DE506687C

DE506687C - Resonanzbodensteg fuer Klavier oder Fluegel

Info

Publication number: DE506687C
Application number: DEF67391D
Authority: DE
Original assignee: KARL FRICKE
Current assignee: KARL FRICKE
Publication date: 1930-09-08

Description

Resonanzbodensteg fÜr Klavier oder Flügel Die Erfindung bezieht sich auf ein Klavier oder einen Flügel, welcher mit einem Resonanzbodensteg versehen ist, der aus einer am Resonanzboden befestigten Holzleiste und einer auf der Holzleiste befestigten Metallplatte besteht und mit aus dieser herausragenden Rippenkörpern als Auflager für die Saiten dient, und besteht darin, daß an dem dem Saitenanhang zugekehrten Rande der Metallplatte eine durchlaufende Rippe vorgesehen ist, während an dem gegenüberliegenden Rande der Metallplatte eine Reihe von getrennt aus der Plattenebene herausragenden Rippen angeordnet ist, von denen je eine einem Saitenchor entspricht, und die getrennten Rippenkörper gegeneinander versetzt derart angeordnet sind., daß sie parallel zum Klangsteg gerichtet, d. h. parallel zur zweiten Auflagerstelle des klingenden Saitenabschnittes sind. Durch eine derartige Ausbildung der Metallplatte des Resonanzsteges wird eine genaue Einhaltung der Mensur für die Saiten sämtlicher Chöre ermöglicht.
Die als Saitenauflager dienenden Rippen der Metallplatte des Resonanzsteges können so angeordnet werden, daß ein hinreichender Zwischenraum zwischen ihnen verbleibt, um trotz der mensurhaltenden, versetzt zueinander angeordneten Rippenstücke die Festlegung der Saiten durch eine einzige Druckleiste zu bewirken.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Mit a ist die zum Resonanzsteg gehörende Holzleiste bezeichnet, welche bei dem Resonanzbodensteg gemäß der Erfindung eine wesentlich größere Breite besitzt, als sie sonst bei Resonanzbodenstegen üblich ist. Auf dieser Holzleiste ist die Metallplatte b befestigt, welche an dem dem klingenden Saitenabschnitt zugekehrten Rande mit einer Reihe von versetzt zueinander angeordneten Rippenstücken c versehen ist, die namentlich parallel zum Klangsteg laufen, d. h. zu dem klingenden Teil der die Saiten abstützenden Rippe h. An dem den Saitenanhängestiften zugekehrten Rande der Metallplatte b ist eine durchlaufende Rippe d vorgesehen.
Die Druckleiste e, welche sich über die ganze Länge der Metallplatte b erstreckt, dient zum Andrücken der Saiten f gegen die Rippenkörper c, d. Der Resonanzboden, an dem die Holzleiste a befestigt ist, trägt die Bezeichnung g und der Innenrahmen des Instruments die Bezeichnung i.

Claims

PATENTANSPRUCII: Resonanzbodensteg für Klavier oder Flügel mit einer Holzleiste mit aufgelegter Metallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Holzleiste des Steges befestigte Metallplatte (b) nahe ihren beiden Seitenrändern mit als Saitenauflage dienenden Rippenkörpern (c, d) derart versehen ist, daß an dem dem Saitenanhang zugekehrten Rande der Metallplatte eine durchlaufende Rippe (d) angebracht ist, während an dem dem klingenden Teil der Saiten zugekehrten Plattenrande eine Reihe von den einzelnen Saitenchören zugeordneten, stufenförmig gegeneinander versetzten Rippenkörpern (c) vorgesehen ist, welche zwecks genauer Mensurhaltung parallel zum Klangsteg (h) stehen und in bekannter Weise eine allen Saiten gemeinsame Druckleiste (e) zum Andrücken der Saiten gegen die Rippen der Metallplatte vorgesehen ist.