungshälfte 38 gegeneinander längsverschieblich zu machen, jedoch müssen beide Teile zusammen umlaufen können. Diesem Zweck dient die obenerwähnte Verbindung durch Nut und Feder. Es ist ferner wünschenswert, daß diese beiden Teile stets in der wirksamen Lage gehalten werden, damit ihre kraftschlüssige Verbindung auch dann nicht aufgehoben wird, wenn etwa ihre Längsverschiebung besonders groß werden sollte. Zu diesem Zweck ist eine Stange 59 -durch den Wellenstumpf 27, die Stirnseite 29, die Gewindespindel 44 und durch eine Mittelbohrung in der Nabe der Kupplungshälfte 38 gleitend durchgeführt.
  • Nachdem der Motor durch Einschaltung einer geeigneten Stromquelle in Gang gesetzt worden ist, wird die Drehung der Ankerwelle 13 über das dreistufige vorbeschriebene Reduktionsgetriebe auf die Trommel 28 übertragen. Die Drehung der letzteren wird durch die Lamellenkupplung 4o elastisch der Mutter 41 mitgeteilt: Die Gewindespindel 44 und die Kupplungshälfte 38 haben an sich das Bestreben, zusammen mit der Mutter 41 umzulaufen; jedoch wird ihre Drehung durch den Spreizring 57 verhindert, der mit Reibungsschluß auf der Umbördelung 51 sitzt und sich langsam in dieser dreht. Der durch die Teile 55 und 56 bewirkte Eingriff der Kupplungshälfte 38 mit dem Spreizring 57 ergibt eine Verzögerung der Kupplungshälfte 38 bzw. eine Hemmung derselben; infolgedessen wird die Gewindespindel 44 in Fig. z nach links bewegt, wobei unter Zusammendrückung der Feder 47 die Kupplungshälfte 38 nachgiebig mit ihrer Gegenhälfte in vollen Eingriff kommt. Hierbei liegt dann der Stellring 45 an der Schulter 46 der Mutter 41 an, und es drehen sich nunmehr die beiden Kupplungshälften 38, 39 sowie die Gewindespindel 44 zusammen mit der Mutter4r. Die Bewegung der Kupplungshälfte 38 bewirkt durch die Mutter 61 eine Linksverschiebung der Stange 59 gegenüber der Trommel 28. Die Schraubenfeder 47 stellt durch ihre Vorspannung den vollen Eingriff der beiden Kupplungshälften sicher.
  • Der Elektromotor kann nunmehr die Maschine anlassen, indem er die Massenträgheit von deren Teilen allmählich überwindet. Zwischen der Trommel 28 und der Kupplungshälfte 38 kann infolge der Einschaltung der Lamellenkupplung 4o eine relative Drehung stattfinden, solange wie die Maschinenwelle noch nicht die Geschwindigkeit voll erreicht hat.
  • Sobald die Maschine unter ihrer eigenen Kraft läuft, ist die Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle größer als die der Kupplungshälfte 38. Die Abschrägung der Klauen auf den Kupplungen ergibt nunmehr, daß sich die Kupplungshälfte 38 nach rechts und außer Eingriff mit der Gegenhälfte 39 bewegt. Wenn m diesem Zeitpunkt der Stromkreis des Elektromotors noch geschlossen sein sollte, so wird zwar die Kupplungshälfte abermals eingerückt, jedoch können keine Beschädigungen auftreten und die Maschine nicht den Motor antreiben, da dies durch die Konstruktion und Anordnung der Klauenkupplung verhindert wird. Sollte die Maschine zurückschlagen, so fängt die Lamellenkupplung 4o an zu schlüpfen, und es können ebenfalls keine Beschädigungen auftreten.
  • Der Anlasser ist in sich abgeschlossen und kann daher als Ganzes an der anzulassenden Maschine anmontiert. bzw. von ihr entfernt werden.
  • Die Klauenkupplung ist normalerweise ausgerückt; die Aufspeicherung der Energie im Motoranker findet also vor dem Einrücken statt, so daß das Anlassen sehr zuverlässig und unter geringer Stromentnahme erfolgen kann. Die Reibungslamellenkupplung ermöglicht die Verwendung leichter Zahntriebe, schützt den Anlasser gegen Rückschlag und macht es möglich, daß die Kurbelwelle der Maschine allmählich ohne erheblichen Drehzahlabfall des Ankers auf volle Tourenzahl gebracht werden kann. Es wird schließlich noch betont, daß das Reduktionsgetriebe nicht unbedingt, wie dargestellt, ein dreistufiges Getriebe zu sein braucht, vielmehr können dabei ebenso wie bei den übrigen Teilen des Anlassers noch Änderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anlasser für Brennkraftmaschinen mit gleichachsig zur Maschinenkupplung angeordnetem Elektromotor oder anderer Andrehkraftquelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied des Anlassers zur Erzielung seiner axialen Einrückbewegung durch eine ringföhnige Backenbremse (57) an der Drehung gehindert wird, die durch eine umgelegte Zugfeder belastet und gegen axiale Verschiebung festgehalten ist.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der ballig ausgebildete Bremsring (57) auf eine zum Abschluß des Anlassergehäuses dienende Ölhaube (5o) mit gewisser Reibung aufgesetzt und mit der einzurückenden Kupplungshälfte undrehbar verbunden ist.
DE1930533990D 1929-02-19 1930-02-14 Anlasser fuer Brennkraftmaschinen mit gleichachsig zur Maschinenkupplung angeordnetem Elektromotor Expired DE533990C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US533990XA 1929-02-19 1929-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE533990C true DE533990C (de) 1931-09-21

Family

ID=21983954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930533990D Expired DE533990C (de) 1929-02-19 1930-02-14 Anlasser fuer Brennkraftmaschinen mit gleichachsig zur Maschinenkupplung angeordnetem Elektromotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE533990C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4080541A (en) * 1975-11-07 1978-03-21 Societe De Paris Et Du Rhone Electric starter motor for an engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4080541A (en) * 1975-11-07 1978-03-21 Societe De Paris Et Du Rhone Electric starter motor for an engine

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