DE649471C - Selbsttaetiger Antrieb fuer eine auf einem beweglichen Staukoerper aufgebaute Wehrklappe - Google Patents
Selbsttaetiger Antrieb fuer eine auf einem beweglichen Staukoerper aufgebaute WehrklappeInfo
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- DE649471C DE649471C DEM125522D DEM0125522D DE649471C DE 649471 C DE649471 C DE 649471C DE M125522 D DEM125522 D DE M125522D DE M0125522 D DEM0125522 D DE M0125522D DE 649471 C DE649471 C DE 649471C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/40—Swinging or turning gates
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Description
- Selbsttätiger Antrieb für eine auf einem beweglichen Staukörper aufgebaute Wehrklappe Die bisher bekanntgewordenen selbsttätigen Antriebe einer auf einem beweglichen Staukörper aufgebauten Wehrklappe sind umständlich, und die Regelung des Wasserstandes entspricht auch häufig nicht allen Erfordernissen des Betriebes. Man verwendet z. B. Klappen nach Art eines Segmentwehres mit Wasserkammern, die unter dem Druck des Oberwassers in aufgerichteter Stellung gehalten. und durch Ablassen des Wassers gesenkt werden; hier ist die Selbsttätigkeit der Einrichtung mangelhaft, und Zwischenstellungen der Klappe sind kaum zu erreichen. Bei einem anderen Vorschlag, bei dem die Klappe als Trommelwehr ausgebildet und durch eine Wassertelleranlage gesteuert wird, ist die Umständlichkeit der Einrichtung besonders auffällig.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung betrifft einen selbsttätigen Antrieb von großer Einfachheit des Aufbaues und umfangreicher Regelungsmöglichkeit, wobei der bekännte Wasserteller als Mittel zur Bewegung der auf dem beweglichenWehrkörper sitzenden Klappe verwendet ist. Der Wasserteller wird in einer unterhalb der Wehrklappe im Wehrkörper angebrachten Kammer angeordnet und mit der Klappe nur durch eine Zug und Druck übertragende Stange zwangsläufig verbunden. Dabei erhält der Wasserteller die Gestalt einer einseitig angelenkten Klappe, die dem O_uerschnitt der Kammer und der Form des Wehrkörperquerschnitts angepaßt ist und bei der das Oberwasser ständig mit dem Kammerraum unterhalb des Tellers in Verbindung steht, so daß sein Druck die Wehrklappe in aufgerichteter Lage hält. Beim Überschreiten des Stauziels kommt der Kammerraum oben halb des Wassertellers, der mit einer einstellbaren Ausflußöffnung zum Unterwasser versehen ist, mittels eines Überlaufes mit dem Oberwasser in Verbindung, das in einstellbarer Menge auf den Wasserteller gelangt und unter dessen Auflast sich die Wehrklappe in entsprechendem Maße senkt.
- Es sei erwähnt, daß im Wehrbau zur Bewegung von Klappen auch schon einseitig angelenkte, wie Wasserteller wirkende Klappen bekanntgeworden sind. Sie arbeiten aber meist zusammen mit verwickelten Übertragungsvorrichtungen für ihre Bewegung und eignen sich deshalb nicht als Antrieb von. Klappen, die auf beweglichen Staukörpern angeordnet sind. In einem Sonderfall hat man eine solche Tellerklappe auch schon unmittelbar durch eine Zug und Druck übertragende Stange mit der Wehrklappe verbunden, aber dort handelte es sich einerseits um ein festes Stauwehr, und andererseits war ausschließlich der Raum unterhalb der- Tellerklappe mit dem Oberwasser verbunden, so daß sich nur eine beschränkte Regelungsmöglichkeit ergab.. Die neue Anordnung zeigt, wie oben schon erwähnt, im Gegensatz dazu auch eine Verbindung des Kammerraumes oberhälb der Tellerklappe mit dem Oberwasser, wodurch ein zuverlässig arbeitender selbsttätiger Antrieb erzielt wird. An Hand der Zeichnung soll eine Ausführungsform der Erfindung und ihre Wirkungsreise erläutert «erden. ,An dem Schützenwehrs ist die geschlossene Kammer v ange@,-ordnet, in der sich der Wasserteller q utntdirl.'-Achse r drehen kann. Durch die durch eilleü': Pfeil a gedeutete üffnung steht der @a'f(,; unterhalb des Tellers q ständig mit dein Ober=`' Wasser in Verbindung, und dadu?ch wird die Wehrklappe fit, die durch die Lenkstange t von dem Teller angetrieben wird, in höchster Lage gehalten. Die bewegliche Stopfbüchse w dichtet den oberen Kammerraum ab. Ein Rohr y führt aus diesem Kammerraum seitlich bis dicht über den normalen Wasserspiegel hinaus.
- Steigt nun der Wasserstand des Oberwassers. über das Stauziel, so fließt Wasser von dort in den oberen Kaininerraüm und belastet hier den Wasserteller. Durch eine einstellbare Ausflußöffnung o, durch die eine bestimmte Wasserhöhe oberhalb des Wassertellers q gehalten «-erden kann, wird die Menge des auf dem Teller ruhenden Wassers und damit die Größe der dem von unten wirkenden Oberwasserdruck entgegenwirkenden Kraft bestimmt. Auf diese Weise läßt sich die Senkung der Wehrklappe fit jederzeit um ein genau regelbares Maß bewirken. ' Ein Ventil w dient dazu, auch bei einem unter das Stauziel abgesenkten Oberwasserstand, wobei in das Rohr y kein Wasser eindringen kann, eine Wasserauflast auf der Klappe q herbeizuführen und damit die letztere willkürlich abzusenken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Selbsttätiger Antrieb für eine auf einem beweglichen Staukörper aufgebaute Wehrklappe mit Hilfe einer Wassertelleranlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserteller (q) in einer unterhalb der Wehrklappe (fit) unmittelbar im Staukörper (s) angebrachten Kammer (v) angeordnet und finit der Wehrklappe (u) nur durch eine Zug und Druck übertragende Stange (t) zwangsläufig verbunden ist. Der Wasserteller (q) ist als einseitig angelenkte, dem Querschnitt der Kammer (v) angepaßte Klappe ausgebildet. Das Oberwasser steht mit dem Kammerraum unter halb des Wassertellers ständig in Verbindung und hält die Wehrklappe in aufgerichteter Stellung. Beim Überschreiten des Stauzieles kommt der Kammerraum oberhalb des Wassertellers, der mit einer einstellbaren Ausflußöffnung (o) zum Unterwasser versehen ist, mittels eines Überlaufes mit dem Oberwasser in Verbindung, das in einstellbarer Menge auf den Wasserteller gelangt, und unter dessen Auflast sich die Wehrklappe in entsprechendem Maße senkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125522D DE649471C (de) | 1933-11-08 | 1933-11-08 | Selbsttaetiger Antrieb fuer eine auf einem beweglichen Staukoerper aufgebaute Wehrklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM125522D DE649471C (de) | 1933-11-08 | 1933-11-08 | Selbsttaetiger Antrieb fuer eine auf einem beweglichen Staukoerper aufgebaute Wehrklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649471C true DE649471C (de) | 1937-08-25 |
Family
ID=7330757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM125522D Expired DE649471C (de) | 1933-11-08 | 1933-11-08 | Selbsttaetiger Antrieb fuer eine auf einem beweglichen Staukoerper aufgebaute Wehrklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649471C (de) |
-
1933
- 1933-11-08 DE DEM125522D patent/DE649471C/de not_active Expired
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