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DE504725C - Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen Mehrfachmetallkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen Mehrfachmetallkoerpern

Info

Publication number
DE504725C
DE504725C DEK101655D DEK0101655D DE504725C DE 504725 C DE504725 C DE 504725C DE K101655 D DEK101655 D DE K101655D DE K0101655 D DEK0101655 D DE K0101655D DE 504725 C DE504725 C DE 504725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
protruding
boards
plates
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK101655D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Lewicki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK101655D priority Critical patent/DE504725C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504725C publication Critical patent/DE504725C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

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1530
AUSGEGEBEN AM
9. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M504725 KLASSE 491 GRUPPE 5
# 101655 l\4Ql Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 24. Juli 1930
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*)
Verfahren zur Herstellung von blechförniigen Mehrfachmetallkörpern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von blechförniigen Mehrfachmetallkörpern aus Platinen, insbesondere zum gleichzeitigen Herstellen von mindestens zwei Eisenblechen, die mit einer Auflage aus korrosionssicherem Stahl überzogen sind. Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren dieser Art zu schaffen, das im Betriebe einfacher und sicherer durchführbar ist als andere .ip Verfahren und sich außerdem dadurch auszeichnet, daß die nach ihm hergestellten blechförmigen Mehrfachmetallkörper durchweg von einwandfreier Beschaffenheit sind. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die durch Anwärmen und Auswalzen zu blechförmigen Mehrfachmetallkörpern zu vereinigenden Platinen zu einem Paket zusammengefaßt werden, bei dem jeweils zwei Platinen von am Rande überstehenden Platinen umschlossen werden, und bei ■ dem nur die überstehenden Platinen durch Leisten miteinander verschweißt sind.
Im folgenden sollen an Hand der Abb. 1
bis 4 drei Ausführungsbeispiele des den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahrens erläutert werden, und zwar dienen die Abb. r und 2 der Erläuterung des ersten, die Abb. 3 der Erläuterung des zweiten und die Abb. 4 der Erläuterung des dritten Ausführungs-
beispieles.
Bei den Abb. 1 und 2 handelt es sich darum, zwei blechförmige Zweifachmetallkörper herzustellen, von denen jeder aus einem Flußeisenblech und einer einseitigen Auflage aus korrosionssicherem Chromnickelstahl (ζ. Β. V2A-Stahl) besteht. Zu diesem Zweck werden zunächst zwei rechteckige Flußeisenplatinen A und A1 sowie zwei etwas kleinere, ebenfalls rechteckige Chromnickqlstahlplatinen B und B1 gefertigt und jeweils einseitig — und zwar auf den Seitenflächen a-, «·", b-, b3 — schweißfertig (blank) gemacht, während ihre anderen Seitenflächen al, ab, 61, bh in nicht schweißfertigem (z. B. mit Zunder bedecktem) Zustande belassen werden. Darauf werden die Platinen (vgl. insbesondere Abb. 2) so übereinandergeschichtet, daß die Flußeisenplatinen A, Ax außen liegen und ihre schweißfertig gemachten Seiten a-, ß3 sich gegen die schweißfertig gemachten Seiten b-, b* der Chromnickelstahlplatinen B, B'-anlegen. Zwischen die sich mit ihren nicht schweißfertigen Seiten bl, b'J berührenden Chromnickelstahlplatinen B und B1 wird außerdem ein die Schweißung verhindernder Stoff (z. B. Kaolin) ausgebreitet. Sodann werden in die durch die überstehenden Ränder der Flußeisenplatinen A, A1 gebildete Rinne flußeiserne Leisten C, D, E, F eingelegt, die über die Ränder der Platinen A, A1 etwas überstehen. Diese Leisten werden mit Hilfe eines Schweißbrenners mit den Rändern der Platinen A, A1 durch Schmelzen verschweißt, so daß die Platinen A, B, B1, A1 ein geschlossenes Paket bilden, dessen Teile längs der Ränder starr miteinander verbunden sind.
*) Fon iem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Lenncki in Essen.
Dieses Paket wird in einem Wärmofeii angewärmt und im gewärmten Zustande zu einem blechförmigen Körper ausgewalzt. Beim Auswalzen schweißt unter der Wirkung des Walzdruckes die Platine .4 mit der Platine B und die Platine .41 mit der Platine BL zusammen, während die Platinen B und B1. zwischen denen die das Schweißen verhindernde Zwischenschicht i_/. B. aus Kaolin) ίο liegt, voneinander getrennt bleiben. Nach dem Auswalzen werden die schon vor dem Auswalzen zusammengeschweißten Ränder des anfallenden Blechkörpers abgeschnitten, worauf der Körper in zwei Zweifachmetallkörper auseinanderfällt., von denen jeder aus einem einseitig mit einer Chromnickelstahlauflage ■ überzogenen Blech .4. B bzw. A1, B1 besteht. Bei dem durch Abb. 3 erläuterten zweiten Ausführungsbeispiel handelt es sich darum, in einem Walzvorgange ein doppelseitig mit einer Chromnickelstahl- ! V 2A-Stahl-1 Auflage versehenes Flußeisenblech und zwei je einseitig mit einer Chromnickelstahl- (V2A-Stahl-) Auflage versehene Flußeisenbleche herzustellen. Zu diesem Zwecke wird aus drei Flußeisenplatinen A, A1, G und vier Chromnickelstahlplatinen B, B1. H. J ein Paket von der aus Abb. 3 ersichtlichen Art zusammensetzt. Bei den Flußeisenplatinen A, A\ G sind vorher die die . Chromnickelstahlplatinen B, B1, H, J berührenden Seiten a-, a3> S1' S'2 schweißfertig- (blank) gemacht worden, und bei den Chromnickelstahlplatinen umgekehrt die Seiten b-, bz, k1, ϊ1; die übrigen Seiten der Platinen sind in ihrem nicht schweißfertigen Zustande belassen worden, und es ist außerdem zwischen die einander berührenden Seiten der Chromnickelstahlplatinen B, H bzw. B1, J ein die Schweißung verhindernder Stoff (z. B. Kaolin) ausgebreitet worden. Das auf diese Weise vorbereitete Paket wird sodann längs seiner Ränder in der beim ersten Ausführungsbeispiel angegebenen Weise mittels flußeiserner Leisten zusammengeschweißt, sodann angewärmt, ausgewalzt und längs der Ränder aufgeschnitten, worauf es in drei blechförmige Körper auseinanderfällt., von denen der eine, G. H, J, aus einem beiderseitig mit einer dünnen Chromnickelstahlauflage versehenen Flußeisenblech und die beiden anderen, A, B und „41, B1. aus je einem einseitig mit einer dünnen Chromnickelstahlauflage überzogenen Flußeisenblech bestehen.
Beim Ausführungsbeispiele nach Abb. 4 sollen zwei Platinen K. M von verschiedener Zusammensetzung, aber gleicher Stärke zu einem sogenannten Bimetallstreifen ausgewalzt werden. Zu diesem Zwecke werden zunächst die einander berührenden Seiten k1, ml der Platinen K- M schweißfertig (blank) gemacht; sodann werden die Platinen K- Al mit zwei flußeisernen Platinen N, P zu einem Paket vereinigt, dessen Teile längs der Ränder mittels Leisten in der früher beschriebenen Weise zusammengeschweißt werden. Sodann wird das Paket angewärmt, ausgewalzt und an den Rändern aufgeschnitten, worauf es in drei blechförmige Körper, und zwar in zwei Flußeisenbleche N, P und in ein sogenanntes Bimetallblech K, M auseinanderfällt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE!
1. Verfahren: zur Herstellung von blechförmigen Mehrfachmetallkörpern aus Platinen, insbesondere von Eisenblechen, die mit einer Auflage aus korrosionssicherem Stahl überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Anwärmen und Auswalzen zu vereinigenden Platinen (A, B und B1, A1 bzw. A, B und H, G, J und B1, A1 bzw. K, Ai) zu einem Paket zusammengefaßt werden, bei dem jeweils zwei Platinen (B, S1 bzw. B. H und /, B1 bz\v. K- Λί) von am Rande überstehenden Platinen (.4, A1 bzw. A. G, A1 bzw. N, P) umschlossen werden, und bei dem nur die überstehenden Platinen (A, A1 bzw. A, G, Ax bzw. N, P) durch Leisten (C, £>,: E, F) miteinander verschweißt sind.
2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dünne Platinen \B, B1) aus korrosionssicherem Stahl von zwei am Rand überstehenden Platinen (A, A1) aus Eisen umschlossen werden, und daß die überstehenden Platinen (A, A1) durch Leisten (C, D. E, F) miteinander verschweißt werden (Abb. 2).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch iOo gekennzeichnet, daß je zwei dünne, gegen Zusammenschweißen gesicherte Platinen (B, H und /, B1) von am Rand überstehenden Platinen (A, G, A1) umschlossen werden, und daß die überstehenden Piatinen (.4, G, A1) durch Leisten miteinander verschweißt werden (Abb. 3).
4. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen eines sogenannten Bimetalls, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zum Zusammenschweißen bestimmte Platinen (K- M) aus verschiedenem Metall von am Rand überstehenden Platinen (Λ;, P) umschlossen werden, und daß die überstehenden Platinen durch Leisten miteinander verschweißt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK101655D 1926-11-12 1926-11-12 Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen Mehrfachmetallkoerpern Expired DE504725C (de)

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Publications (1)

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DE (1) DE504725C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914094C (de) * 1948-10-02 1954-06-24 Rheinische Roehrenwerke Ag Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE914094C (de) * 1948-10-02 1954-06-24 Rheinische Roehrenwerke Ag Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche

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