DE499561C - Fuellbleistift - Google Patents

Description

Es sind Füllbleistifte bekannt geworden, bei welchen das Minenrohr aus einem anschließenden Minenvorratsfoehälter durch. Vermittlung· eines trichterförmigen Übergangs-Stückes selbsttätig mit Ersatzminen beschickt wird. Hierbei ist das Rohr der Klemmvorrichtung zum Minenvorratsbehälter trichterförmig erweitert.

Gegenstand der Erfindung ist nun ein Füllto bleistift, dessen wesientliches Kennzeichen, darin besteht, daß das Mundstück eine kegelförmige Bohrung und eine daran anschließende zylindrische Bohrung besitzt, derart, daß beim Herausschrauben des Mundstückes die federnden Enden des Klemmrohres in den kegeligen Teil leintreten und zur Freigabe der Mine auseinanderfedern, während bei eingeschraubtem Mundstück durch Drehung des Endknopfes eine Einstellung der ao Mine unter Führung des Klemmrohres in dem zylindrischen Teil des Mundstückes erfolgt.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, as und zwar stellen die Abb. 1 bis 3 eine Ausführungsform des neuen Füllbleistiftes dar, während die Abb. 4 einen .Querschnitt derselben nach der Linie a-b der Abb. 1 wiedergibt.

Gemäß den Abb. 1 bis 4 ist die Außenhülse ι am unteren Ende mit einem Innengewinde versehen, in das mit entsprechendem Außengewinde der Kopf 2 des Füllbleistiftes eingreift, dessen Bohrung leine besondere Ausbildung erhält. Der obere Teil derselben; ist zu einer Kletnmhülse 3° ausgebildet, während der untere Teil eine dem Durchmesser der Mine entsprechende Bohrung 3^& erhält.

Das am Ende geschlitzte Minenrohr 4 geht in der zylindrischen Erweiterung· y der Bohrung 3 durch Vermittlung eines konisch erweiterten Nachfülltrichters 7 in das zylindrische Rohr 8 über. Dieses Rohr 8 ist am oberen Ende mit einem linksgängigen Außengewinde versehen und greift in das entsprechende Innengewinde des bei 9 etwas eingezogenen Rohres 10 ein, mit dem es zusammen den Minenvorratsraum 11 einschließt.

Das Rohr 10 geht an seinem oberen Ende in einen kurzen Zapfen 12 über, auf dem der Drehknopf 13 festgepreßt oder sonst auf geeignete Weise fixiert sitzt. Die Unterseite dieses Drehknopfes liegt gegen die über die Schulter 14 des Rohres 10 eingezogene Außenhülse ι an, so daß der Drehknopf 13 samt dem Rohr 10 nach beiden Richtungen gegen Axialverschiebung gesichert sind.

Um eine neue Mine aus dem Vorratsraum in das Minenrohr 4 einzuführen oder eine Mine in demselben vorzuschieben, wird der Kopf 2 etwas aus der Außenhülse 1 herausgeschraubt, wie Abb. 1 veranschaulicht, so

daß die Klemmung des Minenrohres 4 und der Mine aufgehoben ist. Es fällt nunmehr die im Minenrohr befindliche oder 'eine neue Mine au^!s dem Vorratsraum 11 vor. Diesen Vorgang veranschaulicht Abb. 1. Es wird hierauf der Kopf 2 in die Außenhülse 1 eingeschraubt, wodurch die Klemmung des Minenrohres 4 wieder hergestellt wird, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist.

Nunmehr wird durch Betätigung des Drehknopfes durch Drehung nach links infolge Gewindeeingriffes der beiden Rohre 8 und 10 das Rohr 8 samt Minenrohr 4 und geklemmter Mine einen rein axialen Vorschub erfahren, wodurch die Mine aus dem 'Kopf 2 herausgeschoben wird. Hierbei wird eine Drehung des Rohres 8 durch den Eingriff der beiden Nasen i", i« in die Langnuten 8«, 8« verhindert. Die schreibfertige Stellung zeigt Abb. 3.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Füllbleistift, bei welchem das Rohr der' Klemmvorrichtung zum Minenvorrat^bebälter^ trichterförmig erweitert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (2) eine kegelförmige Bohrung (y) und eine daran anschließende zylindrische Bohrung (3°) besitzt, derart, daß beim Herausschrauben dies Mundstückes (2) die federnden Enden (4) des Klemmrohres in den kegeligen Teü (-3^C) eintreten und zur Freigabe der Mine (5) auseinanderfedern, wähnend bei 'eingeschraubtem Mundstück (2) durch Drehung des Endknopfes (13) eine Einstellung der 'Mine (5) unter Führung· des·' Klemmrohries in dem zylindrischen Teil (3°) des Mundstückes' (2) erfolgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen