DE506872C - Einziehkran mit von Lenkern getragenem und gefuehrtem Ausleger - Google Patents
Einziehkran mit von Lenkern getragenem und gefuehrtem AuslegerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0392—Movement of the crane arm; Coupling of the crane arm with the counterweights; Safety devices for the movement of the arm
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Es sind Einziehkrane bekannt, bei welchen das Einziehen des Auslegers nach jedem Anheben
einer Last erfolgt. Bei diesem Einziehen beschreibt die gehobene Last einen geradlinigen, schrägen oder waagerechten
Weg. Die Einziehkrane besitzen infolge der Möglichkeit, den Schwenkradius des Auslegers
und der Last beliebig während des Betriebes ändern zu können, den weiteren Vorteil,
daß bei mehreren Kranen die einzelnen Krane in kleinerem Abstand voneinander aufgestellt
werden können, so daß ζ. B. die Bedienung eines Schiffes durch mehrere Krane
gleichzeitig ausgeführt werden kann.
Bei bekannten Ausführungen solcher Einziehkrane erfolgt beim Einziehen des Auslegers
wohl eine geradlinig schräge oder waagerechte Bewegung der Last, aber der Ausleger selbst führt dabei überhaupt nicht
ao oder nicht überall eine geradlinige Bewegung
aus. In einem bekannten Ausführungsfalle wird der Auslegerarm von zwei schwingbaren
Stützen getragen, die ein Parallelogrammgelenk ergeben. Beim Einziehen des Auslegers
führt dieser unter Parallelverschiebung eine aufwärts gerichtete Bogenbewegung aus; er wird also überall gehoben und gesenkt.
Bei einem anderen bekannten Einziehkran, bei dem der Auslegerarm von zwei Schwingstützen getragen wird, die ein unregelmäßiges
Viereckgelenk bilden, wird der Auslegerarm beim Einziehen mit seinem Kopfende (Lastseilrolle) allerdings ohne
Hebung und Senkung bewegt, aber mit seinem hinteren Ende angehoben und beim Ausstrecken gesenkt.
Durch diese Bewegung des ganzen Auslegers oder des hinteren Teiles desselben
quer zu seiner Einziehbewegung wird ganz unnötig Kraft beansprucht und verbraucht.
Weitere Nachteile der bekannten Bauarten bestehen darin, daß durch das Heben und
Senken des Auslegers besondere Seilausgleichvorrichtungen notwendig werden, die die Last beim Einziehen in gleicher Ebene
halten, oder daß sonstige verladetechnische oder krantechnische Schwierigkeiten entstehen
können. Auch kann ein sich hebender oder senkender Ausleger nicht in einen so engen Raum hineinragen wie ein geradlinig
sich bewegender Ausleger.
Diese krantechnischen und verladetechnischen Nachteile zu vermeiden, ist der Zweck
der Erfindung. Gemäß der Erfindung wird das den Auslegerarm unmittelbar tragende
Vieleckgelenksystem an seinen unteren Enden von anderen Vieleckgelenksystemen geführt
und getragen, so daß das Einziehen und das Ausstrecken des Auslegers ohne wesentliches
Heben oder Senken desselben erfolgt. Die zweckmäßigste Ausführung, welche die genaue
Bewegung des Auslegers in einer Geraden mit allen seinen Teilen ergeben kann, besteht darin, daß ein oberes und ein unteres
Schwingstützenpaar je ein Parallelogrammgelenk bilden.
In beiden Fällen kann das untere Schwingstützenpaar durch eine sonstige, die gleiche
Bewegung wie die der freien Enden dieses Schwingstützenpaares ergebende Anordnung
ersetzt sein.
Die Erfindung besteht weiter darin, daß der Antrieb des Auslegers zum Einziehen und
Ausstrecken dadurch erfolgt, daß von dem oberen oder von dem unteren Schwingstützenpaar
die eine seiner Schwingstützen oder ein wie diese sich verhaltender besonderer Teil
ίο mit einem Schwanzfortsatz versehen ist.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungen schematisch
dargestellt.
Bei dem in Abb. ι und 2 dargestellten Einziehkran
ist das den waagerecht liegenden Ausleger α gelenkig tragende Schwingstützenpaar
b, b, welches unten durch eine Strebe c zu einem Parallelogrammgelenk gebildet
ist, an seinen unteren Enden mit Hilfe des Schwingstützenpaares d, d kreisbogenartig
.geführt. Abb. ι zeigt den Ausleger a in der ausgestreckten, Abb. 2 in der eingezogenen
Stellung. Das Schwingstützenpaar b hat hier die gleiche Länge wie das Schwingstützenpaar
d. Während der Bewegung des Auslegers aus der ersteren Stellung in die letztere kann der Ausleger so geführt werden,
daß er an keiner Wegstelle und weder hinten noch vorn seine Höhenlage verändert,
er sich also parallel zu sich selbst bewegt. Der Antrieb des Auslegers α geschieht
durch einen nach unten sich erstreckenden starren Schwanzfortsatz f der einen Stütze
des oberen Schwingstützenpaares b. Das freie Ende dieses Fortsatzes f kann bei der Bewegung
des Auslegere aus seiner gestreckten in die eingezogene Lage einen Halbkreis beschreiben.
Es kann also der Fortsatz f an das Ende einer fest gelagerten Kurbel g angeschlossen
werden, durch welche demnach der Ausleger in vorteilhafter Weise bewegt werden kann. Die Drehachse der Kurbel g liegt
zweckmäßig in der die beiden Stützgelenkpunkte der Schwingstützen d verbindenden
Geraden.
Der Fortsatz/ kann auch anstatt an einer der Stützen b an einem besonderen, parallel
zu letzteren und zwischen ihnen angeordneten Gelenkteil starr sich befinden (Abb. 8).
Auch kann der Fortsatz/ eine Verlängerung der Stützen d nach oben hin bilden. Alsdann
kann die Kurbel o. dgl. am Ausleger befestigt sein. Die Drehachse der Kurbel g kann auch
mit einer der Stützgelenkachsen der Schwingstützen d zusammenfallen (Abb. 8).
Wenn die Schwingstützen b, b und d, d und der Fortsatz / gleich lang sind und beide
ersteren Gelenkparallelogramme bilden und wenn die Drehachse 0 der Kurbel g in der
die Stützpunkte p, p der Schwingstützen d schneidenden Geraden liegen und der Gelenkbolzen
η des Schwanzfortsatzes sich in einer die beiden Gelenkstellen r, s der oberen
Schwingstütze b schneidenden Geraden befindet, bewegt sich der Auslegerarm beim
Einziehen praktisch geradlinig (Abb. 5 und 6).
Wenn unter Beibehaltung des Parallelogrammgelenkes die oberen Schwingstützen b, b
langer sind als die unteren Schwingstützen d,
wie es in Abb. 3 und 4 dargestellt ist, bewegt sich das freie Ende des Fortsatzes anstatt
in einem Halbkreis in einer Kurve. Der Antrieb des Auslegers α kann dadurch bewirkt
werden, daß, wie in Abb. 3 schematisch dargestellt, der nach dieser Kurve ausgeführte
Kurvenschlitz h in einem festen Kranteil vorgesehen ist, ein Antriebsrad i einen
radialen Schlitz k besitzt und in letzteren und in den Kurvenschlitz h ein am Ende des
Fortsatzes / festsitzender Zapfen I eingreift.
Der Kurvenschlitz h kann so ausgeführt sein, daß die Bewegung des Auslegers α in schräger
oder waagerechter, genau geradliniger Bahn erfolgt. Bei dem in Abb. 3 und 4 dargestellten
Einziehkran bewegt sich der Ausleger geradlinig in waagerechter Bahn. Abb. 3 zeigt den ausgestreckten Ausleger und
Abb. 4 den ganz eingezogenen Ausleger.
In Abb. 5, 6 und 7 ist ein Einziehkran dargestellt, bei welchem der Auslegerarm α nicht
waagerecht liegt, sondern schräg nach oben gerichtet ist. Die Anordnung des unteren
Schwingstützenpaares d ist hier die gleiche wie bei dem erstbeschriebenen Kran. Da die
oberen Schwingstützen b die gleiche Länge besitzen wie die unteren Schwingstützen d,
kann der Antrieb des Auslegers α durch eine Kurbel g bewirkt werden. Der Auslegerarm
α befindet sich in Abb. 5 in der gestreckten, in Abb. 6 in der halb eingezogenen und
in Abb. 7 in der ganz eingezogenen Stellung. Derselbe Einziehkran ist in Abb. 8 mit
ganz eingezogenem Ausleger dargestellt. Hier ist aber der Fortsatz / nicht an einer der
Schwingstützen d, sondern an einem besonderen Stab m starr angeordnet, welcher parallel
zu den Schwingstützen gelenkig mit diesen verbunden ist.. Die Drehachse für die Kurbel g fällt mit der Stützachse für die eine
Schwingstütze d zusammen.
Claims (10)
1. Einziehkran mit von Lenkern getragenem und geführtem Ausleger, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenker (b, b) an ein Vierecklenkersystem (d, c, d) gelenkig angeschlossen sind,
welches schwingbar am Krangerüst angeordnet ist.
2. Einziehkran mit von ein Viereck-
gelenk bildenden Schwingstützen getragenem Ausleger, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger (α) von mehreren (mindestens zwei) übereinander angeordneten
und gelenkig miteinander verbundenen Viereckgelenksystemen (b, b und d, d) getragen
wird.
3. Einziehkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auslegerarm
(a) tragenden Schwingstützen (J)) von ein Parallelogramm bildenden
Schwingstützen (d) getragen werden, welche feststehend gestützt sind.
4. Einziehkran nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der den
Auslegerarm (α) tragenden Schwingstützen (b) oder ein wie letztere sich verhaltender
besonderer Stab (w) mit einem Schwanzfortsatz (/) versehen ist, der um
einen schwingenden Drehpunkt schwingbar ist und das die Schwingstützen (b)
und die die letzteren schwingbar tragende Anordnung (Schwingstützen d) bewegende
Antriebs- oder Führungsorgan für den Auslegerarm (a) bildet.
5. Einziehkran nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwanzfortsatz
(/) an eine Kurbel (§") mit gleichbleibendem oder veränderlichem
Ivurbelradius oder an eine Kurvenführung o. dgl. mit Hilfe eines Gelenkbolzen (/, n)
gelenkig· angeschlossen ist.
6. Einziehkran nach Anspruch 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß' die
Achse der Kurbel (g) mit der festen Stützachse einer der Schwingstützen (d)
zusammenfällt.
7. Einziehkran nach Anspruch 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingstützen der beiden Gelenk-Parallelogramme gleiche Länge mit dem Fortsatz (/) erhalten und daß die Drehachse
(0) der Kurbel (g) in der Verlängerung der die beiden Stützgelenkpunkte
(P) der Schwingstützen (d) verbindenden Geraden liegt und daß der Gelenkbolzen
(n) des Fortsatzes in der die Gelenkstellen (/, s) ;der Schwingstütze (b) schneidenden
Geraden liegt.
8. Einziehkran nach Anspruch 2, 3 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Führung des Fortsatzendes dienenden Elemente gleichzeitig als Antriebsmittel
ausgebildet oder ergänzt sind.
9. Einziehkran nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwanzfortsatz
(f) bei seinem Antrieb durch eine feststehende Kurvenführung (Kurvenschlitz
K) oder durch eine sonstige Lenkvorrichtung so geführt wird, daß der Auslegerarm (a) eine geradlinige, waagerechte
oder schräge Bewegung ausführt.
10. Einziehkran nach Anspruch 2, 3, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Auslegerarm (a) tragenden Schwing-.65 stützen (b) länger sind als die die letzteren
gelenkig tragenden Schwingstützen (ei).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE37633D DE506872C (de) | 1928-07-03 | 1928-07-03 | Einziehkran mit von Lenkern getragenem und gefuehrtem Ausleger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE37633D DE506872C (de) | 1928-07-03 | 1928-07-03 | Einziehkran mit von Lenkern getragenem und gefuehrtem Ausleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506872C true DE506872C (de) | 1930-09-10 |
Family
ID=7078154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE37633D Expired DE506872C (de) | 1928-07-03 | 1928-07-03 | Einziehkran mit von Lenkern getragenem und gefuehrtem Ausleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506872C (de) |
-
1928
- 1928-07-03 DE DEE37633D patent/DE506872C/de not_active Expired
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