DE506668C - Elektrische Schweissmaschine zur Ausuebung des Abbrennverfahrens - Google Patents
Elektrische Schweissmaschine zur Ausuebung des AbbrennverfahrensInfo
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- DE506668C DE506668C DEP61799D DEP0061799D DE506668C DE 506668 C DE506668 C DE 506668C DE P61799 D DEP61799 D DE P61799D DE P0061799 D DEP0061799 D DE P0061799D DE 506668 C DE506668 C DE 506668C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/04—Flash butt welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Ausübung des sogenannten Abbrennverfahrens erfordert eine große Übung, wenn
sie zuversichtlich gelingen soll. Es sind daher schon Mittel vorgeschlagen worden, um dieses
Verfahren selbsttätig durchzuführen, dagegen ist von der praktischen Anwendbarkeit
und Brauchbarkeit solcher Mittel noch nichts bekannt geworden.
Im nachstehenden geben wir Beschreibung eines Verfahrens, den Abbrand selbsttätig
durchzuführen, das den Vorzug außerordentlicher Einfachheit, leichter Einstellbarkeit
und Regulierbarkeit hat.
Es ist bekannt, daß das Abbrennverfahren nach erfolgter Lichtbogenbildung eines zunehmend
rascheren Nachschubes bedarf, um den Lichtbogen konstant zu halten und sein Abreißen zu verhindern. In diesem Umstand
liegt die Schwierigkeit, den Abbrand, selbsttätig zu steuern, da die Verhältnisse für verschieden
große Schweißquerschnitte sehr verschieden sind und die progressive Nachschubgeschwindigkeit
dem Querschnitt, auch dem Material entsprechend, sehr unterschiedlieh
ist.
Wir haben eine sehr einfache Lösung für selbsttätiges Abbrennen, auf alle wechselnden
Verhältnisse einstellbar, wie nachstehend beschrieben, gefunden.
In der beiliegenden Zeichnung, Fig. I und II, ist 1 eine der üblichen Stumpfschweißmaschinen
in Tischform, 2 der linke, 3 der rechte, den Nachschub bewirkende Kontaktschlitten
für die Einspannung des Schweißobjektes. 4 ist ein Hebel, mittels dessen der Nachschub des Schlittens 3 vorgenommen
wird. Der Hebel 4 steht in der Ruhelage am besten senkrecht. 5 ist ein Kegelräderpaar,
welches den Zug am Hebel derart übersetzt, daß eine Drehung des Hebels um höchstens
900, also von der Senkrechten in die Horizontale, dem Weg entspricht, den der Schlitten
3 bis zum völligen Abbrand zurücklegen muß. Längs des Hebels 4 ist ein Gewicht 6
verschiebbar befestigt. Der linke Schlitten 2 kann ebenfalls durch Hebel oder Handrad 7
verschoben werden.
Das Abbrennverfahren gelingt bekanntlich am besten und bei größeren Querschnitten
überhaupt nur dann, wenn der Schweißquerschnitt zunächst vorgewärmt wird, was besonders
zu berücksichtigen ist.
Der Vorgang ist nun folgender: Der Hebel 4 mit seinem Gewicht 6 wird senkrecht
in Ruhelage gestellt. Mit Handrad 7 wird durch Vorschub des Schlittens 2 bis zur
innigen Berührung der Schweißflächen die Vorwärmung eingeleitet. Ist diese genügend
weit gediehen, wird Schlitten 2 so weit zurückgezogen, daß die Abbrennfunken entstehen
und gleichzeitig der Hebel 4 durch Hand- oder Fußdruck so weit aus der Senkrechten
gebracht, daß er erst langsam, dann dem Fallgesetz und dem in Erscheinung tretenden
wachsenden Hebelarm entsprechend, zunehmend schneller fällt, beeinflußt durch die Größe des Gewichtes und dessen Entfernung
vom Drehpunkt. Von der Horizontal-
κ SI
lage des Hebels 4 ab würde die Geschwindigkeit des Nachschubes wieder abnehmen. Ist
diese Lage erreicht, wird der Endstauchdruck, der die Schweißverbindung bezweckt,
durch kräftigen Druck auf Hebel 4, noch besser 7, herbeigeführt.
Der Weg des Abbrandes ist nicht in allen Fällen gleich. Er kann eingestellt werden,
indem ein Anschlag 8 in der Höhe verschiebbar vorgesehen wird. Dieser Anschlag kann,
um die Endstauchung mittels Hebel 4 nicht zu behindern, nachgiebig gestaltet werden.
Die Geschwindigkeit des Falles und damit des Nachschubes regelt sich durch eine entsprechende
Verschiebung des Gewichtes 6 auf dem Hebel 4 in Verbindung mit einer beliebigen Art regulierbarer Bremsung, z. B. einer
Bandbremse 12.
Um im Anschluß an den Abbrand die Endstauchung automatisch vornehmen zu
können, ist vorgesehen, daß der Hebel 4 nach Zurücklegung des Weges für den Abbrand
eine motorische oder ähnliche Stauchung oder eine solche durch Preßluft auslöst.
Nach Fig. III öffnet der Hebel 4 nach Erreichung der eingestellten Schlußlage den
Absperrhahn 9 der Preßluftleitung und setzt den Kolben des Druckzylinders 10 zur Endstauchung
in Bewegung.
Fig. IV zeigt die Anordnung, nach welcher der Hebel 4 nach erreichter Schlußlage einen
Kontakt o. dgl. schließt, der einen Motor 11
zur Ausübung der Endstauchung zur Wirkung bringt.
Claims (3)
1. Elektrische Schweißmaschine zur Ausübung des Abbrennverfahrens, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit zunehmendem Abbrand fortschreitend raschere Nachschub des beweglichen Schlittens durch ein Gewicht herbeigeführt
wird, welches an dem, den Vorschub des Schlittens steuernden Hebel o. dgl. mit wachsender Fallgeschwindigkeit wirkt.
2. Elektrische Schweißmaschine zur Ausübung des Abbrennverfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhöhe des Hebels einstellbar und
seine Fallgeschwindigkeit regelbar ist, letztere durch eine beliebige Art Bremsung.
3. Elektrische Schweißmaschine zur Ausübung des Abbrennverfahrens nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel am Ende seiner Bewegung
eine mechanische oder elektrische Vorrichtung betätigt, durch die eine motorische oder ähnliche S tauch vor riehtung
oder eine solche durch Preßluft in Tätigkeit gesetzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP61799D DE506668C (de) | 1929-12-03 | 1929-12-03 | Elektrische Schweissmaschine zur Ausuebung des Abbrennverfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP61799D DE506668C (de) | 1929-12-03 | 1929-12-03 | Elektrische Schweissmaschine zur Ausuebung des Abbrennverfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506668C true DE506668C (de) | 1930-09-06 |
Family
ID=7389794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP61799D Expired DE506668C (de) | 1929-12-03 | 1929-12-03 | Elektrische Schweissmaschine zur Ausuebung des Abbrennverfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506668C (de) |
-
1929
- 1929-12-03 DE DEP61799D patent/DE506668C/de not_active Expired
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