DE499159C - Hochvakuumsicherung - Google Patents
HochvakuumsicherungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/041—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
- H01H85/047—Vacuum fuses
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Description
Es ist bekannt, daß man die Leistungsfähigkeit von Schmelzsicherungen durch Anordnung
des Schmelzdrahtes im Hochvakuum erheblich steigern und insbesondere für hohe Spannungen
verwendbar machen kann. Um das erforderliche hohe Vakuum von der Größenordnung von 0,01 bis 0,001 μ während des
Betriebes aufrechtzuerhalten, müssen die im Innern des Vakuumgehäuses befindlichein Metallteile
durch Ausbeizen entgast werden. Das bei Vakuumschaltem übliche Verfahren des Ausheizens, bei dem ein starker Strom durch
den Schalter Hndurdhgesöhälckt wird, der die
Metallteile erhitzt, ist bei Vakuumsäicherungen nicht anwendbar, weil der Schmelzdraht,
um edm Durchbrennen zu vermeiden, nur mit seiner Normalstromistärke belastet werden
darf. Diese Stromstärke genügt aber nicht, um die inneren Enden der Leitungseinführangen
auf die zum Austreiben der ofckludierten Gase erforderlichen Temperaturen zu
bringen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, die in einfacher und bequemer Weise
das Ausheizen der Metallteile im Innern des Vakuumgehäuses mittels Stromwärme gestattet.
Erfmdungsgernäß werden die Einführungen in Form von Schleifen ausgebildet,
deren Enden getrennt durch die Gehäusewandung nach außen geführt sind. Durch Anlegen 'einer Hilfsstromquelle an die
äußeren Enden kann man durch jede Einführung für sich einen beliebigen Strom Mndurchschicken,
ohne Rücksicht idarauf, für welche Stromstärke der Sdhmelzidiraht bemessen
ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. In Abb. 1 bezeichnet ι 'einen Schmelzdraht, der im Innern
eines hoch evakuierten Gehäuses 5 zwischen den Enden der Zuleitungen 3 und 4 ausgespannt
ist. Das Vakuumgehäuise kann aus Glas oder Quarz oder auch aus Metall bestehen.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel besteht es aus Glas und hat die Form eines Rundkolbens mit zwei !einander gegenüberliegenden
seitlichen Ansätzen.
Die Träger des Schmelzdrahtes 3 und 4 werden
bei Verwendung· der Sicherung für Wechselstrom aus einem verhältnismäßig weichen
Material hergestellt, da sich hierbei die günstigsten Verhältnisisie für die Unterbrechung
des Stromes nach dem Durchischmelzen des Sicherungsdrahtes 1 'ergehen. Als besonders
zweckmäßig hat sich die Verwendung reinen Nickels hierfür erwiesen, wobei sich gleichzeitig
der Vorteil ergibt, daß die Verschmelzung mit den Leitungseinführungen in beque-
mer Weise vorzunehmen ist. Bei Sicherungen für Gleichstrom ist es dagegen zweckmäßig,
die Schmelzdirahthalter aus 'einem Material
relativ hohen Schmelzpunktes herzustellen, wie z. B. Wolfram. Die Schmelzdrahthalter
3 und 4 sind erfindungsgemäß schleifenförmig ausgebildet. Die beiden Enden des Trägers
3 sind an zwei Leitungseinführungeii 8
und 9, idie des Trägers 4 an zwei1 Leitungseinführungen
10 und 11 angeschlossan. Die Leitungseinführungen sind in die Sockel 6
und 7 des Vakuumgefäßes dicht eingeschmolzen. Dadurch, daß für jedem Pol der Sicherung
zwei Einführungen vorgesehen sind, brauchen sie nur den halben Querschnitt zu besitzen als bei Verwiendung einas einzigen
Einführungsdrahtes, wodurch die Abdichtung der Einschmelzstellen erleichtert wind. Um
die Dichtumgsstellen vor 'dem EJefctronenbomhardement
hei dem Ansprechen dear Sicherung zu schützen, sind -die Schilde 12 und 13
vorgesehen, welche die Endlen. der Sockel 6 und 7 überdecken und aus weichem. Nickel,
Kupfer o. dgl. bestehen. Die SchsMe bes5
sitzen an der Stirnseite Ößhu'ngan, durch welche die Leitungseinführungen mittels Iisolierrohre
12" und Scheiben 12' isoliert durchgeführt sind.
Zur Evakuierung des Glasgefäßes wird, bei
2 eine Vakuumpumpe angeschlossen, und »ach Beendigung der Evakuierung die Öffnung
in bekannter Weise zugeschmolzen. Um aus den Schleifen 3 und 4 die eingeschlossenen
Gase auszutreiben, wird wähnenid! dar Evakuierung
an die Leitungen 8 unidi 9 und ebenso
auch an die Leitungen 10 und "11 je 'eine
Hilfsstromquelle angeschlossen, deren Stromstärke so eingestellt wird, daß die Schleifen
3 und 4 sich auf 'die gewünschten Temperaturen erwärmen. Auf diese Weise kann
man die Ausheizstromstärke der Schleifen 3 und 4 .entsprechend ihrem Querschnitt beliebig
wählen, ohne auf die Belastumgsfähigkeit
des Schmelzdrahtes 1 Rücksicht nehmen zu müssen. Nach dem Auisheizen werden die
beiden äußeren Enden jeder Dxahtschleife miteinander verbunden und an eine Metallkappe
angeschlossen, welche die Anschlußklemmen für die Zuleitungen des durch die Sicherung zu schützenden Stromkreises trägt.
Diese Kappen werden, wie aus Abb. 2 zu ersehen, über die Enden der Arme des Va-
* kuumgefäßes gestülpt und in bekannter Weise,
z. B. mit Zement, befestigt. Bei größeren Stromstärken kann man mehrere
Vakuumsicherungen parallel schalten, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß die Gesamtstromstärke sich gleichmäßig auf die
einzelnen Sicherungen verteilt. Zu diesem Zweck kann man bei Wechselstrom z. B. die
Sicherungen nach der in Abb. 3 dargestellten Anordnung schalten, in der vier parallele
Siqherungien 36, 37, 38 und 39 vorgesehen sind. Die Netzleitungen 40 und 41 sind hier je an
den Mittelpunkt 'einer Drosselspule 42 bzw. 47
angesqhlos'sien, deren Endpunkte wieder mit dan Mittelpunkten weiterer Drosselspulen 45,
46, 48 und 49 verbunden, sind. Die Endpunkte dieser letzteren sind mit den Anschlüssen
der 'einzelnen Sicherungen verbunden. B<ei dieser Anordnung werden die beiden
Hälften jeder Drosselspule in ■entgegengesetzter Richtung von dem Strom durchflossen
und bewirken infolge ihrer magnetisqhen Verkettung, daß in der 'einen Wiqklungshälfte
jeder Drosselspule der gleiche Strom fließt wie in der anderen Wicklungshälfte.
Man kann auch innerhalb eines Vakuumgefäßes mehrere Schmelz drähte parallel schalten.
Eine derartige Anordnung ist in Abb/4 schematisch dargestellt. Hier sind mit 25
und 26 Ae beiden Schleifen bezeichnet, die
den Schleifen 3 und 4 der Abb. 1 entsprechen. An je zwei gegenüberliegenden Punkten dieser
Schleifen sind die Zuleitungien 27 und 28 bzw. 29 und 30 angeschlossen, die vakuumdicht
nach außen geführt werden. Zwischen den Schleifen 25 und 26 sind vier Schmelzdrähte
21, 22, 23, und 24 symmetrisch derart angeordnet, daß sich die Stromstärke
gleichmäßig auf die vier Schmielzdrähte verteilt. Zum Ausheizen werden hier Hilfsstromquellen
zwischen die äußeren Enden der Zuleitungen 27 und 28 bzw. 29 und 30 gelegt, wobei der Heizstrom jeweils mir die Schleifen
25 bziw. 26 durchfließt, ohne daß die Sohmelzdrähte durch die Stromwärme beansprucht
werden. Eine modifizierte Anordnung ist in Abb. 5 dargestellt. Hier sind die Schleifen
31 und 32, zwischen denen die Schmelzdrähte ausgespannt sind, im Viereck angeordnet
und können mit Hilfe, der Zuleituingspaare 33 und 34 beim Ausheizen unter
Strom gasetzt werden. Nach dem Ausheizen werden 'die Zuleitungen 33 und 34 miteinander
verbunden und an die Netzleitun;g35 angeschlossen.
Abb. 6 zeigt 'eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, welche die gleichen Vorteile besitzt wie dia in Abb. 1 dargestellte Schleifenform
der Schmelzdlrahtträgier. Hier ist das
eine Ende des Schmelzdrahties 50 an eine Anschlußkappe 51 angeschmolzen, die mit der
Leitungseinführung 52 z. B.. durch Verschrauben verbunden ist. Die Einführung 52 ist vakuumdicht
durch die Wand das. nicht gezeichneten Gehäuses hindurdhgeführt. Um die Anschlußkappe 51 zum Austreiben der eingeschlossenen
Gase zu erhitzen, äst in ihrem Innern eine Heizspule S3 angeordnet, deren
eines Ende mit der Kappe 51 verbunden ist,
während das andere Ende durch die hohl
ausgebildete Einführung 52 nach außen geführt ist. Um den Draht 54, der die Zuleitung
zu dem linken Ende der Heizspule 53 bildet, gegen die Einführung 52 zu isolieren,
kann man in die Bohrung zweckmäßig aus Glas bestehende Isolierrohre 5 5 einlegen. Zum
Ausheizen der Kappe 51 wird eine Hilfsstromquelle zwischen der Leitung 5 5 und dem
äußeren Ende der Einführung 52 angeschlossen, so daß die Heizspule 53 von einem Strom
durchflossen wird, welcher die Kappe 51 auf uie gewünschte hohe Temperatur bringt.
Diese letztbeschriebene Anordnung ist insbesondere für Sicherungen hoher Stromstärken
brauchbar.
Claims (7)
1. Hochvakuumsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzdrahtträger
in Schleifenform ausgebildet sind.
2. Hochvakuumsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlüsse der beiden Schleifanenden getrennt nach außen geführt sind, derart,
daß zwecks Entgasung der Metallteile mittels Stromvvärme ein Heizstrom die Schmelzdrahtträger durchfließen kann,
ohne den Schmelzdraht selbst zu durchfließen.
3. ΉοΑνΗ^υηαΒίΛΘΓΐϋ^ nach Ansprach,
ι und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzdrahtträger bei1 Wechselstrom
aus einem Metall mit niederem Schmelzpunkt, z. B. Nickel, bei Gleichstrom
aus einem Material mit hohem Schmelzpunkt, z. B. Wolfram, bestehen.
4. Hochvakuumsicherung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schimelzdrahtträgern mehrere Schmelzdrähtie parallel angeord- net
sind.
5. Hochwakuiumsicherung nach Anspruch
ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß .die gegenseitige Lage der Schmelzdrähte
so gewählt ist, daß sich der Gesamtstrom auf die einzelnen parallelen Zweige gleichmäßig verteilt.
b. Hochvakuumsicnerang nach Anspruch
ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dan Schmelzdrähten Drosselspulen
vorgeschaltet sind.
7. Hochvakuumsicherung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für 'die Schmeslzdrahtträgier besondere Heizspulen (53) vorgesehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US499159XA | 1917-11-17 | 1917-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499159C true DE499159C (de) | 1930-06-03 |
Family
ID=21962434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57241D Expired DE499159C (de) | 1928-03-23 | 1929-03-22 | Hochvakuumsicherung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499159C (de) |
FR (1) | FR499159A (de) |
-
1919
- 1919-05-07 FR FR499159D patent/FR499159A/fr not_active Expired
-
1929
- 1929-03-22 DE DEA57241D patent/DE499159C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR499159A (fr) | 1920-02-03 |
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