DE501895C - Vorrichtung zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten - Google Patents
Vorrichtung zur rechnerischen Auswertung von LochkartenInfo
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- DE501895C DE501895C DET34577D DET0034577D DE501895C DE 501895 C DE501895 C DE 501895C DE T34577 D DET34577 D DE T34577D DE T0034577 D DET0034577 D DE T0034577D DE 501895 C DE501895 C DE 501895C
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/07—Transporting of cards between stations
- G06K13/077—Transporting of cards between stations with intermittent movement; Braking or stopping movement
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/15—Intermittent grip type mechanical movement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten
und betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die in der Lochkarte in nebeneinanderliegenden
Lochspaltengruppen enthaltenen Zahlen zu addieren bzw. zu subtrahieren. Hierdurch ist es z. B. möglich, die
einem Arbeiter auszuzahlende Endsumme, die sich aus den in den einzelnen Lochspaltengruppen
der Karte enthaltenen Teilbeträgen, wie Lohn, Zulagen, Überstundenvergütungen u. dgl., abzüglich Krankenkassenbeiträgein,
Steuern, Vorschüssen u. dgl., ergibt, selbsttätig zu bestimmen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß von den Fühlern, von denen für jede auszuwertende
Lochspalte einer vorgesehen ist, jeweils nur die einer Lochspaltengruppe zugeordneten
mit dem Zählwerk in Verbindung
so gebracht werden und nach erfolgter Abfühlung der Lochspaltengruppe die Verbindung
zwischen Zählwerk und den Fühlern der nächsten Gruppe hergestellt wird, so daß nach
einer der Gruppenzahl entsprechenden Anzahl
*5 von Abfühlvorgängen im Zählwerk das Ergebnis aller dieser Auswertungen erscheint.
Als Ausführungsbeispiel wurde eine elektrisch betätigte Vorrichtung gewählt und in
Abb. ι schematisch schaubildlich dargestellt.
Abb. 2 zeigt beispielsweise eine die Maschine steuernde Lochkarte.
In der Lochkarte (Abb. 2) ist in bekannter Weise jeder einzelne Ziffernwert (bzw. jede
sonstige Wertgröße) durch so viele Löcher in einer Lochspalte untereinander dargestellt, als
der Ziffern wert Einheiten hat. So enthält z. B. die linke Lochspaltengruppe der Abb. 2
die Zahl 321.
Über der Lochkarte 1 (Abb. 1) ist ein Joch 2 gelagert, das, in einer Reihe angeordnet,
so viele Fühler 3 trägt, als in der Lochkarte Lochspalten sein können. Das Joch schwingt in der Richtung der Lochspalten,
wie durch den Doppelpfeil angedeutet, über der Lochkarte und betätigt in jeder Endlage
einen der elektrischen Kontakte 4 bzw. 5, durch die der Stromkreis des Elektromagneten
6 geschlossen wird.
Der Elektromagnet 6 wirkt mittels eines Klinkenhebels auf das Schaltrad 7 der Welle 8
und schaltet diese jedesmal um einen Schritt weiter. Entlang der Welle 8 sitzen in einer
Ebene nebeneinander die Kontaktfedern 9. Die Welle ist von den auf einer Zylinderfläche
angeordneten festen Kontakten 10 umgeben, die mit den Fühlern 3 in Verbindung
stehen. Die Verbindung zwischen den Kontakten 10 und den Fühlern 3 ist hierbei derart,
daß die den Fühlern einer Lochspalten-
gruppe zugeordneten festen Kontakte in einer Erzeugenden des Zylinders liegen. Im Kreisumfang
des Zylinders liegen so viele Kontaktgruppen, als die Lochkarte Lochspaltengruppen
aufweist (z. B. sieben, Abb. 2). Jede Kontaktfeder 9 der Welle 8 steht mittels biegsamer
Leitungen mit einem der Zählwerksmagnete (nicht gezeichnet) in Verbindung, welche in bekannter Weise die Zählwerksräder
steuern. Die Leitungen zwischen den Fühlern 3 und den in der Zylinderfläche angeordneten Kontakten 10 können in beliebiger
Weise verstöpselt werden, so daß bestimmte Lochspalten von der Auswertung ausgeschaltet
werden können oder die Reihenfolge der Auswertung geändert werden kann. Ist die Welle 8 nach Auswertung einer ganzen Lochkarte
in der Endstellung angelangt, so schließt sie mittels einer Kontaktnase 11 einen besonderen
Kontakt 12, der eine an sich bekannte Vorrichtung zum Abtransport der ausgewerteten
Karte und zur Zuführung der nächsten auszuwertenden Karte zur Wirkung bringt.
Neben dem Schaltrad 7 sitzt auf der Welle8
in einem Federgehäuse 13 eine Spiralfeder, die beim Schalten der Welle gespannt wird.
In der Endstellung der Welle werden durch einen (nicht gezeichneten) Anschlag oder
durch das Schließen eines Stromkreises über den Kontakt 11, 12 auf magnetischem Wege
eine Sperrklinke 14 und der Klinkenhebel des Magneten 6 von dem Schaltrad abgehoben, so
daß die Welle 8 mit den Wählerkontakten 9 wieder in die Anfangsstellung durch die
Wirkung des Federhauses 13 zurückgebracht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung auch so getroffen sein,
daß die Kontakte 10 einen geschlossenen Zylindermantel
bilden, so daß die Welle 8 mit den Kontaktfedern 9 nach Erreichung der Endstellung nicht mit entgegengesetzter
Drehung in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden muß, sondern durch einfache
Weiterschaltung um einen Schritt in die Ausgangsstellung gelangt. In diesem Falle kann
die Verbindung der Kontaktfedern 9 mit dem Zählwerksmagneten 11 natürlich nicht durch
biegsame Leitungen erfolgen, sondern es müssen auf der Welle 8 Schleifringe vorgesehen
werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten, durch welche in den Lochkarten in nebeneinanderliegenden Spalten durch Lochsymbole dargestellte Ziffern werte addiert oder subtrahiert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur die einer Spaltengruppe zugeordneten Fühler (3) mit dem Zählwerk in Verbindung gebracht werden und nach erfolgter Abfühlung dieser Spaltengruppe die Verbindung zwischen Zählwerk und den Fühlern der nächsten Gruppe selbsttätig hergestellt wird, so daß nach einer der Gruppenzahl entsprechenden Anzahl von Abfühlgängen im Zählwerk das Ergebnis aller dieser Auswertungen erscheint.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der das die Fühler tragende Joch über der Karte in Richtung der Lochkolonne schwingt, . dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (2) jedesmal in der einen Endlage einen elektrischen Kontakt (4, 5) schließt, der einen Magneten (6) erregt, durch welchen die Umschaltung der Verbindung zwischen Zählwerk einerseits und den verschiedenen Fühlergruppen anderseits erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die von den Fühlern (3) kommenden Leitungsdrähte in ein zylinderförmig angeordnetes System von Kontaktpolen (10) münden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung einer Erzeugenden des Zylinders liegenden Kontaktpole mit den Fühlern je einer Kolonnengruppe der Lochkarte in Verbindung stehen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den zylindrisch angeordneten Kontaktpolen (10) zugeordnete, auf einer in der Achse des Zylinders angeordneten Welle (8) sitzende Wähler (9), der die mit dem Zählwerksmagneten verbundenen Gegenkontakte trägt, durch die WeJIe (8) mit einer Schaltvorrichtung (6, 7) zur schrittweisen Schaltung verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (8) einen besonderen Kontaktpol (11) trägt, der, wenn nach Auswertung der ganzen Lochspaltengruppen der Wähler in Endstellung angelangt ist, einen Stromkreis schließt, welcher eine an sich bekannte Einrichtung zum Abtransportieren der ausgewerteten Karte und die Zuführung einer auszuwertenden Karte wirksam macht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (8) aus der Endstellung durch Wirkung einer Feder (13) in die Aufgangslage zurückgebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (5)
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1928
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- 1928-02-21 GB GB5490/28A patent/GB287548A/en not_active Expired
- 1928-03-01 US US258239A patent/US1916997A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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US1916997A (en) | 1933-07-04 |
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