DE504725C - Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen Mehrfachmetallkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen MehrfachmetallkoerpernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B47/00—Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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1530
AUSGEGEBEN AM
9. AUGUST 1930
9. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M504725 KLASSE 491 GRUPPE 5
# 101655 l\4Ql
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 24. Juli 1930
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*)
Verfahren zur Herstellung von blechförniigen Mehrfachmetallkörpern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von blechförniigen Mehrfachmetallkörpern
aus Platinen, insbesondere zum gleichzeitigen Herstellen von mindestens zwei Eisenblechen, die mit einer Auflage aus
korrosionssicherem Stahl überzogen sind. Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren dieser
Art zu schaffen, das im Betriebe einfacher und sicherer durchführbar ist als andere
.ip Verfahren und sich außerdem dadurch auszeichnet,
daß die nach ihm hergestellten blechförmigen Mehrfachmetallkörper durchweg von einwandfreier Beschaffenheit sind.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die durch Anwärmen und
Auswalzen zu blechförmigen Mehrfachmetallkörpern zu vereinigenden Platinen zu einem
Paket zusammengefaßt werden, bei dem jeweils zwei Platinen von am Rande überstehenden
Platinen umschlossen werden, und bei ■ dem nur die überstehenden Platinen
durch Leisten miteinander verschweißt sind.
Im folgenden sollen an Hand der Abb. 1
bis 4 drei Ausführungsbeispiele des den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahrens erläutert
werden, und zwar dienen die Abb. r und 2 der Erläuterung des ersten, die Abb. 3 der Erläuterung des zweiten und die Abb. 4
der Erläuterung des dritten Ausführungs-
Bei den Abb. 1 und 2 handelt es sich darum, zwei blechförmige Zweifachmetallkörper
herzustellen, von denen jeder aus einem Flußeisenblech und einer einseitigen Auflage aus
korrosionssicherem Chromnickelstahl (ζ. Β. V2A-Stahl) besteht. Zu diesem Zweck werden
zunächst zwei rechteckige Flußeisenplatinen A und A1 sowie zwei etwas kleinere,
ebenfalls rechteckige Chromnickqlstahlplatinen
B und B1 gefertigt und jeweils einseitig — und zwar auf den Seitenflächen a-, «·",
b-, b3 — schweißfertig (blank) gemacht, während
ihre anderen Seitenflächen al, ab, 61, bh
in nicht schweißfertigem (z. B. mit Zunder bedecktem) Zustande belassen werden. Darauf
werden die Platinen (vgl. insbesondere Abb. 2) so übereinandergeschichtet, daß die
Flußeisenplatinen A, Ax außen liegen und ihre schweißfertig gemachten Seiten a-, ß3
sich gegen die schweißfertig gemachten Seiten b-, b* der Chromnickelstahlplatinen B, B'-anlegen.
Zwischen die sich mit ihren nicht schweißfertigen Seiten bl, b'J berührenden
Chromnickelstahlplatinen B und B1 wird außerdem
ein die Schweißung verhindernder Stoff (z. B. Kaolin) ausgebreitet. Sodann werden
in die durch die überstehenden Ränder der Flußeisenplatinen A, A1 gebildete Rinne flußeiserne
Leisten C, D, E, F eingelegt, die über die Ränder der Platinen A, A1 etwas
überstehen. Diese Leisten werden mit Hilfe eines Schweißbrenners mit den Rändern der
Platinen A, A1 durch Schmelzen verschweißt, so daß die Platinen A, B, B1, A1 ein geschlossenes
Paket bilden, dessen Teile längs der Ränder starr miteinander verbunden sind.
*) Fon iem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Lenncki in Essen.
Dieses Paket wird in einem Wärmofeii angewärmt
und im gewärmten Zustande zu einem blechförmigen Körper ausgewalzt. Beim Auswalzen
schweißt unter der Wirkung des Walzdruckes die Platine .4 mit der Platine B
und die Platine .41 mit der Platine BL zusammen,
während die Platinen B und B1. zwischen denen die das Schweißen verhindernde
Zwischenschicht i_/. B. aus Kaolin) ίο liegt, voneinander getrennt bleiben. Nach
dem Auswalzen werden die schon vor dem Auswalzen zusammengeschweißten Ränder des
anfallenden Blechkörpers abgeschnitten, worauf der Körper in zwei Zweifachmetallkörper
auseinanderfällt., von denen jeder aus einem einseitig mit einer Chromnickelstahlauflage
■ überzogenen Blech .4. B bzw. A1, B1 besteht.
Bei dem durch Abb. 3 erläuterten zweiten Ausführungsbeispiel handelt es sich darum,
in einem Walzvorgange ein doppelseitig mit einer Chromnickelstahl- ! V 2A-Stahl-1 Auflage
versehenes Flußeisenblech und zwei je einseitig mit einer Chromnickelstahl- (V2A-Stahl-)
Auflage versehene Flußeisenbleche herzustellen. Zu diesem Zwecke wird aus drei Flußeisenplatinen A, A1, G und vier Chromnickelstahlplatinen
B, B1. H. J ein Paket von der aus Abb. 3 ersichtlichen Art zusammensetzt.
Bei den Flußeisenplatinen A, A\ G
sind vorher die die . Chromnickelstahlplatinen B, B1, H, J berührenden Seiten a-,
a3> S1' S'2 schweißfertig- (blank) gemacht
worden, und bei den Chromnickelstahlplatinen umgekehrt die Seiten b-, bz, k1, ϊ1;
die übrigen Seiten der Platinen sind in ihrem nicht schweißfertigen Zustande belassen worden,
und es ist außerdem zwischen die einander berührenden Seiten der Chromnickelstahlplatinen
B, H bzw. B1, J ein die Schweißung verhindernder Stoff (z. B. Kaolin) ausgebreitet
worden. Das auf diese Weise vorbereitete Paket wird sodann längs seiner Ränder in der beim ersten Ausführungsbeispiel
angegebenen Weise mittels flußeiserner Leisten zusammengeschweißt, sodann angewärmt,
ausgewalzt und längs der Ränder aufgeschnitten, worauf es in drei blechförmige Körper auseinanderfällt., von denen der
eine, G. H, J, aus einem beiderseitig mit einer dünnen Chromnickelstahlauflage versehenen
Flußeisenblech und die beiden anderen, A, B und „41, B1. aus je einem einseitig
mit einer dünnen Chromnickelstahlauflage überzogenen Flußeisenblech bestehen.
Beim Ausführungsbeispiele nach Abb. 4 sollen zwei Platinen K. M von verschiedener
Zusammensetzung, aber gleicher Stärke zu einem sogenannten Bimetallstreifen ausgewalzt
werden. Zu diesem Zwecke werden zunächst die einander berührenden Seiten
k1, ml der Platinen K- M schweißfertig
(blank) gemacht; sodann werden die Platinen K- Al mit zwei flußeisernen Platinen N, P
zu einem Paket vereinigt, dessen Teile längs der Ränder mittels Leisten in der früher beschriebenen
Weise zusammengeschweißt werden. Sodann wird das Paket angewärmt, ausgewalzt und an den Rändern aufgeschnitten,
worauf es in drei blechförmige Körper, und zwar in zwei Flußeisenbleche N, P und
in ein sogenanntes Bimetallblech K, M auseinanderfällt.
Claims (4)
1. Verfahren: zur Herstellung von blechförmigen
Mehrfachmetallkörpern aus Platinen, insbesondere von Eisenblechen, die mit einer Auflage aus korrosionssicherem
Stahl überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Anwärmen und
Auswalzen zu vereinigenden Platinen (A, B und B1, A1 bzw. A, B und H, G, J und
B1, A1 bzw. K, Ai) zu einem Paket zusammengefaßt
werden, bei dem jeweils zwei Platinen (B, S1 bzw. B. H und /, B1 bz\v.
K- Λί) von am Rande überstehenden Platinen
(.4, A1 bzw. A. G, A1 bzw. N, P) umschlossen
werden, und bei dem nur die überstehenden Platinen (A, A1 bzw. A,
G, Ax bzw. N, P) durch Leisten (C, £>,:
E, F) miteinander verschweißt sind.
2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dünne Platinen
\B, B1) aus korrosionssicherem Stahl von zwei am Rand überstehenden Platinen
(A, A1) aus Eisen umschlossen werden,
und daß die überstehenden Platinen (A, A1) durch Leisten (C, D. E, F) miteinander
verschweißt werden (Abb. 2).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch iOo
gekennzeichnet, daß je zwei dünne, gegen Zusammenschweißen gesicherte Platinen
(B, H und /, B1) von am Rand überstehenden Platinen (A, G, A1) umschlossen
werden, und daß die überstehenden Piatinen (.4, G, A1) durch Leisten miteinander
verschweißt werden (Abb. 3).
4. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen eines sogenannten Bimetalls, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei zum Zusammenschweißen bestimmte Platinen (K- M) aus verschiedenem Metall von
am Rand überstehenden Platinen (Λ;, P) umschlossen werden, und daß die überstehenden
Platinen durch Leisten miteinander verschweißt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK101655D DE504725C (de) | 1926-11-12 | 1926-11-12 | Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen Mehrfachmetallkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK101655D DE504725C (de) | 1926-11-12 | 1926-11-12 | Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen Mehrfachmetallkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504725C true DE504725C (de) | 1930-08-09 |
Family
ID=7239705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK101655D Expired DE504725C (de) | 1926-11-12 | 1926-11-12 | Verfahren zur Herstellung von blechfoermigen Mehrfachmetallkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504725C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914094C (de) * | 1948-10-02 | 1954-06-24 | Rheinische Roehrenwerke Ag | Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche |
-
1926
- 1926-11-12 DE DEK101655D patent/DE504725C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914094C (de) * | 1948-10-02 | 1954-06-24 | Rheinische Roehrenwerke Ag | Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche |
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