DE499768C - Kuekenauslaufhahn fuer den Fluessigkeitsbehaelter an Schleudermaschinen - Google Patents

Description

Um die Bedienung der Schleudermaschine*! zu erleichtern, werden diese oft mit einem sogenannten Gefäßhalter verseihen, auf den das Gefäß gesetzt ,wird, das die zu schleudernde Flüssigkeit enthält. Dieses Gefäß kann zusammen mit dem Gefäßhalter in der waagerechten Ebene gedreht werden. Um die Flüssigkeit aus dem Gefäß in die Schleudermaschine überzuleiten, ist an dem Gefäß ein Ablaßhahn angeordnet. Durch Drehen des Gefäßhalters kann der Hahn unmittelbar oberhalb der Trommel und deren Deckel und in die für die Ausströmung der Flüssigkeit in das Schwimmergefäß zweckmäßigste Lage gebracht werden. Es ist deshalb notwendig, daß der Auslauf des Hahnes höher als die obere Kante des Schwimmergefäßes liegt; anderseits ist es auch erforderlich, daß der Hahn in offenem Zustande, wenn die Flüssigkeit in

ao das Schwimmergefäß strömt, unter der oberen Kante des Schwimmergefäßes, und zwar ziemlich nahe an dem darin befindlichen Schwimmer, liegt, damit Spritzen und heftige. Bewegung der Flüssigkeit vermieden wird.

as Zweck der Erfindung ist, zu bewirken, daß der Auslauf des Kükenhahnes, wenn dieser zwecks Ausströmens der Flüssigkeit in das Schwimmergefäß geöffnet wird, unter die obere Kante des Schwimmergefäßes kommt, und daß das auf dem Halter befindliche Gefäß bei geschlossenem Hahn in der Horizontalebene drehbar ist.

Es sind Ausführungen bekannt, bei denen der Hahn fest und nicht drehbar angeordnet ist, bei denen aber das ganze Gefäß um einen an der einen Seite des Gefäßes liegenden Drehpunkt senkrecht gekippt und damit seitlich bei der waagerechten Drehung über die Kante der Schleudermaschine bzw. ihres Deckels hinweggehoben werden kann. Es hat sich jedoch erwiesen, daß diese Ausführung nicht zweckmäßig ist.

Die Erfindung betrifft einen Kükenauslaufhahn für den Flüssigkeitsbehälter an Schleudermaschinen mit Regelung des Flüssigkeits-Standes mit einem mit Schwimmer versehenen Gefäß, zu dessen Achse die Achse der Bohrung des Hahnkükens schräg steht, wobei die Erfindung das besondere Kennzeichen, aufweist, daß die Achse des in das Schwimmergefäß hineinragenden Auslaufschnabels des Kükens zur Kükenachse in einem solchen Winkel steht, daß der Auslaufs chnab el des Kükens bei geöffnetem Hahn senkrecht, bei geschlossenem Hahn nahezu waagerecht steht, so daß der Kükenauslaufhahn ohne Anheben des Behälters über die obere Kante des Ge:- fäßes zur Seite verschoben werden kann.

Eine Ausführungsform wird als Beispiel in der beiliegenden Zeichnung angegeben:

Abb. ι zeigt eine Schleudermaschine mit einem Hahn gemäß der Erfindung von der Seite gesehen.

Abb. 2 ist ein Querschnitt des Hahnes und des Reguliergefäßes, und

Abb 3 zeigt den geschlossenen Hahn von der Seite gesehen.

An dem Gestell ist eine erhöhte Plattform b vorgesehen, die einen Flüssigkeitsbehälter C ίο trägt. Dieser ist in der Horizontalebene drehbar, sofern der Hahn geschlossen ist und der Auslaufschnabel nahezu waagerecht steht.

Der Hahn besteht aus einem Teil / mit einer konischen Bohrung i, in der ein drehbares, konisches und mit einem Griff / versehenes Hahnküken angebracht ist. Der Teil / hat eine Bohrung g, die an 'einem Ende mit dem Behälter c und am anderen mit dem Hahngehäuse in Verbindung steht. Die Bohao rung / ist so angeordnet, daß die mit dem Küken gemeinsame Achse derselben mit der waagerechten Ebene einen Winkel bildet. Das Hahnküken h ist mit einem AuslaufSchnabel k versehen, dessen.Achse eine senkrechte Lag\e einnimmt, wenn der Küfcenauslaufhähn geöffnet ist (s. Abb. 2), die aber eine mehr oder weniger waagerechte Lage bekommt, wenn der Kükenauslauf hahn abgeschlossen ist. Dies wird in der Abb. 3 und in der Abb. 2 Sm. gestrichelten Linien gezeigt. In der gezeigtem Axtsführungsform bildet die Achse χ des Hahrikükens denselben Winkel mit der Achse des Auslauf Schnabels k sowohl ; in offener als auch in Schlußstellung des Kükenauslaufhahnes.

Durch eine derartige Bauart des Hahnkükens, daß sein Auslauf sich beim Offnen nach unten in eine senkrechte Lage und beim Schließen des Hahnes nach oben in eine annähernd waagerechte Lage verschiebt, wird erreicht, daß der geschlossene Hahn über die obere Kante des Reguliergefäßes frei hinweggeht, während der Auslauf des offenen Hahnes in gewünschter Weise in das Reguliergefäß hineinragt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kükenauslaufhahn für den Flüssigkeitsbehälter an Schleudermaschinen mit Regelung des Flüssigkeitsstandes in einem mit Schwimmer versehenen 'Gefäß, zu dessen Achse die Achse der Bohrung des Hahnkükens schräg steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (y) des in das Gefäß (d) hineinragenden Auslaufschnabeis (ft) des Kükens zur Kükenachse (x) in einem solchen Winkel steht, daß der Auslauf-• schnabel ('&) des Kükens bei geöffnetem Hahn senkrecht, bei geschlossenem Hahn nahezu waagerecht steht, ' so daß der ^o Kükenauslaufhahn ohne Anheben des Behälters (c) über die obere Kante des Gefäßes (d) zur Seite verschoben werden kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen