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DE504991C - Vorrichtung zum Auswaschen von Phenolen aus phenolhaltigen Abwaessern - Google Patents

Vorrichtung zum Auswaschen von Phenolen aus phenolhaltigen Abwaessern

Info

Publication number
DE504991C
DE504991C DEO16181D DEO0016181D DE504991C DE 504991 C DE504991 C DE 504991C DE O16181 D DEO16181 D DE O16181D DE O0016181 D DEO0016181 D DE O0016181D DE 504991 C DE504991 C DE 504991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
phenols
line
phenol
washing out
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO16181D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DEO16181D priority Critical patent/DE504991C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504991C publication Critical patent/DE504991C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/26Treatment of water, waste water, or sewage by extraction
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2101/00Nature of the contaminant
    • C02F2101/30Organic compounds
    • C02F2101/36Organic compounds containing halogen

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswaschen von Phenolen aus phenolhaltigen Abwässern Zum Auswaschen von Phenolen aus phenolhaltigen Abwässern, z. B. den Wässern von Gasanstalten und Kokereien, sind bereits Waschvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen das im Wasser enthaltene Phenol mittels Benzol in ähnlicher Weise wie bei den unmittelbar wirkenden Benzolwaschölkühlern im Gegenstrom ausgewaschen wird, indem die Führung beider Flüssigkeiten (Wasser und Benzol) durch Anordnung von Zweistromverteilerböden ausschließlich in senkrechter Richtung und in nebeneinanderverlaufenden parallelen Stromfäden erfolgt. Hierbei tritt nur eine Berührung der ausgewaschenen und der auswaschenden Flüssigkeit längs einer großen Oberfläche, dagegen keine merkliche Einulsionsbildung ein, und es bedarf keiner besonderen Scheidebehälter zur Trennung der Flüssigkeiten. Es sind anderseits Wäscher bekannt. bei denen die infolge ihrer Schwere sinkende Flüssigkeit durch Anordnung von Siebplatten u. dgl. gezwungen wird, mit der spezifisch leichteren, im Gegenstrom aufsteigenden Flüssigkeit sich innig zu mischen. Die zuerst genannte Vorrichtung ergibt eine geringere Waschwirkung, erfordert daher größere Wäscherdimensionen, die zweitgenannte Vorrichtung hat den Nachteil, besondere Scheideflaschen zur Trennung der Flüssigkeiten erforderlich zu machen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auswaschen der Phenole, bei der beide Arten von Wäschern Verwendung finden und die beide Arten anhaftenden Nachteile bis zu einem gewissen Grade aufgehoben werden, bei der ferner eine solche Führung des auszuwaschenden Wassers in dem mit Zweistromverteilerböden ausgestatteten Hauptwäscher erfolgt, daß dessen Waschwirkung erheblich gesteigert wird. Gemäß der Erfindung wird das phenolhaltige Abwasser zunächst in einen mit Zweistromverteilerböden ausgestatteten Hauptwäscher geleitet, an dessen unterem Ende eine Rückleitung zum Wäschereintritt angebracht ist, durch die mittels einer Pumpe oder eines Ejektors in bekannter Weise ein Kreislauf im Wäscher bewirkt wird, so daß mindestens ein Teil des phenolhaltigen Abwassers mehrmals mit dein Waschmittel in Berührung kommt. Das den Hauptwäscher verlassende Wasser, das bereits den größten Teil der in ihm enthaltenen Phenole abgegeben hat, tritt nunmehr in einen Nachwäscher ein, in dem durch gegeneinander versetzt angeordnete Siebplatten eine innige Durchmischung der Flüssigkeiten stattfindet. Durch die Kombination der beiden Arten von Wäschern und den gleichzeitigen Kreislauf des Abwassers im Hauptwäscher wird nun eine besonders kleine Dimensionierung der ganzen Apparatur ermöglicht, indem die eingangs geschilderten Vorteile der beiden bekannten Arten von Wäschern gleichzeitig in Erscheinung treten und ferner eine besonders weitgehende Auswaschung des Phenols erzielt wird; die Gesamtmenge der zu verwendenden Waschflüssigkeit kann gering gehalten werden; durch Regelung des Wasserkreislaufes hat man es in der Hand, bei schwankendem Phenolgehalt der Wässer den Auswaschvorgang mehr oder weniger intensiv zu gestalten.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt veranschaulicht; Fig. z bezieht sich auf das erste und Fig. 2 auf das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Im folgenden ist zunächst das erste Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Bei dem mit Benzolüberlauf e1 und Zweistromverteilerböden a1 versehenen Wäscher a ist das untere Ende des Behälters durch Leitung g, Ejektor h und Leitung i mit der Zuleitung b für das zu reinigende Rohwasser verbunden. Ferner ist neben dem Behälter a ein zweiter Behälter k angeordnet, der ebenso wie der Behälter a mit einem oberen und einem unteren Zweistromverteilerboden k1 und k2 ausgerüstet ist, zwischen denen sich siebartig gelochte Führungsbleche k3 befinden. Die Benzolzuleitung c des Behälters a ist mit dem oberen Teil des Behälters k verbunden, während die Leitung d für das aus dem Behälter a kommende Gaswasser dicht oberhalb des oberen Zweistromverteilerbodens k1 in den Behälter k einmündet. Die Benzolzuleitung m des Behälters k mündet dicht unterhalb des unteren Verteilerbodens k. in den Behälter k ein, während die entsprechende Gaswasserableitung n an das untere Ende des Behälters k angeschlossen ist.
  • Wie aus der Anordnung der Zuleitungen b und in ohne weiteres hervorgeht, ist der Betrieb so gedacht, daß das spezifisch schwerere, phenolhaltige Gaswasser in den Behälter a durch die Zuleitung b und die spezifisch leichtere, reine Waschflüssigkeit, Benzol, in den Behälter k durch die Leitung in eintritt. Das Gaswasser durchfließt langsam abfallend und im Gegenstrom zu der Waschflüssigkeit zuerst den Behälter a, tritt dann durch die Leitung ci in den Behälter k über und geht durch Anordnung der siebartig gelochten Führungsbleche k3 eine innige Vermischung mit dem aufsteigenden Benzol ein, um dann durch die Leitung n auszutreten. Das Benzol durchströmt in entgegengesetzter Richtung zuerst den Behälter k und fließt dann durch die Leitung c in den Behälter a über, um diesen langsam aufwärts steigend zu durchströmen. Das vom Wasser gereinigte und mit Phenol angereicherte Benzol fließt dann durch einen Stutzen e1 zum weiteren Verwendungsort ab.
  • Das sich im unteren Teil des Behälters a ansammelnde Gaswasser kann durch Leitung g, Ejektor k, Leitung i und Leitung b als Zusatz zu dem. frisch eingeführten Gaswasser wieder auf den oberen Verteiler-Boden cl aufgegeben werden, so daß eine mehrmalige Reinigung mindestens eines Teiles des Gaswassers im Kreislauf erfolgt.
  • Die in dem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung (Fig.2) unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur darin, daß die Behälter a und k zu einem Behälter vereinigt und dementsprechend die siebartig gelochten Führungsbleche k3 in dem unteren Teil k des Abtreibers a angeordnet sind. Die Zuleitung c für die Waschflüssigkeit mündet bei dieser Vorrichtung dicht unterhalb der siebartig gelochten Führungsbleche k3 in den Behälter a, während sich dicht oberhalb der Führungsbleche die Leitung g befindet, welche zu dem Ejektor lb führt, der wiederum durch Leitung i mit der Gaswasserzuleitung b verbunden ist, so daß bei Betätigung des Ejektors la ein Kreislauf der Flüssigkeit innerhalb des durch die Leitungen b und g begrenzten Abschnittes eintritt. Der Öffnung der Leitung g gegenüber befindet sich ein Schauglas o.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht der durch die Leitungen b und g begrenzte Abschnitt dem Hauptwäscher, der Teil mit den Siebblechen k. dem Nebenwäscher k; das spezifisch schwerere Gaswasser tritt durch die Leitung b und die spezifisch leichtere Waschflüssigkeit, Benzol, unten durch die Leitung c in den Wäscher ein. Das Gaswasser verteilt sich in bekannter Weise oberhalb des zugehörigen Verteilerbodens a, und tritt durch die Öffnungen a. durch den Boden hindurch. Das Benzol gelangt durch Leitung c unterhalb der siebartig gelochten Führungsbleche k3 in den Behälter a und geht durch die Siebbleche langsam aufwärts steigend eine innige Mischung mit dem sich bis oberhalb der Leitung g ansammelnden Gaswasser ein. Durch Leitung g kann das Gemisch durch Ejektor lt angesaugt und durch Leitung i als Zusatz zu dem frisch eingeführten Gaswasser durch Leitung b wieder auf den Verteilerboden a1 gedrückt werden. Der nicht im Kreislauf verwendete Rest des Gaswassers sinkt durch die Siebbleche k3 nach unten, kommt dabei mit frischem Benzol in innige Berührung und wird so von den letzten Phenolspuren befreit. Das nunmehr vollkommen phenolfreie Gaswasser tritt durch Stutzen d nach unten aus. Das spezifisch leichtere und mit Phenol angereicherte Benzol steigt durch die Rohrstücke a3 nach oben und fließt durch Stutzen e1 zum weiteren Verwendungsort ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auswaschen von Phenolen aus phenolhaltigen Abwässern, bestehend aus einem Haupt- und Nachwäscher, die beide von dem phenolhaltigen Wasser und dem Lösungsmittel im Gegenstrom zueinander durchflossen werden und gegebenenfalls in einem Behälter vereinigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptwäscher (a) die Führung der beiden Flüssigkeiten ausschließlich in senkrechter Richtung und in nebeneinanderverlaufenden parallelen Stromfäden erfolgt und ein Teil des phenolhaltigen Wassers nach Durchströmen des Hauptwäschers in diesem zurückgeleitet wird, während im Nachwäscher (h) in an sich bekannter Weise durch gegeneinander versetzt angeordnete Siebplatten eine innige Durchmischung der Flüssigkeiten herbeigeführt wird.
DEO16181D 1926-12-21 1926-12-21 Vorrichtung zum Auswaschen von Phenolen aus phenolhaltigen Abwaessern Expired DE504991C (de)

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DE504991C true DE504991C (de) 1930-08-12

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