[go: up one dir, main page]

DE498392C - Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen - Google Patents

Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen

Info

Publication number
DE498392C
DE498392C DEC39830D DEC0039830D DE498392C DE 498392 C DE498392 C DE 498392C DE C39830 D DEC39830 D DE C39830D DE C0039830 D DEC0039830 D DE C0039830D DE 498392 C DE498392 C DE 498392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
cutting
control surface
adjustment part
stock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC39830D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERMENEGILDO CERLIANI
Original Assignee
ERMENEGILDO CERLIANI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERMENEGILDO CERLIANI filed Critical ERMENEGILDO CERLIANI
Priority to DEC39830D priority Critical patent/DE498392C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE498392C publication Critical patent/DE498392C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/04Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen, bei welcher die Einstellbewegungen der Bakken durch exzentrische Flächen hervorgerufen werden, die sich in einem drehbaren, zur Schneidkluppe zentrisch verstellbaren Einstellteil befinden. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt. Bei einer der bekannten Bauarten sind die Backen mit Zapfen versehen, die in exzentrische Schlitze eines drehbaren, mit Bezug auf die Schneidkluppe zentrierten Teiles eingreifen. Diese Zapfen befinden sich nicht in einer Ebene mit den Schneidzähnen der Schneidwerkzeuge, so daß ein Kippmoment auf die Schneidwerkzeuge ausgeübt wird. Dieses Kippmoment bewirkt, daß die Schneidbacken ungünstig beansprucht werden und schon nach kurzer Zeit kein genaues Gewinde mehr liefern. Selbst bei sehr starker Ausbildung der Einzelteile der bekannten Schneidkluppe läßt sich dieser Nachteil auf die Dauer nicht vermeiden.
Bei einer anderen bekannten Schneidkluppe mit exzentrischen Flächen zur Einstellung der Schneidbacken werden die letzteren durch die exzentrischen Flächen nur in Richtung auf das Werkstück zu bewegt, während die Rückführung der Schneidzähne nicht zwangläufig, sondern mit Hilfe von Federn erfolgt. Die Wirkungsweise der Federn ist jedoch unsicher, da die Federkraft schon nach kurzer Zeit nachläßt.
Die mit den bekannten Einrichtungen verbundenen Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Schneidbacken als doppelarmige Hebel ausgebildet sind, deren Enden mit zwei verschiedenen exzentrischen Steuerflächen des die Einstellbewegung hervorrufenden Stellteils zusammenarbeiten, so daß je nach der Drehrichtung des Einstellteils die Einwärts- oder Auswärtsbewegung der Schneidbacken zwangläufig erfolgt.
In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Schneidkluppe gemäß der Erfindung in Ansicht von der Seite.
Abb. 2 stellt die Schneidkluppe in Ansicht von oben in der einen Endstellung dar, nach- $o dem der Deckel fortgienotnmien ist.
Abb. 3 und 4 veranschaulidhen die Schnitte nach den Linien IH-III bzw. IV-IV der Abb. 2, während schließlich
Abb. 5 und 6 ziwei weitere Stellungen der Schneidkluppe in Ansicht von oben veranschaulicliein.
In den Abbildungen ist mit 1 die Grundplatte bezeichnet, die seitlich mit Hülsen 2 zur Aufnahme von Handgriffen versehen ist. Auf der Grundplatte 1 sind vier Zapfen 3 befestigt, die als Drehzapfen für vier Schneidbacken 4 dienen. Zur Einstellung der Schneidbacken 4 dient ein Ring 5, der in einer Nut 6
zentrisch auf der Grundplatte ι geführt ist. • Der Ring 5 ist mit zwei exzentrischen Steuerflächen 7a und 7* versehen. Die beiden Flächen γα und Jb liegen in verschiedener Höhe.
Die Backen 4 sind als doppelarmige Hebel ausgebildet. Das eine Hebelende läuft in eine Zunge 4° aus, die so schmal ist (s. Abb. 3), daß sie über die tiefer liegende Steuerfläche yb hinweggleitet, ohne mit letzterer in Berührung zu kommen; vielmehr arbeitet die Zunge 4a lediglich mit der oberen Steuerfläche 7° zusammen. Das andere Hebelende 4* arbeitet mit der Steuerfläche yb zusammen. Dadurch, daß die Zunge 4° von der Backe 4 abgesetzt ist, wird eine weitere Fläche 4? gebildet, deren Bedeutung weiter unten näher erläutert wird.
Oberhalb des drehbaren Ringes 5 befindet sich ein Deckel ia, während der Ring 5 längs seiner Seitenwandung von einem mit der Grundplatte 1 aus einem Stück bestehenden Gehäusering ib umgeben wird. Die Deckplatte ifl kann fensterartige Ausschnitte mit Marken erhalten, aus welchen die Einstellung der Backen 4 zu ersehen ist.
Die Bewegung zwischen der Grundplatte 1 und dem Ring 5 wird durch eine Vorrichtung bewirkt, die aus einer Schraubenspindel 8 besteht. Die Schraubenspindel 8 liegt einerseits mit ihrem Hals 8a in einer Gabel 9, die an der Grundplatte 1 drehbar befestigt ist, und ist andererseits in eine Mutter 10 eingeschraubt, die von einer Gabel 11 getragen wird. Die Gabel 11 ihrerseits ist in Bohrungen des S teuer ringes 5 mit dem Zapfen 12 gelagert. Die Wandung i* des Schneidkluppengehäuses weist Schlitze 13 (Abb. 1) auf, durch die der Zapfen 12 hindurchragt und welche eine Bewegung des Zapfens 12 während der Drehung des Einstellringes S nicht hindern. Die Stellschraube 8 ist außer mit dem Hals 8° noch mit einem zweiten Hals 8* versehen. Der Zweck dieses zweiten Halses besteht darin,' nach Einstellung der Schraubenspindel 8 auf die richtige Länge eine Verstellung dieser Länge zu vermeiden, wenn die Schneidbacke nach erfolgtem Schneidvorgang geöffnet werden soll. Zu diesem Zweck braucht dann nur der Hals 8° aus der Gabel 9 herausgehoben zu werden und statt dessen der Hals 8δ in die Gabel 9 eingelegt zu werden. Sowie jedoch umgekehrt der Hals 8° wieder in die Gabel 9 gelegt wird, nehmen die Schneidbacken ohne weiteres die eingeregelte Stellung wieder ein.
Die Wirkungsweise des Einstellringes 5
auf die Schneidbacken ist im einzelnen die folgende: In Abb. 2 ist diejenige Endstellung der Schneidbacken dargestellt, bei der der Durchmesser des zwischen den Schneidzähnen freien Raumes einen Größtwert hat. Wird jetzt der Ring 5 mittels der Spannschraube 8 in Richtung des Pfeiles α gedreht, so wirken die Flächen yb gegen die Hebelenden 4* in dem Sinne, daß die Schneidkanten der Backen sich nähern und der Durchmesser zwischen den Schneidzähnen verkleinert wird. Die Schneidbacken gelangen dann in die in Abb. 5 dargestellte Stellung.
Dreht der Arbeiter den Ring 5 zu weit in Richtung des Pfeiles a, so könnte es geschehen, daß die Enden der Zungen 4" gegen die Führungsflächen ya drücken. Dies wird dadurch verhindert, daß sich die Flächen Jb gegen die Flächen der Backen 4 legen und letztere mit ihren Schneidzähnen wieder nach auswärts schwenken (s. Abb. 6).
Außer den schon eingangs erwähnten Vorteilen des Erfindungsgegenstandes sei auch noch insbesondere darauf hingewiesen, daß durch die Erfindung eine wünschenswerte Nachgiebigkeit der Backen dadurch ermöglicht wird, daß sie keinen anderen Halt als den Bolzen haben, um den sie sich drehen, und sich nur mit ihren Enden an die exzentrischen Flächen anlegen. Ein Verklemmen der Backen wird dadurch praktisch völlig verhindert.
Die Kluppe läßt sich in sehr einfacher Weise auseinandernehmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen, bei welcher die Einstellbewegungen der Backen durch exzentrische Flächen hervorgerufen werden, die sich in einem zur Schneidkluppe zentrisch verstellbaren Einstellteil befinden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einstellteil (5) in verschiedener Höhe, jedoch im Bereich der Schneidbackenbreite, zwei exzentrische Steuerflächen (7", 7b) für jede Schneidbacke votfhandien sand, die mit den beiden Enden (4", 4b) der als dtappelarmige Hebel ausgebildeten Schneidbakken (4) zusammenarbeiten, derart, daß auf das eine Ende der Backen die eine Steuerfläche bei der Drehbewegung des no EinstellteiLs in einer Richtung und aiuf das andere Ende der Backen die andiene Steuerfläche bei der Drehung des EinsteU-teils in .der anderen Richtung wirkt, um hierdurch die Schneidbacken denn Wierkstück zu nähern oder von ihiru zu entfernen.
  2. 2. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Steuerfläche (76) des Einstellteils (5) bei zu weiter Verstellung des letzteren auf eine Fläche (4C) der Schneidbacken
    (4) derart einwirkt, daß ein Klemmen der Schneidbacken mit der anderen Steuerfläche (ja) verhindert wird.
  3. 3. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbacken (4) an ihrem einen Ende (4°) in eine schmale Zunge auslaufen, so daß ein Absatz für die Fläche (4C) zur Verhinderung des Klemmens der Schneidbacken (4) entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC39830D 1927-05-17 1927-05-17 Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen Expired DE498392C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC39830D DE498392C (de) 1927-05-17 1927-05-17 Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC39830D DE498392C (de) 1927-05-17 1927-05-17 Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE498392C true DE498392C (de) 1930-05-22

Family

ID=7023927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC39830D Expired DE498392C (de) 1927-05-17 1927-05-17 Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE498392C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2610868A1 (de) Vorrichtung zum linearen einstellen eines werkzeuges
EP0236672B1 (de) Spannvorrichtung zum Spannen von Werkstücken auf Werktischen oder Werktischen von Bearbeitungseinrichtungen oder -maschinen
DE1527056A1 (de) Zusammengesetzter Abstandstisch fuer Werkzeugmaschinen
DE1447355B2 (de) Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung eines Schlittens
DE498392C (de) Gewindeschneidkluppe mit einstellbaren Backen
DE2159406A1 (de) Einstellbare bohrstange
DE3850882T2 (de) Verstellbare Nietzange.
DE746098C (de) Teilkopf fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Zahnraederschleifmaschinen
DE277480C (de)
DE585968C (de) Doppelstahlhalter, bei dem die Staehle im Stahlhaltergehaeuse in drehbaren Walzen verstellbar gehalten sind
DE741339C (de) Drehbank, deren Plandrehwerkzeug von einem schwenkbaren Stahlhalter getragen und durch dessen Schwenkung vor dem Rueckzug vom Werkstueck selbsttaetig abgehoben und vor dem Vorschub wieder angestellt wird
DE1145969B (de) Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE29500340U1 (de) Doppelgreifer
DE493750C (de) Zweinadelnaehmaschine
DE504361C (de) Einrichtung an Saemaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen waehrend der Fahrt
DE172418C (de)
DE360813C (de) Vorrichtung zum leichten Einstellen der Matrizen von Letterngiessmaschinen
DE2212266C3 (de) Vorrichtung für ein in eine Werkzeugmaschine einzugebendes Stangenmaterial
DE548774C (de) Support fuer Hobelmaschinen mit um 360íÒ drehbarem Klappengehaeuse
DE29720853U1 (de) Wende-Lastaufnahme
DE394292C (de) Maschine zum Ausschneiden von Blechen durch aufeinanderfolgende Lochungen
DE1286381B (de) Vorrichtung zum Blechvorschub an Kurzhubscheren oder Nibbelmaschinen
DE921964C (de) Selbsttaetiger Gewindeschneidkopf
DE1949802C3 (de) Verfahren und Maschine für den Zusammenbau von Speichenrädern
DE1185049B (de) Schaber fuer Papiermaschinenwalzen