DE499546C - Hubdrachen fuer Schleppnetze - Google Patents
Hubdrachen fuer SchleppnetzeInfo
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- DE499546C DE499546C DET32163D DET0032163D DE499546C DE 499546 C DE499546 C DE 499546C DE T32163 D DET32163 D DE T32163D DE T0032163 D DET0032163 D DE T0032163D DE 499546 C DE499546 C DE 499546C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
- A01K73/04—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
- A01K73/045—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for lateral sheering, e.g. trawl boards
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einzeln oder in der Mehrzahl am Kopftau von Netzen befestigte Hubdrachen
für Schleppnetze, durch die im Betrieb eine Auftriebskraft zum Offenhalten der Netzmündung
in senkrechter Richtung hervorgerufen wird.
Für einen guten Fang ist es von größter Bedeutung, daß das Netz auf einer bestimmten
Tiefe unter dem Wasserspiegel gehalten werden
to kann, weil bekanntlich lichtscheue Fische, wie
z. B. Heringe, am Tage viel tiefer als abends unter der Meeresoberfläche schwimmen. Da
aber das Gewicht des Netzes mit dem Fang und auch die Ziehgeschwindigkeit der Netze nicht
konstant ist, ergibt sich bei der Anwendung der bekannten Hubdrachen, daß das gezogene Netz
entweder nach der Oberfläche steigt oder nach dem Boden sinkt. Dieser Mangel wird beim
Erfindungsgegenstand durch Mittel behoben, durch die das Netz unabhängig vom Netzinhalt
oder der Ziehgeschwindigkeit in einer vorher bestimmten Tiefe gehalten werden kann. Die
Mittel bestehen in Regelvorrichtungen, die sich je nach der Höhe von auf sie wirkenden Wasserdrücken
selbsttätig einstellen und zugleich eine der jeweiligen Einstellung entsprechende Einstellung
der Neigung der Drachenfläche zur Horizontalebene hervorrufen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Abb. r eine iVusführungsform mit Kolben und
einstellbaren Seillängen,
Abb. 2 eine weitere Ausführungsform des Hubdrachens mit Plattfederkapsel und Höhenruder,
Abb. 3 eine Ausbildung für die Steuerung eines Höhenruders.
Im Ausführungsbeispiel der Abb. 1 befindet sich auf dem Hubdrachen α der Zylinder b mit
Kolben c, Feder d und Kolbenstange e. Am
Ende dieser Stange ist mittels Hilfe einer Öse f ein endloses Seil g befestigt, das über die in und
auf dem Hubdrachen vorgesehenen Rollen h und i geführt wird. In diesem Seil befindet sich
die festliegende Öse k, an der das Zugseil m
befestigt ist.
Jede Verschiebung des Kolbens c und also auch der Öse f wird eine Verschiebung des
Seiles g und der Öse k bewirken, wie mit gestrichelten Linien angegeben ist, A1, A2. Mit
diesen Lageänderungen der Öse k gegenüber dem Hubdrachen werden dann auch Änderungen des
Neigungswinkels der Hubdrachenfläche eintreten. Solange der Hubdrachen nicht genügend
tief unter Wasser getaucht ist, drückt die Feder den Kolben in seine Endstellung, wobei der
Zugpunkt k des Kabels derartig liegt, daß die Hubdrachenfläche einen sehr kleinen Winkel
mit der waagerechten Ebene bildet, so daß der Hubdrachen fast keine Hebekraft hat und daher
zusammen mit dem Netz sinken muß. Hierbei nimmt der auf den Kolben wirkende Wasserdruck
ständig zu, bis er so groß geworden ist, daß er den Kolben gegen die Federwirkung verschieben
kann. Damit wird auch der Neigungs-
winkel der Hubdrachenfläche zur Horizontalebene größer, und die Hebekraft des Hubdrachens
steigt. Je nach Wahl der Federstärke kann somit eine bestimmte Tiefenstellung des Netzes erreicht
werden. Die Feder ist am besten lang gehalten, damit die Spannung beim Zusammendrücken in
weiterem Bereiche sich nicht wesentlich ändert. Die Verstellung des Kolbens kann auch zur
Drehung der Achse eines Höhenruders oder
ίο Hilfsruders und dadurch wieder zur Änderung
des Neigungswinkels des Hubdrachens benutzt werden. Das kann dadurch erfolgen, daß die
Verschiebung des Kolbens vermittels bekannter Bewegungsmechanismen auf die Achse des
Höhenruders zu dessen Verstellung übertragen wird. Eine besondere Ausbildung dieser Art ist
in Abb. 3 dargestellt.
Eine Ausführungsform mit Hilfsruder und Plattfederkapsel ist in Abb. 2 angegeben. Dabei
ist der Hubdrachen α mit einem Luftbehälter η
versehen, der mit dem durch zwei Membranen begrenzten Raum j>
in Verbindung steht. Die Mitte einer dieser Membranen ist gelenkig mit dem Hebel q verbunden, dessen anderes Ende
gelenkig am Hilfsruder r angeschlossen ist, das sich um den Punkt s, der einen Festpunkt hinsichtlich
Hubdrachen und Luftbehälter bildet, drehen kann. Der Luftbehälter ist mit einem Hahn t versehen, durch den er mit Gas von
erforderlicher Spannung gefüllt wird.
Die Wirkungsweise dieser Ausführung 'ist folgende: Solange der innere Gasdruck größer als
der äußere Wasserdruck ist, erhält der Hubdrachen nur eine schwache Neigung und sinkt
immer tiefer. In einer bestimmten Tiefe angekommen, in welcher der Wasserdruck den Gasdruck
überwindet, wird die Plattfederkapsel eingedrückt, wodurch das Höhenruder an der
Hinterseite gehoben wird. Der vergrößerte Wasserwiderstand gegen das Höhenruder hat nun
zur Folge, daß der Hubdrachen sich etwas steiler aufrichtet, bis das Höhenruder wieder ungefähr
waagerecht liegt. Die steilere Lage des Hubdrachens vergrößert dann wieder die Hubkraft,
wodurch das Sinken aufhört.
Während die Verstellung des Höhenruders den Bewegungen des Kolbens oder der Membran
entsprechend folgen muß, ist umgekehrt zu vermeiden, daß das Höhenruder eine Rückwirkung
auf den Kolben oder die Membran ausüben kann. Eine dementsprechende Ausführungsart für den
Fall, daß das Höhenruder mit einem Kolben verbunden ist, ist schematisch in Abb. 3 dargestellt.
Im Zylinder b läuft der Kolben c, an dessen Stange e der Schieber u angeschlossen
ist, der mit der Nut υ versehen ist. In dieser Nut kann sich der Zapfen w eines an der Höhensteuerachse
y angebrachten Hebels χ bewegen. Bei der Ausbildung nach Abb. 3 sind auf der
Welle y zwei Höhenruder r, welche sich je an einer Seite des Zylinders b befinden, angeordnet
gedacht.
Der neue selbststeuernde Hubdrachen kann auch für Zwecke verwendet werden, bei denen es
sich darum handelt, auf einer nahezu konstanten, beliebig zu wählenden Wassertiefe einen Gegenstand,
z. B. für Temperaturmessungen, Feststellung von spezifischen Gewichten, für die Entnahme von Wasserproben, durch das Wasser
zu schleppen. Die verschiedenen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes können in
beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
Claims (3)
1. Hubdrachen für Schleppnetze mit Einrichtung für die Einstellung der Lage des
Hubdrachens, insbesondere seiner Drachenfläche, im Wasser -während des Betriebes,
dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Tiefeneinstellung des Netzes am Hubdrachen
eine unter der Wirkung des Wasserdruckes stehende, nach der Höhe des Wasserdruckes
sich einstellende Membrankapsel oder ein ebenso beeinflußter, in einem Zylinder verschiebbarer Kolben angeordnet ist,
deren Einstellung die Lage des Angriffspunktes, des Zugseiles oder eines Höhenruders
des Hubdrachens bestimmt.
2. Hubdrachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper aus
einem durch eine oder mehrere Membranen abgeschlossenen Raum besteht, der einerseits
unter dem Einfluß des Wasserdruckes und andererseits unter dem Einfluß einer
gegebenenfalls regelbaren Reaktionskraft, wie z. B. einer Feder oder eines Gasdrucks, steht.
3. Hubdrachen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der
Kolbenstange bzw. ein sich selbsttätig einstellender Teil der Plattfederkapsel verbunden
ist mit einem Schieber (u), der mit einer schief zur Bewegungsrichtung des Schiebers
verlaufenden Nut (v) versehen ist, in welcher Nut der Zar fen (w) einer Kurbel gleitet, auf
deren Achse (y) das Hilfsruder (r) befestigt ist, so daß jede Verstellung des Pufferkolbens
oder der Plattfederkapsel eine Verstellung des Schiebers (u), dadurch eine Verstellung
des Kurbelzapfens (w) und also eine Drehung der Kurbelachse (y) mit dem Hilfsruder (r)
zur Folge hat, ohne daß umgekehrt eine auf das Ruder (r) ausgeübte Kraft zur Verstellung
des Pufferkolbens oder der Plattfederkapsel führen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32163D DE499546C (de) | 1926-07-31 | 1926-07-31 | Hubdrachen fuer Schleppnetze |
Applications Claiming Priority (1)
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DET32163D DE499546C (de) | 1926-07-31 | 1926-07-31 | Hubdrachen fuer Schleppnetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE499546C true DE499546C (de) | 1930-06-23 |
Family
ID=7556848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET32163D Expired DE499546C (de) | 1926-07-31 | 1926-07-31 | Hubdrachen fuer Schleppnetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499546C (de) |
-
1926
- 1926-07-31 DE DET32163D patent/DE499546C/de not_active Expired
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