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Kartenbindemaschine Gegenstand der Erfindung ist eine für alle Kartenbreiten
und Längen einstellbare Maschine zum Binden von Musterungskarten für Webstühle.
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Bei den bisherigen Kartenbindemaschinen, bei welchen für das Fortschalten
der gebundenen und das Zuführen der zu bindenden Karten mit Warzen versehene endlose
Bänder, Räder oder Schieber Verwendung finden, macht sich der Übelstand geltend,
daß sich wegen der Stellung der Warzen zu den Bindelöchern nicht alle Arten von
Karten auf ein und derselben Maschine binden lassen, sondern nur solche Karten,
für deren besondere Lochungsart die Maschine gebaut war. Wenn sich z. B. auf den
Karten die Bindelöcher links der Warzenlöcher befinden, ist es unmöglich, auf derselben
Maschine auch Karten mit rechtsseitig der Warzenlöcher befindlichen Bindelöchern
zu binden. Bekanntlich gibt es aber für mechanische Webstühle verschiedenartig gelochte
Karten, wie Karten, bei welchen die Bindelöcher sich rechtsseitig der Warzenlöcher,
bei anderen aber wieder linksseitig derWarzenlöcher befinden, ferner solche Karten,
bei welchen neben jeder einzelnen mittleren Schnürung ebenfalls Warzenlöcher vorhanden
sind. Andererseits gibt es aber auch wieder Karten, an denen die mittleren Warzenlöcher
fehlen. Es ist ersichtlich, daß sich solche verschiedenartig gelochten Karten auf
den bisherigen Kartenbindemaschinen nicht auf ein und derselben Maschine binden
lassen. Die Abb.4, 5, 6, 7 veranschaulichen derartige verschiedenartig gelochte
Karten. Ferner ist es auch unmöglich, wegen der geringen Breiten der Schützenwechselkarten
(Zo bis 15 cm) die bisherigen zum Binden der Jacquardkarten dienenden Maschinen
auf diese geringe Breite einzustellen. In der Praxis sucht man sich dadurch zu helfen,
daß, nachdem die Karte einmal durch die Maschine gelaufen ist und zunächst eine
Seite der Karte gebunden ist, man zwecks Bindung der anderen Seite die Karte umdreht
und nochmals durch die Maschine laufen läßt.
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Die angeführten Übelstände führen beim Gebrauch der Kartenbindemaschinen
zu Unzuträglichkeiten und sind wohl auch die Ursache, daß sich die Maschinen bis
heute noch nicht allgemein einführen konnten.
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Die erwähnten Nachteile werden bei dem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung dadurch beseitigt, daß an Stelle der mit Warzen versehenen endlosen Bänder,
Räder oder Schieber, welche beim Fortschalten der Karten in die vorhandenen Warzenlöcher
eindringen, Räder mit darüber hinausstehenden schaufelartigen Erhöhungen Verwendung
finden. Diese Schaufeln erfassen die einzelnen Kartenblätter an den Rändern zwischen
den einzelrfen Kartenblättern, und zwar innerhalb der Warzen- und Bindelochgruppen
c, b. Diese Einrichtung gestattet ein Binden bei jeder Lochungsart der Karten, sichert
auch ein zuverlässiges Fortschalten der Karte und hält dieselbe auch in der zum
Binden notwendigen Stellung.
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An Stelle der mit schaufelartigen Erhöhungen versehenen Räder, können
auch mit Schaufeln
versehene endlose Bänder oder Schieber Verwendung
finden.
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Zum Abbinden der Schnurschleife wird an Stelle des ein Schiffchen
benötigenden Doppelsteppstiches, der ohne Schiffchen zu arbeitende Kettenstich verwendet
unter Zuhilfenahme einer Hakennadel und eines umlaufenden - Fadenzuführungsrohres.
Die Vorrichtung erfordert sehr wenig Raum und gestattet ein Binden auch der schmalsten
Karten, wie dieselben z. B. der Schützenwechsel erfordert.
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Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigt Abb. i die Maschine von der Seite gesehen. Abb.2 die Vorderansicht.
Abb.8 dieselbe Ansicht unter Fortlassung des oberen Teiles der Maschine, während
die Abb.3, 15, i6, 17 das Mittel zum Fortrücken und Zuführen der einzelnen Kartenblätter
veranschaulicht. Die Abb. q., 5, 6, 7 veranschaulichen einige Formen. und Lochungen
der einzelnen gebräuchlichen Kartenblätter. Die Abb. io, ri, 12, 13 zeigen die Stellungen
beim Binden der Karte. Abb. i.4 zeigt das Schaltgetriebe der Maschine.
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Auf der mit Losscheibe i und Festscheibe 2 (Abb. 2) versehenen Hauptantriebswelle
3 befindet sich ein mit der Hauptwelle festverbundenes Zahnrad q., ein mit der Hauptwelle
ebenfalls festverbundener gezahnter Zylinder 5 und das Schwungrad 6. Das Zahnrad
q. steht mit dem Zahnrad 7 auf der Welle 8 in Eingriff. Zu beiden Seiten der Maschine
sind auf der Welle 8 je eine Kurbel 9" und 9b befestigt. Von diesen führt je eine
Kurbelstange io-, und iob nach dem Obergestell der Maschine zu einer Querstange
ii und vermittelt die auf und nieder gehende Bewegung derselben. Stange ii bewegt
sich hierbei in den zu jeder Seite des Obergestelles befindlichen Einschnitten i2
(Abb. i). Mit Stange ii stehen in den Teilen 16, 17, 18 geführte Nadelstangen 13,
1q., 15 (Abb. 2) in Verbindung. Die Nadelstangenführungen 16 und 18 lassen sich
durch die Gewindespindel ig,t und 19b vermittels der Handräder oder Kurbeln 2o,1
und tob leicht für alle gebräuchlichen Kartenbreiten einstellen (Abb.2). Die Gewindespindel
iga und i9" ist bei der Nadelstangenführung 17 geteilt und zu gleicher Zeit im Teilei?
gelagert (Abb.2). Die Nadelstangenführung 17 ist feststehend. Oberhalb und unterhalb
der Gewindespindel befindet sich je eine Leitschiene 37 und 38 (Abb. 2) für die
Nadelstangenführungen 16, 17, 18. Die Nadeln sind Hakennadeln und werden durch Schrauben
21, 22, 23 mit den Nadelstangen fest verbunden.
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Zur Bildung des Kettenstiches arbeiten mit den Hakennadeln 2q, 25,
26 die von den Hakennadeln gebildeten Fadenschleifen aufnehmende verschiebbare Zungen27
zusammen (Abb. 9, io, 11, 12, 13). Die Fadenschleife wird durch ein Fadenzuführungs-
und Schleifenlegungsrohr 41 der Nadel vorgelegt. Zu diesem Zwecke wird die Schnur
33 durch ein seitliches Loch b des sich um seine Längsachse drehenden Fadenzuführungsrohres
von innen nach außen aus dem Rohre hinausgeführt. Dicht über dem Loch b befindet
sich ein weiteres seitliches Loch c. Durch letzteres wird die Schnur wieder ins
Innere des Rohres geführt und von dort durch die obere Öffnung des Rohres und Öffnung
der Stichplatte 3o bzw. 31 und 32. Wird nun die Maschine in Bewegung gesetzt, und
hat die Nadel nebst Beinadel den tiefsten Punkt erreicht (Abb. 9 und io), so steht
der Haken der Nadel unterhalb des Tisches 3o (Abb. 9) und innerhalb des Fadenzuführungsrohres
41. Durch dieses wird der Faden um die Nadel herumgelegt. Die Nadel bewegt sich
alsdann nach oben. Sobald der Haken der Nadel aus der Karte a (Abb. ii) hervortritt,
wird die Hakenöffnung der Nadel durch die Beinadel 27 abgedeckt, so daß die
Fadenschleife nicht aus der Hakenöffnung heraus kann. Die Nadel bewegt sich nun
weiter nach oben und zieht die Schnur von Rolle.33 in der erforderlichen Länge nach.
Das obere Ende der Schnur ist beim ersten Stich selbstverständlich mit der Hand
festzuhalten. Zu gleicher Zeit bewegt sich die gebogene Beinadel, immer den Haken
der Nadel verdeckend, mit der Nadel nach oben bis zur höchsten Stelle (Abb.12).
Beim Niedergang der Nadel verharrt die Zunge 27 hingegen zunächst einen Augenblick
an der höchsten Stelle, so daß die Nadel etwas voreilt (Abb. 13). Dadurch gibt die
Zunge die Hakenöffnung der Nadel frei, wodurch die Schnurschleife aus dem Haken
der Nadel infolge Lockerwerdens der Schleife beim Abwärtsgang der Nadel aus dem
Haken heraustritt. Sobald der Haken frei ist, bewegt sich auch die Beinadel wieder
bis zur Karte a hinunter und schiebt sich dabei in die Schleife, dadurch diese am
Zurückgehen hindernd. Die Nadel hat dabei wieder den Stand der Abb. 9 und io erreicht.
Nunmehr wiederholt sich der Arbeitsvorgang, nur mit dem Unterschied, daß nunmehr
die - Nadel nebst Zunge oberhalb der Karte, von der alten Schleife umschlossen wird.
Erreicht nun die Nadel den Stand der Abb.12, so gleitet die vorherige Schleife von
der Zunge, welche den Haken der Nadel verdeckt, ab und umschließt dabei die neue
Schleife.
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Die- Zungen 27 (Abb. 9, io, ii, 12, i3) stehen dadurch mit den Nadelstangen
in Eingriff, daß die Nadelstangen eine Nut 28 (Abb. 2) besitzen, in welcher der
Zungenmitnehmer 29 (Abb. 9, io, ix, i2, i3) eingreift. Bewegt sich nundie Nadelstange
nach oben, so wird der Zungenmitnehmer durch den unteren Rand der Nut 28 nach oben
geführt. Sobald nun die Nadelstange und mit ihr der Zungenmitnehmer an der höchsten
Stelle
angelangt sind, und die Nadelstangen sich -\Nrieder abwärts
bewegen, steht die Zunge so lange still, bis der obere Rand der Nut 28 sich auf
den Zungenmitnehmer 29 aufsetzt und den Mitnehmer wieder abwärts drückt. Durch das
Stillstehen der Zunge 27 an der höchsten Stelle wird der Haken der Nadel freigegeben.
Durch das Abwärtsdrücken des Zungenmitnehmers 29 und der Zunge 27 schiebt sich diese
in die Schleife. Die federnde Zunge zieht infolge ihrer besonderen Formgebung die
Schleife noch weiter aus und hält die Schleife bis zur Bildung der neuen Schleife.
Wenn nun die Zunge 27 bis zur Karte a (Abb. 9 und io) herabgedrückt ist, befindet
sich der Nadelhaken bereits innerhalb des Fadenzuführungsrohres 41. Die Schnur wird
durch das Umlaufen von 41 nun um den Nadelhaken gelegt. Nachdem sich die Nadelstange
wieder nach aufwärts bewegt hat, steht der Mitnehmer 29 und mit ihm Zunge 27 wieder
so lange still, bis der Nadelhaken über die Karte a gemäß Abb. ii zurückgegangen
ist. Hier wird der Nadelhaken durch die Zunge 27 verdeckt, zu gleicher Zeit hat
auch der untere Rand der Nadelstangennut 28 den Zungenmitnehmer 29 erreicht. Die
Nadelstange bewegt sich weiter nach oben und hebt den Zungenmitnehmer vermittels
des unteren Ansatzes der Nut 28 und mit ihm die Zunge empor. Dabei gleitet durch
das Straffziehen der Schnur die alte Schleife von der Beinadel ab und umschließt
nun die neue Schleife. Dadurch entsteht der bekannte Kettenstich. Die gegenseitige
Stellung der Fadenführungsrohre 41 zueinander ist entsprechend der Stellung der
Nadeln einstellbar.
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Wie aus Abb. 9 ersichtlich ist, erhält die Zunge 27 ihre Führung durch
die Nadelstangenführung 16 und den am unteren Teile der Nadelstange befindlichen
Stellring 40. Um ein vorzeitiges Mitbewegen der Zunge zu verhindern, wird diese
am oberen Teile der Führung 16 gebremst.
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Die Fadenzuführungsrohre 41 erhalten ihre Umdrehung durch Kegelräder
34, 35, 36 (-`libb.2). Mit diesen Rädern stehen größere Kegelräder in Eingriff,
die außerdem noch an der Stirnseite verzahnt sind und mit der zylindrischen Walze
5 im Verhältnis i : i angetrieben werden (Abb. 9). Das Kegelradgetriebe ist i :
2 übersetzt. Diese Übersetzung erweist sich als notwendig, da andernfalls der Faden
zu langsam um den Nadelhaken gelegt würde, und ein Erfassen des Fadens durch den
Haken der Nadel in Frage gestellt würde.
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Wie aus Abb. 9 ferner ersichtlich ist, ist das Fadenzuführungsrohr
41 ebenfalls im Tische 3o gelagert. Durch diese Anordnung werden sämtliche Fadenzufuhr-
bzw. Schleifenlegteile, ohne daß eine unbeabsichtigte'Verstellung der einzelnen
Teile zueinander beim Einstellen des Tisches 30 für die verschiedenen Kartenbreiten
eintreten kann, gleichzeitig eingestellt. Getragen werden die Tische 3o (Abb. 9)
von an beiden Seiten des Maschinengestelles befestigten und durchgehenden Gleitstangen
d und e, auf welchen sie durch Stellschrauben in der erforderlichen Stellung festgehalten
werden. Das Verstellen der Tische kann aber auch durch Gewindespindeln erfolgen.
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Das Fortschalten der Karten geschieht folgendermaßen: Zwischen den
Tischen 30 und 31 sowie 31 und 32 befindet sich je ein Rad 44 bzw. 45, an
dessen Rändern beiderseitig mit schaufelartigen Vorsprüngen besetzte Ringe angebracht
sind (in Abb.3 sind die Schaufelringe 46 vom Rade 44 abgezogen gezeichnet). Diese
Schaufeln greifen zwischen je zwei aufeinanderfolgende Kartenblätter (Abb. 15, 16,
17) bei a ein und sind in der Breite der zu bindenden Kartenblätter entsprechenden
Abständen angeordnet. Falls breitere Kartenblätter gebunden werden sollen, ist es
nur nötig, diese Schaufelringe durch entsprechende Ringe mit breiterer Teilung zu
ersetzen. Zwischen den Tischen und Rädern ist genügend Abstand um ein Verstellen
der Tische beim Binden selbst der kürzesten Kartenblätter, wie z. B. für den Schützenwechsel
vornehmen zu können. Um ein seitliches Verschieben der einzelnen Kartenblätter zu
verhindern, ist an der Außenseite der Tische 30 und 32 je eine sichelartige
Führung 47 und 48 angebracht (Abb.8), zwischen denen die Karten fortbewegt werden.
Diese Führungen sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht, verstellbar. Beim Binden
von Wechselkarten wird die linksseitige Kartenführung 48 (Abb. 8) an der linken
Seite des Tisches 31 eingestellt. Nachdem weiter der Tisch 32 an 31 herangestellt
ist, wird die Verschnürung vorgenommen.
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Die Räder 44 und 45 sind mit der Welle 49 (Abb. 2) fest verbunden.
Seitlich auf der Welle 49 sitzt ein Zahnrad 5o zum Fortschalten der Räder 44 und
45. In die Zähne des Rades 5o greifen mehrere nebeneinander angeordnete und ung!eichlange
Schaltriegel ein. Letztere stehen mit einem Hebel 51 in Verbindung (Abb. i4). Von
Hebel 51 führt eine Verbindungsstange nach Hebel 52, an dem sich ein Anschlag 53
befindet. Der Hebel 52 ist mit seinem unteren Teile auf einen bei 52@, im
unteren Teile des linksseitigen Maschinengestelles befestigten und in Schlitz verstellbaren
Zapfen gelagert. Vor dem Hebel 52 mit dem Anschlag 53 ist ein Zahnrad 54 angebracht.
Dieses steht mit dem verzahnten Zylinder 5 in Eingriff. Das Zahnrad 54 besitzt drei-
oder viermal soviel Zähne als der Zylinder 5, so daß ein Übersetzungsverhältnis
i : 3 bzw. i : 4 entsteht.
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An dem Zahnrad 54 sind drei auf Zapfen sich drehende Rollen 55, 56,
57 angebracht. Die
Zapfen dieser Rollen sind mit dem Zahnrad 54
verbunden und sind in im Rade 54 befindlichen Schlitzen zur Achsenmitte verstellbar.
Die Rollen regeln das jeweilige Fortschalten der Karten der Kartenbreite bzw. den
Abständen der Bindelöcher entsprechend. Die Rollen 55 und 56 stehen im gleichen
Abstande zur Radachsenmitte, dagegen steht Rolle 57 in größerem Abstande von der
Achsenmitte. Dreht sich nun Rad 54 mit Rolle 55 bei Nocken 53 vorbei, so drückt
die Rolle den Nocken 53 und mit ihm Hebel 52 nach vorne. Die Schwingbewegung
des Hebels 52 wird auf Hebel 51 und weiter auf die Schaltriegel übertragen. Diese
Schaltriegel greifen in die Zähne des Schaltrades 5o ein und schalten dieses mit
der Welle 49 und den Trommeln 44 und 45 und somit die zu bindende Karte der Stichlänge
entsprechend weiter. Derselbe Vorgang wiederholt sich, sobald die Rolle56 sich beim
Anschlag 53 vorbei bewegt. Den kleinen Ausschlägen des Hebels 52 entspricht die
kurze Schleifenlänge beim Kartenbinden. Dagegen schaltet Rolle 57 im Bereiche des
Anschlages 53 diesen der längen Schleife bzw. dem langen Stich entsprechend weiter.
Nach jedem Vorbeigehen der einzelnen Rollen bei Anschlag 53 werden die Hebel 52
und 51 wieder in die vorherige Ruhelage durch die Feder 58 zurückgezogen. Das freie
Ende der Feder 58 ist- an einem am Maschinengestell befestigten Stelleisen 581'
(Abb. 14) befestigt.
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. Falls breitere Kartenblätter verbunden werden sollen, werden die
Schaufelringe an den Rädern 44 und 45 durch Ringe breiterer Teilung ausgewechselt
und die Rollen 55, 56 und 57 in den Schlitzen am Zahnrad 54 in größerem, der neuen
Stichlänge entsprechenden Abstand von der Achsenmitte eingestellt. Falls vierlöchrige
Karten gebunden werden sollen, ist Rad 54 durch ein Rad in der Übersetzung i : 4,
welches anstatt drei, vier Rollen enthält, auszuwechseln. Den Schaltriegeln stehen
Sperriegel gegenüber, welche das selbsttätige Zurückschalten der Karte während des
Betriebes der Maschine verhindern.
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Beim Binden von sehr langen Karten rollt sich dieselbe auf eine auf
Hebel 59 und 6ö (Abb.8) einzulegende, mit Zapfen versehene Holzrolle. Diese
erhält ihren Antrieb durch Reibung mit Rolle 61. Letztere steht mit ihrem Zahnrad
62 mit der zylindrischen gezahnten Walze 5 in Eingriff.