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DE506422C - Praezisionslager mit Glasfutter fuer Uhrenzwecke und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Praezisionslager mit Glasfutter fuer Uhrenzwecke und Verfahren zur Herstellung derselben

Info

Publication number
DE506422C
DE506422C DEJ35272D DEJ0035272D DE506422C DE 506422 C DE506422 C DE 506422C DE J35272 D DEJ35272 D DE J35272D DE J0035272 D DEJ0035272 D DE J0035272D DE 506422 C DE506422 C DE 506422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass lining
production
precision bearings
glass
bearings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ35272D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
Publication date
Priority to DEJ35272D priority Critical patent/DE506422C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE506422C publication Critical patent/DE506422C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/004Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor characterised by the material used
    • G04B31/016Plastic bearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Präzisionslager mit Glasfutter für Uhrenzwecke und Verfahren zur Herstellung derselben Zur Verminderung der Reibung und Schmierung bei Uhren u. dgl. ist die Verwendung von Zapfenlagern aus Rubin, Saphir und anderen Halbedelsteinen bereits bekannt. In letzter Zeit sind auch Zapfenlagerungen vorgeschlagen worden, bei denen in die als Lager dienenden Teile Glaskörper zur Führung der Zapfen eingegossen oder eingekittet sind.
  • Durch Versuche hat sich nun ergeben, daß das wesentliche Erfordernis für die Verminderung der Reibung und Schmierung bei dieser Art von Lagern nicht nur in der Formgebung, sondern vielmehr in der Herstellungsweise der Glasröhrchen zu suchen ist, indem nämlich erheblich weicheres Material für die Lagerung verwendet werden kann, sofern nur die Oberfläche absolut glatt gehalten ist.
  • Diese Erkenntnis wird nun gemäß der Erfindung dadurch praktisch nutzbar gemacht, daß gegenüber dem Bekannten bei der Herstellung von Präzisionslagern mit Glasfutter sowohl die innere zylindrische Fläche als auch gegebenenfalls die Schulterfläche des Glasfutters nachträglich verschmolzen werden.
  • Zweckmäßig kann hierbei :das Glasfutter entweder in ein metallisches, beispielsweise messingnes oder bronzenes Futter eingesetzt und mit diesem in die Werkplatte eingedrückt sein oder es kann das Glasfutter mittels einer Schraube in der Platte gehalten werden.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Abb. r ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. a zeigt eine Abänderung des Lagers in Form einer Einsatzschraube. Gemäß Abb. r ist die Lagerung so ausgeführt, daß das an seiner inneren zylindrischen Fläche und gegebenenfalls auch an der Schulterfläche durch Erhitzen geglättete Präzisionsglasröhrchen a in ein messingnes oder bronzenes Futter b eingesetzt und mit diesem zusammen durch eine geeignete Preßvorrichtung in die Werkplatte c eingedrückt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform (Abb. z) ist an Stelle des metallenen Futters b eine Einsatzschraube d vorgesehen, mit der das Glasfutter a in die Werkplatte c eingesetzt ist.
  • Zweckmäßigerweise erhält die Auflagefläche des Wellenzapfens e eine sphärisch gekrümmte Form ei, wodurch ein günstigstes Verhältnis zwischen Reibung und Abnutzung geschaffen ist.
  • Durch diese Art der Ausführung ist ein Glasfutter geschaffen, das sich neben dein Vorzug der geringen Reibung ohne Schmierung des Lagers durch die Bauart besonders für die Massenfabrikation eignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Präzisionslagern mit Glasfutter für Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die innere zylindrische Fläche als auch gegebenenfalls die Schulterfläche des Glasfutters nicht wie bei Uhrensteinen üblich, durch mechanisches Polieren, sondern durch Wärmebehandlung geglättet ist.
DEJ35272D Praezisionslager mit Glasfutter fuer Uhrenzwecke und Verfahren zur Herstellung derselben Expired DE506422C (de)

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DEJ35272D DE506422C (de) Praezisionslager mit Glasfutter fuer Uhrenzwecke und Verfahren zur Herstellung derselben

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DEJ35272D DE506422C (de) Praezisionslager mit Glasfutter fuer Uhrenzwecke und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE506422C true DE506422C (de) 1930-09-03

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ID=7205366

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DEJ35272D Expired DE506422C (de) Praezisionslager mit Glasfutter fuer Uhrenzwecke und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE (1) DE506422C (de)

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