DE504314C - Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit Fallbolzen und Einfalloechern - Google Patents
Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit Fallbolzen und EinfalloechernInfo
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- DE504314C DE504314C DEB142768D DEB0142768D DE504314C DE 504314 C DE504314 C DE 504314C DE B142768 D DEB142768 D DE B142768D DE B0142768 D DEB0142768 D DE B0142768D DE 504314 C DE504314 C DE 504314C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/28—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin
- B61G1/283—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/286—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit
Fallbolzen und Einfallöchern. Bei den bekannten Kupplungen dieser Art sind die die
Einfallöcher enthaltenden ScHoßteile starr oder nur horizontal verschwenkbar mit den
Kupplungsköpfen verbunden. Bei Wagen, deren Rahmen-böhe auch nur wenig voneinander
verschieden ist, tritt während des Kupplungsvorganges leicht ein Ecken und dabei
eine Überbeanspruchung der Kupplungsteile ein. Dieser Nachteil soll durch, die Erfindung
vermieden werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin..,
daß die die Einfallöcher enthaltenden Schloßteile in senkrechter Richtung der Kupplungsköpfe
beweglich sind. Um die Kupplungsteile leicht herstellen und zusammensetzen zu können, kann man ferner die Schlofiteile
mit T-förmigen Schwanzteilen ausrüsten und die Kupplungsköpfe mit entsprechenden
Schlitzen versehen, in welche die Schloßfeile mit Spiel in waagerechter Ebene von oben
eingesetzt werden. Vorteilhaft werden die Schloßteile nach der Kupplungsseite hin als
senkrechte Pufferplatten ausgebildet, aus denen in gleichem Abstand vom der Plattenmitte
zwei gegeneinander geneigte Ebenen hervorspringen, die als Einfallöcher dienende
und sich überkreuzende Bohrungen für diie Verriegelung der Schloßteile enthalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar sind
Abb. ι das Gesamtbild einer Kupplungshälfte in Seitenansicht,
Abb. 2 ein Grundriß der Abb. 1,
Abb. 3 eine Vorderansicht der Abb.-i,
Abb. 4 ein Querschnitt längs der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 5 eine Seitenansicht der beiden Kupplungsschlösser (im Augenblick des Einkupp
eins),
Abb. 6 eine Seitenansicht der Kupplungsschlösser (im geschlossenen Zustand) teilweise
geschnitten,
Abb. 7 ein Kupplungsschloß mit Schließfeder,
Abb. 8 eine Draufsicht auf einen Kupplungskopf ohne Schwanzteil (zweite Ausführungsform),
Abb. 9 eine Vorderansicht der Abb. 8.
Die wesentlichen Hauptteile der vorliegenden Kupplung sind der Kopf 1, der Schwanz 2,
das Schloß 3 und der Schließteil 4. Das innere des Kopfes 1 enthält einen Ausschnitt 5 mit
einem Schlitz 6.
Auf dem Kopf 1 wird mittels seines. Schwanzes 7 das Schloß 3 gehalten; das
Schloß und sein Schwanz 7 besteht aus einem Stück. Den Vorderteil des Schlosses bildet
eine senkrechte Pufferplatte mit zwei geneigten Flächen 8, 9. Diese begrenzen gegeneinander
geneigte Keile, welche von der Mitte der Pufferplatte um einen gleichen, aber nur
geringen Betrag entfernt sind.
In den von den Flächen begrenzten Keilen 8 und 9 sind zwei gegeneinander gexo
neigte Löcher 10, 11 angebracht. Die Öffnungen
dieser Löcher liegen an der Vorderseite der Platte in gleicher Höhe. In den Löchern 10 und 11 befinden sich die Schließteile
4, die frei hinabgleiten können und deren
Ende aus den schrägen Flächen 8 bzw. 9 in Richtung der Kupplungsachse heraustreten·.
Durch den beim Kuppeln zweier Wagen oder einer Lokomotive mit einem Wagen entstehenden Druck legen sich die Schlösser 3
ίο aneinander und werden durch die geneigten
Flächen 8 und 9 (Abb. 5) und den seitlichen Vorsprung 13 zentriert.
Während der Übertragung der Druckkräfte durch die Keilflächen 8, 9 treten die Schließteile
4 in die entsprechenden Löcher 10 und 11 ein. In dem Augenblick, wo die sich
kuppelnden Schlösser 3 miteinander in dichte Berührung kommen, beginnen die Schließteile
4, vermöge ihres Eigengewichts oder unter dem Druck der Federn 17 (Abb. 7)·,
die zu diesem besonderen Zweck vorgesehen sind, hinabzugleiten und treten mit ihrem
Enden in die Löcher 11 ein, wodurch ein
vollkommener Zusammenschluß der Schlösser erzielt wird. In dieser Stellung, in welcher die
Schließteile 4 parallel zueinander liegen und beide gekuppelte Schloßteile 3 durchdringen
und die zentrierenden und führenden geneigten Flächen 8, 9 übereinander gekreuzt sind,
ist jede selbsttätige Entkupplung auf der Fahrt unmöglich; eine solche Entkupplung
kann nur von Hand oder durch eine andere äußere Einwirkung erreicht werden.
Zur Entkupplung von Hand oder durch eine andere äußere Einwirkung ist eine Kette
18 oder eine andere Zugvorrichtung vorgesehen, deren eines Ende mit dem Schließteil
4 und deren anderes Ende mit dem Entkupplungsgerät verbunden ist. Dieses Hilfsgerät
ist so an dem Wagen angebracht, daß der Wagenkuppler nicht zwischen die Wagen
zu treten braucht. Durch Anziehen der Kette 18 oder einer anderen Zugvorrichtung werden
die Schließteile 4 nach oben gezogen. Sie treten aus den Löchern ι ο bzw. 11 des ber
nachbarten Schlosses heraus und wird durch einen Zahn oder Vorsprung in der Entkupplungsstellung
bis zum nächsten Kuppeln gehalten.
Zur Verbindung der Kupplung gemäß der Erfindung mit einer vorhandenem Schraubenkupplung
ist auf dem Schloß. 3 ein Zapfen 20 angebracht; auf diesen Zapfen wird der Bügel
der Schraubenkupplung aufgesetzt. Um die Verbindung der Kupplung mit einer vorhandenen
amerikanischen Schraubenkupplung zu ermöglichen, hat man einen besonderen Kniehebel
am Schloß 3 zu befestigen, wodurch die gewünschte Kupplung erreicht wird. Bei der
Kupplung werden auch die Schläuche der Dampfheizung, Druckluftleitung usw. selbsttätig
miteinander verbunden. Zu diesem Zwecke sind in dem Körper eines jeden Schlosses an seiner Vorderseite durchgehende
Löcher 22, 23, 24 vorgesehen, in welche Klappen eingesetzt sind und am deren hinterem
Ende die Schläuche befestigt sind. Bei der Verbindung beider Schlösser 3 überdekken
die Löcher 22, 23, 24 der Rohrleitungen des einen Schlosses die des anderen, und so
wird die Verbindung der Leitungen erreicht.
Claims (3)
1. Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit Fallbolzen und Einfalllöchern,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Einfallöcher enthaltenden Schloßteile (3). in lotrechter Richtung in Führungsischlitzen
(5) der Kupplungskopfe'(ι) beweglich sind.
2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schloßteile (3) mittels T-förmiger Schwanzteile (7) in den Schlitzen (5) mit Spiel
in waagerechter Ebene von oben eingesetzt sind.
3. Selbsttätige Kupplung nach den Ansprüchen ι und 2j dadurch gekennzeichnet,
daß die Schloßteile (3) nach der ίου Kupplungsseite hin als senkrechte Pufferplatten
ausgebildet sind und aus ihnen im gleichen Abstand von der Plattenmitte zwei gegeneinander geneigte Ebenen hervorspringen,
die als Einfailöcher dienende geneigte und sich überkreuzende Bohrungen
(10, 11) für die Verriegelung der
Schloßteile enthalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU504314X | 1928-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504314C true DE504314C (de) | 1930-08-01 |
Family
ID=21604705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB142768D Expired DE504314C (de) | 1928-11-28 | 1929-03-26 | Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit Fallbolzen und Einfalloechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504314C (de) |
-
1929
- 1929-03-26 DE DEB142768D patent/DE504314C/de not_active Expired
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