DE507677C - Geschirrspuelmaschine mit Behaeltern zur getrennten Aufnahme der Lauge und des klaren Spuelwassers - Google Patents
Geschirrspuelmaschine mit Behaeltern zur getrennten Aufnahme der Lauge und des klaren SpuelwassersInfo
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- DE507677C DE507677C DEH122005D DEH0122005D DE507677C DE 507677 C DE507677 C DE 507677C DE H122005 D DEH122005 D DE H122005D DE H0122005 D DEH0122005 D DE H0122005D DE 507677 C DE507677 C DE 507677C
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Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
Landscapes
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Es sind bereits Geschirrspülmaschinen bekannt, bei welchen unter dem als Auffangbecken
dienenden Boden zwei zur getrennten Aufnahme der Lauge und des klaren Spülwassers
dienende Behälter mit je einem Auslaßventil angeordnet sind und eine Umsteuervorrichtung
vorgesehen ist, welche diese Ventile und den Übertritt des Wassers aus dem Auffangbecken in die Behälter so steuert, daß
die beiden Spülflüssigkeiten völlig getrennt bleiben.
Bei diesen Maschinen erfolgt die Überleitung des Wassers aus dem Auffangbecken
in den Laugen- bzw. Spülwasserbehälter entweder mittels einer Klappe, welche um eine
in 'der Ebene der beiden Behältern gemeinsamen
Trennwand angeordnete waagerechte Achse schwenkbar ist, oder mittels eines an die Auslaßöffnung des Auffangbeckens angeschlossenen
Schwenkrohres.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß über jedem der in den Wasserbehältern
angeordneten Auslaßventile ein entsprechendes Ventil im Auffangbecken angeordnet
ist und die Auslaßventile die Bodenventile des Auffangbeckens kraftschlüssig bewegen.
Zweckmäßig ist an jedem Ende eines doppelarmigen Hebels ein Arm angelenkt, weleher
mit gewissem toten Gang an eines der in den Wasserbehältern angeordneten Auslaßventile
angreift, und ferner sitzt gemäß der weiteren Erfindung auf jedem Ende des Doppelhebels
eines der im Auffangbecken angeordneten Bodenventile mit einem Zapfen von solcher Länge auf, daß bei der Abwärtsbewegung
des betreffenden Endes des doppelarm igen Hebels erst das Auslaßventil und dann das Bodenventil sich schließt.
Diese Anordnung hat den bei Geschirrspulmaschinen,
welche für Haushaltungen bestimmt sind, wesentlichen Vorteil der Einfachheit und bequemen Ausbaumöglichkeit, so
daß die Sauberhaltung der Maschine keine Schwierigkeiten bereitet. Außerdem ist die
bei den bekannten Klappen und .Schwenkrohren nicht unbedingt sichere Abdichtung
und völlige Trennung der Spülflüssigkeit durch die neue Anordnung gewährleistet.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der neuen
Geschirrspülmaschine dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Aufriß der Geschirrspülmaschine im Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II
der Abb. 1,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die in Abb. 1 -dargestellte
Einrichtung im Schnitt nach der Linie III-III,
Abb. 4 und 5 in größerem Maßstabe je einen Schnitt 'durch die Vorrichtung zum
Umsteuern der Ventile in zwei.verschiedenen -.'. Stellungen.
6 ist das zweckmäßig zylindrisch ausgestaltete Gehäuse der Maschine, dessen obere Öffnung
durch einen bei 7 angelenkten Deckel 8 mit Handgriff 9 verschließbar ist. Auf dem
Boden des Gehäuses'6 ist eine niedrige Querwand 10 angeordnet, so daß zwei Räume 11
und 12 entstehen. Der eine Raum 11 dient beispielsweise
zur Aufbewahrung der Vorspülflüssigkeit, während der Raum 12 zur Aufbewahrung
der Nachspülflüssigkeit dient und durch eine Wärmequelle, z. B. einen Gasbrenner
13, beheizt werden kann. Jeder Kessel ist mit einem Bodenventil 14 bzw. 15 versehen,
welche die Verbindung der Kessel mit dem Saugstutzen der Pumpe 16 steuern.
Diese durch den Motor 17 angetriebene Pumpe ist als Doppelpumpe ausgebildet,
welche zwei Saugstutzen 18, 19 besitzt. Der eine Saugstutzen 18 steht in Verbindung mit
ao dem Bodenventil 14, während der andere
Saugstutzen 19 in Verbindung mit dem Bodenventil 15 steht. Von der Pumpe 16 führen
zwei Leitungen 20 zu zwei Spritzvorrichtungen 21. Die Austrittsöffnungen der Spritzvorrichtungen
sind so gerichtet, daß die austretenden Wasserstrahlen tangential auf den Geschirrkorb 22 treffen, welcher um den Zapfen
23 drehbar ist. Infolgedessen setzen die Wasserstrahlen den Geschirrkorb in drehende
Bewegung, so daß ein besonderer Antriebsmotor in Fortfall kommen kann. Der Geschirrkorb
22 ist mit einem Handgriff 2'2a
versehen und kann nach öffnung des Deckels 8 leicht nach oben herausgehoben werden.
Der Drehzapfen 23 sitzt auf einem Deckel 24, welcher tropfwasserdicht auf den: erhöhten
zylindrischen Innenrand 25 eines ringförmigen Auffangbeckens 26 aufgesetzt werden
kann. Das Fassungsvermögen des Auffangbeckens 26 beträgt beispielsweise 10 1,
während der Wasserinhalt der Behälter 11
und 12 je nur 8 1 beträgt. Infolgedessen,
kann selbst bei einer Stauung und wenn der Deckel 24 falsch, also lose aufgesetzt ist, kein
Wasser aus dem Auffangbecken 26 unmittelbar in die Behälter 11 oder 12 gelangen.
Das Auffangbecken 26 ist mit einer Vertiefung·
27 versehen, in welcher zwei Ausläufe 28 mit Absperrgliedern 29 und 30 angeordnet
sind. Oberhalb dieser Ausläufe ist ein zweckmäßig herausnehmbares Filtersieb 31 eingesetzt.
Die Ventile 14, 15, 29 und 30 werden
zwangläufig in bestimmter Reihenfolge durch eine einzige Umsteuervorrichtung so geschaltet,
daß eine einwandfreie Trennung der Spülflüssigkeit in den Behältern 11 und 12 gewährleistet
-wird.
Die Umsteuervorrichtung besteht aus einem um die Achse 32 drehbaren Doppelhebet
33. Auf der Achse 32 sitzt außen ein Schalthebel 33a, welcher aus der Mittellage
nach beiden Seiten hin verschwenkbar ist. In jedem Ende des doppelarmigen Hebels 33 ist
mittels Schlitzes 34 und Zapfens 35 ein Arm 36 bzw. 37 angelenkt. Jeder Arm durchdringt
eine öffnung 38 des Bodenventils 14 bzw. 15.
An dem unteren Ende der Arme 36, 37 sind Verdickungen oder Bunde 39 vorgesehen. Die
Ventile 29 und 30 in den Auslaßöffnungen des Auffangbeckens sind mit Zapfen 40, 41
versehen. 42 sind Schutzbleche, welche verhindern, daß das Wasser, welches durch
eines der Ventile 29, 30 strömt, über die Zwischenwand 10 in den falschen Behälter gelangt.
Die Wirkungsweise der Umsteuervorrichtung ist folgende: In der nicht dargestellten
Mittellage steht der Doppelhebel 33 waagerecht, und es sind sämtliche Ventile 14, 15
bzw. 29, 30 geschlossen. Wird der Schalthebel 34 aus der Mittelstellung nach, links bewegt,
derart, daß der Doppelhebel 33 die in Abb. 4 dargestellte Lage einnimmt, so gleiten
die Arme 37 und 36 zunächst in den beiden Führungen143 der Ventilkörper 14, 15, ohne
diese Ventile zu bewegen. Der Kopf 44 des Armes 37 stößt aber gegen den Zapfen 41 des
Ventils 30 an, so daß dieses angehoben wird. Erst nachdem dies geschehen ist, stößt der
Bund 39 gegen den Ventilkörper 15 an, so daß bei der Weiterbewegung des Hebels 33
auch das Ventil'15 geöffnet wird, wie dies aus Abb. 5 hervorgeht. Die Pumpe saugt
nunmehr aus dem Behälter 12, drückt das Wasser durch eine Spritzvorrichtung in den
Spülraum. Das vom Geschirr abtropfende und überflüssige Wasser wird durch das ringförmige
Becken 26 wieder aufgefangen und gelangt nach Filterung durch das Sieb 31 wieder
zu dem Ventil 30, so daß es in den Behälter 12 zurückströmt.
Bei entgegengesetzter Bewegung des Schalthebels bewegen sich zunächst beide Ventile 30
und 15 nach unten; der Zapfen 41 des Ventils
30 ist aber so lang, daß das Ventil offen, bleibt, bis das Ventil 15 völlig geschlossen ist.
Infolgedessen kann sämtliche Flüssigkeit wieder in den Behälter 12 zurückströmen, bevor
die Pumpe aus dem anderen Behälter zu sau- no gen beginnt.
Die Bewegung der Ventile 14 und 29 bei Verschwenkung des doppelarmigen Hebels 33
in entgegengesetzter Richtung geht in der gleichen Weise wie oben beschrieben vor sich.
Dadurch, daß nicht nur der Geschirrträger 22, sondern auch der Deckel 24 lose und leicht
herausnehmbar ist, kann man auch bequem zu den Wasserbehältern 11 und 12 gelangen,
welche häufiger der Reinigung bedürfen. Ungelöste Unreinigkeiten, Speisereste usw. werden
durch das Sieb 31 zurückgehalten.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Geschirrspülmaschine, bei welcher unter dem als Auffangbecken dienenden Boden zwei zur getrennten Aufnahme der Lauge und des klaren Spülwassers dienende Behälter mit je einem Auslaßventil angeordnet sind und eine Umsteuervorrichtung vorgesehen ist, welche diese Ventile und den Übertritt des Wassers aus dem Auffangbecken in die Behälter so steuert, daß die beiden Spülflüssigkeiten völlig getrennt bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem der in den Wasserbehältern (11, 12) angeordneten Auslaßventile (14, 15) ein entsprechendes Ventil (29, 30) im Auffangbecken (26) angeordnet ist und die Auslaßventile (14, 15) die Bodenventile (29, 30) des Auf fangbeckens (26) kraftschlüssig bewegen.
- 2. Umsteuervorrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende eines doppelarmigen Hebels (33) ein Arm (36, 37) angelenkt ist, welcher mit gewissem toten Gang an eins der in den Wasserbehältern (11, 12) angeordneten Auslaßventile (14, 15) angreift, und daß auf jedem Ende des Doppelhebels eines der im Auffangbecken (26) angeordneten Bodenventile (29, 30) mit einem Zapfen (40, 41) von solcher Länge aufsitzt, daß bei der Abwärtsbewegung des betreffenden Ehdes des doppelarmigen Hebels (33) erst das Auslaßventil (14. 15) und dann das Bodenventil (29, 30) sich schließt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEIlUN. GEDHl-CKr IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH122005D DE507677C (de) | 1929-06-11 | 1929-06-11 | Geschirrspuelmaschine mit Behaeltern zur getrennten Aufnahme der Lauge und des klaren Spuelwassers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH122005D DE507677C (de) | 1929-06-11 | 1929-06-11 | Geschirrspuelmaschine mit Behaeltern zur getrennten Aufnahme der Lauge und des klaren Spuelwassers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507677C true DE507677C (de) | 1930-09-19 |
Family
ID=7174007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH122005D Expired DE507677C (de) | 1929-06-11 | 1929-06-11 | Geschirrspuelmaschine mit Behaeltern zur getrennten Aufnahme der Lauge und des klaren Spuelwassers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507677C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2424770A (en) * | 1943-03-04 | 1947-07-29 | Pedersen John | Dishwashing machine |
US3060944A (en) * | 1960-04-14 | 1962-10-30 | Brollo Giuseppe | Dish-washing machine |
-
1929
- 1929-06-11 DE DEH122005D patent/DE507677C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2424770A (en) * | 1943-03-04 | 1947-07-29 | Pedersen John | Dishwashing machine |
US3060944A (en) * | 1960-04-14 | 1962-10-30 | Brollo Giuseppe | Dish-washing machine |
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