DE193717C - Fullfederhalter fur feste tinte - Google Patents
Fullfederhalter fur feste tinteInfo
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- DE193717C DE193717C DE1907193717D DE193717DA DE193717C DE 193717 C DE193717 C DE 193717C DE 1907193717 D DE1907193717 D DE 1907193717D DE 193717D A DE193717D A DE 193717DA DE 193717 C DE193717 C DE 193717C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/02—Ink reservoirs
- B43K5/14—Exchangeable ink cartridges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 193717 KLASSE 706. GRUPPE
EDUARD PENKALA in AGRAM, Kroatien.
Füllfederhalter für feste Tinte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Füllfederhalter, welcher den bekannten gegenüber
den großen Vorteil hat, daß er nicht mit flüssiger Tinte gefüllt wird, sondern mit
reinem Wasser, welches, aus dem Behälter herausfließend, erst in der Schreibfeder selbst
mit der in diese eingesteckten festen Tinte, dem sogenannten Tintensteih, in Berührung
kommt.
ίο Die bisherigen Füllfederhalter, die alle mit
flüssiger Tinte gefüllt werden, zeigen den großen Übelstand, daß sie ungemein leicht
schmutzen, was bei dem vorliegenden Füllfederhalter ausgeschlossen sein soll. Ein
weiterer höchst praktischer Vorzug dieses Füllfederhalters besteht darin, daß mit demselben
in jedem Augenblicke mit einer anderfarbigen Tinte geschrieben werden kann, indem
man aus der Feder den augenblicklich eingesteckten Tintenstein heraushebt und durch
einen anderfarbigen ersetzt.
In der Zeichnung ist der Füllfederhalter in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι einen lotrechten Längenschnitt und
Fig. 2 einen Teil desselben bei anderer Stellung.
Der eine nach oben zu offene zylindrische Hülse bildende Halter 1 ist an seinem unteren
Ende zur Aufnahme des eingeschraubten Mundstückes 2 offen. Letzteres hat eine
Längsbohrung, in welche die Pumpe 3 samt der Schreibfeder 4 eingesteckt ist. Die Pumpe
bildet einen zylindrischen Stab aus federndem Material, der von unten bis nahe zu seinem
anderen Ende aufgespaltet ist. Die aus dem Mundstück 2 herausragenden Stabteile 5, 6
halten die Schreibfeder festgeklemmt und sind dementsprechend ausgebildet. Der kürzere
Stabteil 5 liegt auf dem Rücken der Feder, während sich der längere Stabteil 6 mit
seinem freien Ende an den inneren Teil der Feder anschmiegt. Der Stabteil 6 besitzt
nahe zu seiner Spitze eine öffnung 7 zur Aufnahme eines Stückchens Tintenstein und
oben nahe zur Mündung des Mundstückes 2 einen Hocker oder Sporn 8, dessen Zweck
weiter unten beschrieben wird.
Am oberen Ende des Halters 1 ist noch ein durch den Deckel IO abges.chlossenef
Behälter 9 zur Aufnahme von Tintensteinen angeordnet. 11 ist eine einseitig geschlossene
Schutzkappe, welche auf beide Enden des Halters aufgesteckt werden kann.
Der Sporn 8 ist derartig ausgebildet, daß er über den Umfang des Halters hervorsteht.
Beim Schreiben gelangt das reine Wasser aus dem Wasserbehälter 12 durch die Spalte
in der Pumpe 3 zur Feder und kömmt hier mit dem in die öffnung 7 eben eingesetzten1
Tintenstein in Berührung, so daß sich dieser entsprechend löst, wodurch mit farbiger
Flüssigkeit geschrieben werden kann. Soll die Feder nicnt weiter benutzt werden, dann
wird die Schutzkappe 11 von oben abgenommen und unten aufgeschoben (Fig. 2), wodurch
die Innenwand der Kappe auf den hervorragenden Sporn 8 aufdrückt, welcher nun als Hebel auf den federnden Stabteil 6
einwirken wird, indem er das auslaufende Ende desselben, wie dies Fig. 2 zeigt, von
der Feder abhebt. Hierdurch wird auch das
in die Öffnung 7 eingesetzte Tintenstück von
der Feder abgehoben, so daß kein Eintrocknen bzw. Anhaften und dadurch Verstopfen
der Spalte, während der Füllfederhalter außer Gebrauch ist, eintreten kann.
Die Füllung des Federhalters ist einfach: das Mundstück 2 wird abgeschraubt, in den
Behälter 12 Wasser eingefüllt und dieser wieder geschlossen. Hierauf wird aus dem
Behälter 9 ein Stückchen Tintenstein herausgenommen und in die Öffnung 7 eingesteckt.
Die Füllfeder ist nun zum Gebrauch bereit.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Füllfederhalter für feste Tinte, gekennzeichnet durch einen in einen Wasser-% ^ behälter hineinragenden, gespaltenen und : unten die Schreibfeder festklemmenden, federnden Stab, der an seinem gegen die Innenseite der Feder anliegenden Stabteil eine Öffnung zur Aufnahme des auswechselbaren Tintensteines besitzt, welchem das Wasser beim Schreiben aus dem Behälter durch den Stab zufließt.
- 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tintenstein tragende Stabteil einen über den Umfang des Halters (1) hervorstehenden Sporn oder Höcker besitzt, der beim Aufsetzen der Schutzkappe als Hebel auf den unteren Stabteil einwirkt und das auslaufende Ende desselben und damit den Tintenstein von der Feder abhebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE193717T | 1907-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193717C true DE193717C (de) | 1907-12-27 |
Family
ID=456925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907193717D Expired DE193717C (de) | 1907-05-31 | 1907-05-31 | Fullfederhalter fur feste tinte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193717C (de) |
-
1907
- 1907-05-31 DE DE1907193717D patent/DE193717C/de not_active Expired
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