DE504024C - Gasschutzbrille - Google Patents

Description

• Gasschutzbrille Haupterfordernis einer Gasschutzbrille ist guter Sitz und dadurch gegebene sichere Abdichtung gegen die vergaste Atmosphäre. Gleichwohl ist aber jeder Gasschutzbrillenträger von der Gefahr bedroht, daß die Brille durch willkürliche oder unwillkürliche Bewegungen der Gesichtsmuskeln undicht werden kann, und zwar durch Hoch- oder Seitwärtsverschieben der Brille. L m dieses Verschieben zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, an den Seiten der Brille, etwa an denjenigen Stellen, an denen die Haltebänder angreifen, Haken anzubringen und ein Kinnband von Haken zu Haken zu ziehen. Durch diese Maßnahme wird zwar ein Hochschieben der seitlichen Teile der Brille, nicht aber auch unbedingt ein Hochschieben der mittleren Teile vermieden. Ferner muß bei der geschilderten Maßnahme beim Aufsetzen der Brille stets der Kinnriemen dem Träger durch Einstellen angepaßt werden, was unter Umständen wegen des Zeitverlustes ein Gefahrennnoment bedeutet. Endlich hat die geschilderte Einrichtung den Nachteil, daß bei Bewegungen des Unterkiefers Zerrungen an der Brille auftreten und dadurch gleichfalls Undichtwerden der Brille eintreten kann.
• Die Erfindung beschreitet einen neuen Weg, tun einen sicheren Sitz der Gasschutzbrille zu erzielen. Zu diesem. Zweck ist die Brille an dem den dichten Abschluß zwischen Brille und Gesicht bewirkenden Anlagestreifen aus elastischem Stoff, wie Gummi o. dgl., oberhalb der Schaugläsöffnungen nach der Nase hin mit je einer einwärtsragenden Wulst versehen, welche in den vom Stirn-Bein und Nasenbein des Brillenträgers gebildeten Winkel einzugreifen und so ein Verschieben der Brille zu verhindern vermag.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform. Abb. i zeigt die Brille von vorn. Abb.2 ist ein seitlicher Schnitt durch die Brille. Abb.3 zeigt einen Grundriß im Schnitt.
• Die Fassungen der Augengläser all, a= sind auf einem als dichtende Anlegefläche oder Brillenkörper dienenden Streifen b aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, befestigt, der in die verstellbaren Zugbänder cl, c2 übergeht. Der Anlegestreifen b ist an seiner Innenseite am oberen Rande der inneren Hälfte seiner Schauglasöffnungen mit Wulsten dl, d- versehen, die, wie Abb. 2 und 3 zeigen, in den von Stirnbein und Nasenbein des Brillenträgers gebildeten .Winkel einzugreifen und so ein Verschieben der Brille nach oben oder seitwärts zu verhindern vermögen.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCIi Gasschutzbrille, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den dichten Abschluß zwischen Brille und Gesicht bewirkenden Anlegestreifen (b) aus elastischem Stoff, wie Gumini o. dgl., oberhalb der Schauglasöffnungen nach der Nase hin je eine einwärts ragende Wulst (dl, d'=) vorgesehen ist, welche in den vom Stirnbein und Nasenbein des Brillenträgers gebildeten Winkel einzugreifen und so ein Verschieben der Brille zu verhindern vermag.