Besaltung für Klaviere u. dgl. Instrumente Die bisher gebräuchlichen
Klaviersaiten bestehen aus Kohlenstoffstahl, der eine Zerreißfestigkeit von 245
bis 26o kg/qmm und eine Elastizitätsgrenze, die 5 bis 1o% unter der Zerreißfestigkeit
liegt, besitzt. Diese Saiten erzeugen wegen ihrer Steifigkeit bei einem Anschlag
mittels harter Schlagkörper erhebliche Nebengeräusche.Arrangement for pianos and similar instruments The previously common ones
Piano strings are made of carbon steel, which has a tensile strength of 245
up to 26o kg / qmm and an elastic limit that is 5 to 1o% below the tensile strength
lies, owns. These strings generate when struck because of their stiffness
Significant background noise due to hard impact bodies.
Vorliegende Erfindung kennzeichnet sich insbesondere dadurch, daß
für die Saiten statt des gewöhnlichen bisher gebräuchlichen Hartstahls kohlenstoffarmer
Weichstahl verwendet wird, dessen Zerreißfestigkeit etwa 18o bis Zoo kg/qmm beträgt
und dessen Elastizitätsgrenze etwa 1o bis 15°/o unter der Zerreißfestigkeit liegt.The present invention is particularly characterized in that
for the strings instead of the usual high carbon steel that has been used up to now
Mild steel is used, the tensile strength of which is about 18o to Zoo kg / sqmm
and whose elastic limit is about 10 to 15% below the ultimate tensile strength.
Um den Kielflügelklang durch Anschlag mittels harter Schlagkörper
getreu nachzubilden, ist es ein Grunderfordernis, die Besaitung ungleich dünner
zu bemessen als beim bisherigen Filzhammerklavier, etwa 1/7 im Durchschnitt. Denn
die Erregung der Saiten erfolgt beim Anschlag vermittels harter Schlagkörper nahezu
punktförmig und mit einer weit kürzeren Anschlagszeit als bei der früheren Klangerzeugung
vermittels Filz.To get the sound of the keel wing by striking it with a hard impact body
To faithfully replicate, it is a basic requirement to make the strings much thinner
to be measured as with the previous felt hammer piano, about 1/7 on average. Because
the excitation of the strings takes place almost by means of hard striking bodies when struck
punctiform and with a much shorter attack time than the earlier sound generation
by means of felt.
Würde man kohlenstoffreiche Hartstahlsaiten von dem erforderlichen
dünnen Querschnitt aufziehen, so läge in diesem Falle die Spannung der klingenden
Saite (Gebrauchsspannung) ziemlich weit unterhalb der Elastizitätsgrenze. Es beträgt
z. B. bei einer Hartstahlsaite, die den Ton a3 ergibt, die Gebrauchsspannung etwa
146 kg/qmm und die zugehörige Elastizitätsgrenze etwa 23o kg/qmm; eine Weichstahlsaite
von gleicher Stärke und Länge hingegen, die denselben Ton a3 erzeugen soll, muß
mit einer Gebrauchsspannung von etwa 136 kg/qmm gespannt werden, wobei ihre zugehörige
Elastizitätsgrenze nur etwa 16o kg/qmm beträgt. Der Unterschied zwischen Gebrauchsspannung
und Elastizitätsgrenze beträgt also unter sonst völlig gleichen Bedingungen in einem
Falle etwa 8q., im anderen nur 24 kg/qmm. Der `'Teichstahl gestattet jedoch, die
Gebrauchsspannung dünner Saiten verhältnismäßig nahe an die Elastizitätsgrenze zu
verlegen und ermöglicht zugleich ein Maximum an Spannung bei einem Minimum an Steifigkeit.One would get high carbon steel strings of the required
draw a thin cross-section, so in this case the tension would be the sounding
String (service tension) well below the elastic limit. It is
z. B. with a high carbon steel string, which gives the tone a3, the usage voltage about
146 kg / qmm and the associated elastic limit about 23o kg / qmm; a mild steel string
of the same strength and length, however, which is supposed to produce the same tone a3, must
be stretched with a working tension of about 136 kg / sqmm, with their associated
Elastic limit is only about 16o kg / qmm. The difference between usage voltage
and elastic limit is therefore under otherwise completely identical conditions in one
Fall about 8q., In the other only 24 kg / sqmm. The '' Teichstahl, however, allows the
Use tension of thin strings is relatively close to the elastic limit
laying and at the same time enables a maximum of tension with a minimum of rigidity.