DE505757C - Mehrteilige Sandstrahlgeblaese-Duese aus hartem Material, wie Wolframkarbid o. dgl. - Google Patents
Mehrteilige Sandstrahlgeblaese-Duese aus hartem Material, wie Wolframkarbid o. dgl.Info
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- DE505757C DE505757C DER73671D DER0073671D DE505757C DE 505757 C DE505757 C DE 505757C DE R73671 D DER73671 D DE R73671D DE R0073671 D DER0073671 D DE R0073671D DE 505757 C DE505757 C DE 505757C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C5/00—Devices or accessories for generating abrasive blasts
- B24C5/02—Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
- B24C5/04—Nozzles therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 503 485 geschützten
Düse für Sandstrahlgebläse und bezweckt, solche Düsen bezüglich der Benutzungsdauer
und Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Sie bezieht sich im besonderen auf solche Düsen
aus Hartlegierungen, wie Wolframkarbid o. dgl., bei denen vor der Drosselstelle noch
ein zur Zusammenfassung des austretenden Sandstrahls dienendes, eine meist zylindrische
Bohrung besitzendes Führungsstück angeordnet ist. Bei solchen Düsen ist besonders das
erwähnte Führungsstück infolge der Expansion des Sandstrahls erhöhtem Verschleiß
unterworfen, unter dessen Wirkung sein zylindrischer Durchströmkanal sich allmählich
nach vorn trompetenartig erweitert, wobei das vordere Ende des Führungsstückes schließlich eine papierdünne Wandstärke bekommt.
Ist aber das Führungsstück bereits bis zu diesem Grade abgenutzt, so schreitet die weitere Abnutzung aus dem Grunde ganz
besonders schnell fort, weil dann ganze Stücke der dünnen Wandung durch den Sandstrahl
weggerissen werden, wodurch die Düse vorzeitig unbrauchbar wird. Es kommt hinzu,
daß das Wegreißen von Wandungsstücken einen Verlust an dem hochwertigen und teuren Wolframkarbid o. dgl. bedeutet, der
beim Wiedereinschmelzen der ausgeblasenen Düsen ins Gewicht fällt.
Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil solcher Düsen zu beseitigen und ihre
Wirtschaftlichkeit dadurch wesentlich zu erhöhen, daß die Düse aus einem vorderen, das
Führungsstück bildenden sowie einem hinteren, die Drosselstelle enthaltenden Teil besteht,
wobei beide Düsenteile derart auswechselbar sein können, daß der vordere nach Verschleiß an die Stelle des hinteren Teils
gesetzt und als solcher noch weiter benutzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Düse nach der Erfindung ist in der Zeichnung in senkrechtem
Längsschnitt veranschaulicht.
Die Düse, die aus Wolframkarbid oder einer ähnlichen Hartlegierung hergestellt ist,
besteht aus dem hinteren, die Drosselstelle für den Sandstrahl enthaltenden Teil α und
dem vorderen Teil b, der einen der Drosselstelle entsprechenden DurchströmquerschnitT;
besitzt. Die Teile α und b werden z. B. durch einen Mantel c, der mittels Überwurfmutter d
auf einem Rohrzwischenstück e festgezogen wird, zusammengehalten. Während nun der
Teil α unter der Wirkung des Sandstrahls erst nach längerem Gebrauch eine meßbare
Erweiterung seines Durchgangsquerschnitts
zeigt, verschleißt der vordere Teil b wesentlich schneller, da er die volle Wirkung der in
kinetische Energie umgesetzten potentiellen Energie der Preßluft auszuhalten hat, und
zwar erfolgt sein Verschleiß nach der gestrichelt einzeichneten Expansionslinie. Wie
aus der Zeichnung ersichtlich, nimmt nun gemäß der Erfindung die Wandstärke des
Teils b nach der Mündung hin zu, und zwar to in solchem Grade, daß ein bis zum Wegreißen
von Wandungsteilen fortschreitender Verschleiß der Mündung nicht eintreten kann.
Da vielmehr nach einer gewissen Zeit ein Beharrungszustand im Verschleiß eintritt, so
bleibt noch genug Mündungswandung stehen, so daß der Teil b auch durch Stoß oder Fall,
der- Düse an der Mündung nicht beschädigt und dadurch unbrauchbar werden kann.
Wie aus der Abbildung ersichtlich, nimmt auch die Wandstärke des hinteren Teils a
nach seiner Mündung, in diesem Falle nach der Eintrittsseite hin zu. Ferner besitzen
beide Teile zweckmäßig gleiche Länge. Hieraus ergibt sich der weitere, sehr wesentliche
Vorteil, daß der vordere Teil b, nachdem sein Verschleiß den durch die gestrichelten Linien
bezeichneten Grad erreicht hat und sein so erweiterter Durchgangsquerschnitt fast genau
demjenigen des hinteren Teils α entspricht, aus dem Mantel c herausgenommen und in
eine gleiche Düse als hinterer Teil eingesetzt werden kann, wo er noch, genau wie ein neuer
Teil a, längere Zeit als Eintrittsteil dienen kann. Während bisher nach eingetretenem
Mündungsverschleiß die ganze hochwertige Düse unbrauchbar wurde, ist es auf diese
Weise möglich, den Teil b mindestens doppelt so lange zu benutzen als bisher, wodurch in
Anbetracht des hochwertigen und teuren , Materials die Wirtschaftlichkeit der Düse
ganz wesentlich gesteigert wird.
Falls es sich um Düsen handelt, deren vorderer Teil b eine gewisse Streuung bewirken
darf oder soll und zu diesem Zweck von vornherein eine konisch erweiterte Bohrung
besitzt, so kann nach Eintritt des Beharrungszustandes im vorderen Teil dieser an die
Stelle eines Teils α gebracht oder die Düse, falls sie aus einem Stück besteht, einfach umgekehrt
eingesetzt werden. Auch in diesem Falle dient der vorher vordere Teil noch als Eintrittsteil, während der bisher hintere
(wenig abgenutzte) Teil noch weiter als Führungsstück benutzt werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mehrteilige Sandstrahlgebläse-Düse aus hartem Material, wie Wolframkarbid ο. dgl., nach Patent 503 485, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr zur möglichst vollständigen Ausnutzung der aus hochwertigem Material gebildeten Düsenteile mindestens aus zwei aneinanderstoßenden Rohrstücken besteht, von denen das vordere (Jo) mit ursprünglich zylindrischer Innenfläche eine nach außen zunehmende, eine Abnutzung gestattende Wandstärke aufweist, so daß es, nachdem es durch die Abnutzung zum vorderen Ende hin kegelförmig erweitert worden ist, als hinteres Düsenstück Verwendung finden kann.
- 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem hochwertigen Material gebildeten Düsenteile aus zwei gleich langen und außen gleich konischen, aneinanderstoßenden Rohrstücken (α, b) bestehen.Hierzu r Blatt ZeichnungenBEBUN. GEDRUCKT IN DEP
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER73671D DE505757C (de) | 1928-02-15 | 1928-02-15 | Mehrteilige Sandstrahlgeblaese-Duese aus hartem Material, wie Wolframkarbid o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER73671D DE505757C (de) | 1928-02-15 | 1928-02-15 | Mehrteilige Sandstrahlgeblaese-Duese aus hartem Material, wie Wolframkarbid o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505757C true DE505757C (de) | 1930-08-25 |
Family
ID=7414650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER73671D Expired DE505757C (de) | 1928-02-15 | 1928-02-15 | Mehrteilige Sandstrahlgeblaese-Duese aus hartem Material, wie Wolframkarbid o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505757C (de) |
-
1928
- 1928-02-15 DE DER73671D patent/DE505757C/de not_active Expired
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