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DE499538C - Aufzugssteuereinrichtung mit einem Motorgeneratorsatz - Google Patents

Aufzugssteuereinrichtung mit einem Motorgeneratorsatz

Info

Publication number
DE499538C
DE499538C DES89527D DES0089527D DE499538C DE 499538 C DE499538 C DE 499538C DE S89527 D DES89527 D DE S89527D DE S0089527 D DES0089527 D DE S0089527D DE 499538 C DE499538 C DE 499538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
switch
line
elevator
generator set
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES89527D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE499538C publication Critical patent/DE499538C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Aufzugssteuereinrichtung mit einem 1Vlotorgeneratorsatz Beim Betrieb von Aufzügen, die mit Motorgeneratorsätzen, wie Leonardaggregaten o. dgl., betrieben werden, hat man bisher den Antriebsmotor für den Motor der Steuereinrichtung stets leer laufen lassen müssen. Bei Aufzügen, die nicht beständig im Betrieb sind, hat es sich nun als unwirtschaftlich erwiesen, das Umformeraggregat dauernd durch den eigenen Motor auf seiner Drehzahl zu erhalten. Da der Antriebsmotor für die Normalbelastung ausreichen muß, bewirkt er bei Nichtbenutzung des Aufzuges eine Verminderung des Leistungsfaktors des Speisestromkreises. Außerdem sind die Leerlaufverluste eines starken Motors, die sich über eine beträchtliche Zeitdauer erstrecken, im Verhältnis zu der erforderlichen Leistung sehr erheblich.
  • Es ist nun für Fördermaschinen mit Leonardantrieb bereits vorgeschlagen worden, während längerer Betriebspausen den Leonardumformer stillzusetzen. Hierdurch werden zwar die Leerlaufsverluste gänzlich vermieden. Die Übertragung von dieser für Fördermaschinen bekannten Einrichtung auf Aufzüge ist jedoch deswegen nicht möglich, weil beim Aufzuge das Aggregat ständig betriebsbereit sein muß, ohne daß eine besondere Zu- und Abschaltung des Umformers erforderlich ist. Die Abschaltung des Leonardumformers bei Fördermaschinen erfordert weiterhin eine besondere Ausbildung der Bremsvorrichtung, die für normale Personen-und Lastenaufzüge viel zu kostspielig wäre, so daß diese für Fördermaschinen bekannte Einrichtung für Aufzüge nicht in Frage kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu treffen, die bei aussetzendem Betrieb ein wirtschaftliches Arbeiten gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird in einer mit veränderlicher Spannung arbeitenden Aufzugssteuerung ein Hilfsmotor für den Antrieb des Motorgeneratorsatzes mit einer dessen normaler Arbeitsgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, daß der Hauptmotor vom Netz abgeschaltet werden kann, solange der Aufzug unbenutzt ist; der Hilfsmotor braucht hierbei nur die Leerlaufleistung aufzubringen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Abb. r ist die Steuereinrichtung für den Betrieb eines einzelnen Aufzuges dargestellt. Die Aufzugseinrichtung besteht aus einer Fahrkammer C, die im Aufzugsschacht mittels eines Aufzugsseiles CA aufgehängt ist, welches über die Aufzugstrommel D läuft und das Gegengewicht CLI;' in der üblichen Weise trägt. Die Aufzugstrommel D ist mechanisch mit dem Aufzugsmotor EM verbunden, der einen Anker ENI' und eine besonders gespeiste Nebenschlußwicklung EMF besitzt. Die Steuerung für den Aufzugsmotor EM ist eine übliche Leonardschaltung. Der Motorgeneratorsatz besteht aus einem Gleichstromgenerator G mit einem Hauptantriebsmotor M, der mit Verbundwicklung versehene Generator G besteht aus einem Anker G' und einer Reihenschlußfeldwicklung GSF, einer Nebenschlußfeldwicklung GF und einer Entmagnetisierungswicklung GAF. Der Anker G' ist mit dem Anker E.11' des Aufzugsmotors EM hintereinandergeschaltet. Der Hauptantriebsmotor des Motorgeneratorsatzes besteht aus einem Induktionsmotor M, der aus der Statorwicklung ivIS' und einem Käfiganker 111' zusammengesetzt ist. Der Anker l11' ist unmittelbar durch die Welle S mit dem Anker G' gekuppelt. Als Gleichstromquelle für die Erregung des Generators und des Aufzugsmotors und zur Steuerung der verschiedenen Steuerschalter dient der Gleichstromerzeuger E, dessen @Tebenschlußfeldwicklung EF und dessen Anker E' ist.
  • Der Aufzugsmotor EM wird in der üblichen Weise mittels eines in der Fahrkammer C -befindlichen Schalters CS, der Richtungsschalter i und 2, des den Motorstromkreis steuernden Schalters 3 und des Geschwindigkeitsschalters 4 gesteuert.
  • Mit dem Motorgeneratorsatz ist nun erfindungsgemäß ein Hilfsmotor AM gekuppelt, dessen Anker mit AM' und dessen Statorwicklung mit AMS bezeichnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Der Motorgeneratorsatz wird durch Schließen des Schalters 5 angelassen. Hierbei wird ein Erregerstromkreis für den Schalter 6 der Hilfsmotorleitung hergestellt. Der Strom wird aus den Leitungen L1, L=, L$ entnommen. Der Stromkreis verläuft über die Leitung 7, die Spule des Netzschalters 6, die Leitung 8 und den Schalter 5 zur Netzleitung V.
  • Beim Schließen des Steuerschalters 6 erhält die eine Phase des Erregerkreises des Hilfsmotors AM Spannung durch die Leitungen 7 und 9, die Kontaktglieder a des Schalters 6, die Leitung i i, den Widerstand 12, die Leitung i3. Die zweite Phase erhält Spannung von der Netzleitung I_2 durch den Schalter 5, die Leitung 14, das Kontaktglied b des Schalters 6, Leitung 15, den Widerstand 16 und die Leitung 17, die dritte Phase von der Netzleitung L3 durch die Leitung 18, das Kontaktglied c des Schalters 6, die Leitung i9, den Widerstand 21 und die Leitung 22. Die Widerstände 12, 16 und 21 sind vorgesehen, um den Hilfsmotor AM eine Beschleunigung bis zur vollen Geschwindigkeit erteilen zu können, ohne daß übermäßiger Strom von der Leitung entnommen wird. Der KurzschluBschalter 23 dient zum Kurzschließen der Widerstände 12, 16 und 21 nach gewisser Zeit; er ist mit einer Spule 24 und einem Luftbremszylinder 25 versehen und wirkt somit als Zeitschalter.
  • Soll jetzt der Fahrkorb aufwärts bewegt werden, so muß der Handgriff 26 des Fahrkorbschalters CS nach links bewegt werden. Hierbei werden die Kontaktfinger 28 und 29 überbrückt, so daß ein Stromkreis für den die Aufwärtsrichtung bestimmenden Schalter i geschlossen wird, der von der Leitung 14 durch die Leitung 27 die Kontaktglieder 28 und 29, welche durch das bewegliche Segment 31 überbrückt werden, die Leitung 32, die Spule des Schalters i, die für gewöhnlich geschlossenen Kontaktglieder d des die Abwärtsrichtung bestimmenden Schalters z, die Leitungen 33 und 34, die Spule des Schalters 3 und die Leitungen 35 und 36 zur Leitung 15 verläuft. Durch die Erregung des Schalters i werden die Kontakte a, b, c ge- schlossen, so daß die Nebenschlußfeldwicklung des Generators GF durch einen Stromkreis gespeist wird, der von der Netzleitung L' durch die Leitung 37, die Kontaktglieder c des Schalters i, die Leitung 38, den Feldwiderstand 39, die Feldwicklung GF, die Kontaktglieder b des Schalters i und die Leitungen 41 und 36 zur Netzleitung 15 verläuft. Gleichzeitig mit dem Schließen des die Aufwärtsrichtung bestimmenden Schalters i wird auch der Schalter-3 des Aufzugsmotors geschlossen, um den Anker G' des Generators hinter den Anker EM' des Aufzugsmotors zu schalten. Durch das Schließen des Schalters 3 wird gleichzeitig der Antriebsstromkreis für den Schalter 43 der Hauptleitung am Hauptmotor M geschlossen. Der den Schalter 43 steuernde Stromkreis verläuft von 12 über Schalter 5, die Spule des Schalters 43, die Leitung 44, die Kontaktglieder b des Schalters 3 und die Leitung 7 zur Netzleitung L1. Durch das Schließen des Leitungsschalters 43 wird die Statorwicklung MS des Motors 31 über die Leitungen 9, 14 und 18, die Kontaktglieder a, b, c des Schalters 43 und die Leitungen 45, 46 und 47 mit den Leitungen L1, L2, L3 verbunden.
  • Um den Aufzug auf volle Geschwindigkeit zu beschleunigen, wird der Schalter CS der Kabine in die zweite Stellung bewegt, bei der das bewegliche Kontaktglied 31 mit dem Kontaktfinger 48 in Berührung kommt. Hierdurch wird ein Stromkreis für den Geschwindigkeitsschalter 4 geschlossen, so daß der Widerstand 39, der in Reihe mit der Nebenschlußfeldwicklung GF des Generators liegt, kurzgeschlossen wird. Der Stromverlauf des Geschwindigkeitsschalters ist folgender: von der Netzleitung L4 durch die Leitung 27, die Kontaktglieder 28, 3 i und 48, die Leitung q.9, die Spule des Geschwindigkeitsschalters q. und die Leitungen 50, 41, 36 zur Netzleitung L6.
  • Wird der Handgriff 36 des Schalters CS in die erste Stellung zurückbewegt, so wird der Stromkreis für den Geschwindigkeitsschalter q. unterbrochen, so daß der Widerstand 39 wieder in das Generatorfeld eingesetzt wird und die Geschwindigkeit des Motors EM verlangsamt wird. Durch die weitere Bewegung des Handgriffs 26 in die Mittelstellung werden die Schalter i und 3 stromlos und dadurch auch der Nebenschlußstromkreis des Generators und der Motor 31 abgeschaltet.
  • Um den Aufzugsmotor schnell und wirksam anzuhalten, muß das Generatorfeld so schnell als möglich entmagnetisiert werden. Die den Generator entmagnetisierende Wicklung GAF wird daher durch Öffnung des die Aufwärtsrichtung bestimmenden Schalters an Spannung gelegt. Der Stromkreis verläuft von der einen Klemme des Ankers G' durch die Feldwicklung GSF, die Entmagnetisierungswicklung GAF, die Leitung 52, die Kontaktglieder d des die Abwärtsrichtung bestimmenden Schalters 2, die Kontaktglieder d des die Aufwärtsrichtung bestimmenden Schalters i, die Leitungen 53 und 54 bis zur gegenüber liegenden Klemme des Generatorankers G'.
  • Der Hilfsmotor AM wird also durch den Schalter 5 vollkommen unabhängig gesteuert und wird durch das Zurücklegen des F ahrkorbschalters in die Mittellage nicht beeinflußt. Der Hilfsmotor AM treibt vielmehr weiterhin den Motorgeneratorsatz sowie den Erreger E mit einer Geschwindigkeit an, die der normalen Arbeitsgeschwindigkeit des Motorgeneratorsatzes entspricht, dabei hat der Hilfsmotor nur die Leerlaufleistung aufzubringen.
  • Wenn es unerwünscht ist, einen getrennten Hilfsmotor und getrennten Erreger zu benutzen, kann eine Verbundmaschine Verwendung finden. In Abb'. 2 ist eine Anordnung unter Verwendung einer Verbundmaschine dargestellt. Der drehbare Anker 55 ist an seinem einen Ende mit einem Kommutator und Bürstensatz 56 und an seinem anderen Ende mit einer Anzahl von Schleifringen 57 versehen. Auf die üblichen Feldspulen ist eine Nebenschlußwicklung 58 aufgewickelt, und in die Poleisen wird eine Käfigwicklung 59 eingesetzt.
  • Da bei Verwendung einer derartigen Maschine die volle Belastungsgeschwindigkeit des Motors M des Motorgeneratorsatzes eine geringere ist als die synchrone Geschwindigkeit des Verbundmotors und Erregers, muß der Verbundmotor von der Speisequelle abgeschaltet werden, wenn der Hauptmotor 31 erregt wird.
  • Der Motorschalter 43 ist daher mit zusätzlichen Kontaktgliedern d, e und f versehen, die für gewöhnlich geschlossen sind. Sie unterbrechen den zu dem Verbundmotor führenden Stromkreis, sobald der Schalter .43 geschlossen wird, um den Hauptmotor H an das Netz anzuschließen. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzugssteuereinrichtung mit einem Motorgeneratorsatz, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsmotor für den Antrieb des Motorgeneratorsatzes angeordnet ist, der beim Abschalten des Motors des Motorgeneratorsatzes bei Betriebspausen den Antrieb des Motorgeneratorsatzes übernimmt.
  • 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor für den Motorgeneratorsatz durch den Fahrkorbschalter ein- und ausgeschaltet wird.
DES89527D 1928-01-25 1929-01-20 Aufzugssteuereinrichtung mit einem Motorgeneratorsatz Expired DE499538C (de)

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