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DE504361C - Einrichtung an Saemaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen waehrend der Fahrt - Google Patents

Einrichtung an Saemaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen waehrend der Fahrt

Info

Publication number
DE504361C
DE504361C DEC42210D DEC0042210D DE504361C DE 504361 C DE504361 C DE 504361C DE C42210 D DEC42210 D DE C42210D DE C0042210 D DEC0042210 D DE C0042210D DE 504361 C DE504361 C DE 504361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seed
stops
sleeve
sowing
regulate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC42210D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR CZECZOWICZKA DR
Original Assignee
OSKAR CZECZOWICZKA DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSKAR CZECZOWICZKA DR filed Critical OSKAR CZECZOWICZKA DR
Priority to DEC42210D priority Critical patent/DE504361C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504361C publication Critical patent/DE504361C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/18Machines for depositing quantities of seed at intervals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Sämaschinen zur Einregelung der bei einer unterbrochenen Säart sich bildenden Saatstellen in fortlaufende Querreihen, so daß die von Maschinenbreite zu Maschinenbreite aneinanderschließenden Querreihen möglichst ungebrochene Linien bilden, um nicht nur ein maschinelles Längsdurchhacken, sondern auch Ouerdurchhacken im Feld zu ermögliehen. Die Erfindung bezieht sich ferner auf solche Sämaschinen, bei welchen die Legung der Saatstellen durch öffnen von Säklappen in der Saatleitung mittels Klappenknaggen erfolgt.
Bei solchen Maschinen ist es bekannt, die Säklappen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen durch sich drehende Anschläge zu bewegen.
Es ist ferner bekannt, mit den Säklappen auch die mit ihnen synchron arbeitenden Markiereinrichtungen zu bewegen, die zur leichten Übersicht über die Querreihen am Boden Markierstellen hinterlassen.
Demgegenüber bildet den Gegenstand der
as Erfindung eine Einrichtung an Sämaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen während der Fahrt, bei der die Anschläge auf dem Mantel eines Zylinders in Schraubenlinien zur Drehachse angeordnet und zwecks Einregelung der Saatstellen axial verschiebbar bzw. einstellbar sind. Statt dieser Anschläge können die von ihnen bewegten Knaggen oder aber Anschläge und Knaggen verschiebbar bzw. einstellbar sein. Ferner können die Anschläge durch abgestufte oder schräge Leisten gebildet werden.
In den Zeichnungen ist in den Abb. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Legung von Dibbelsaatstellen in Ansicht, Draufsicht und Querschnitt dargestellt. Die Abb. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten und die Abb. 7 und 8 zwei weitere Beispiele.
ι ist eine parallel zur Räderachse der Sämaschine verlaufende und von ihr oder von den Rädern mittels Kettentriebes 2 o. dgl. an-' getriebene Welle (sog. Dibbelwelle), die am Gestell der Maschine z. B. in Armen 3, 3 gelagert ist und deren Aufgabe bisher darin bestand, die die Saatleitungen 4 abschließenden Klappen 5 mittels Knaggen 13 zu bewegen. Gemäß der Zeichnung ist diese Welle 1 mit einer aufgeschobenen, längsverschiebbaren Hülse 6 (Hohlwelle) auf Drehung gekuppelt, z. B. durch Schlitze 7 in der Hülse und einen Querbolzen 8, der die Welle 1 durchsetzt und in die Schlitze ragt. Die Hülse wird von beiderseits angeordneten Druckfedern 9, 10 (oder von Gewichten o. dgl.) in einer Mittelstellung zu erhalten gesucht. Auf der Hülse 6 sind in Entfernungen voneinander Doppelscheiben 11 fest angeordnet, von denen jede eine oder mehrere Leisten 12 zwischen sich trägt, die in Schraubenlinien zur Welle 1 verlaufen und min-
504 36Ϊ
destens an ihrer wirksamen Kante eine abgestufte Gestalt haben. Jede Stufe dieser Leiste bildet einen Anschlag, der bei seiner Drehung eine Knagge 13 am Gestänge 14 der Dibbelklappe 5 ein gewisses Stück 15 (Abb. 3) in der Pfeilrichtung mitnimmt und dadurch die Klappe zur Abgabe des auf ihr angesammelten Samens in das Schar 16 und damit in die Erdfurche 17 öffnet. Eine Feder 23 besorgt die Schließbewegung dieser Klappe. Jede Saatleitung 4 samt Schar 16, Klappe 5 und Gestänge 14 wird von einem Arm iS getragen, der an einer vor der Antriebswelle 1 angeordneten und vorzugsweise in den gleichen Armen 3, 3 wie diese gelagerten Stange 19 befestigt, z. B. angeklemmt ist und von dort seitlich der zugehörigen Doppelscheibe 11 und weiter mit einer Kröpfung in der Maschine nach hinten führt. Die Hülse 6 kaan mittels eines zweckmäßig in der Mitte seiner Länge angeordneten Stellhebels 20 unter Überwindung einer der Federn 9 bzw. 10 nach links oder rechts verschoben werden, welche Bewegung die Leisten 12 mitmachen. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Bei normaler Wirkung der Vorrichtung befindet sich die Hülse 6 in einer Mittelstellung, in der sie durch die Federn 9, 10 zu halten gesucht wird. Überdies wird diese Mittelstellung durch eine Art federnde Klemme 21 am Stellhebel 20 erhalten, die den Stellhebel an einem feststehenden Bogen 22 festklemmt.
In dieser Stellung der Teile werden z. B. gemäß Abb. 4 die Dibbelquerreihen a, b, c in der Maschinenbreite I bei Fahrt der Maschine in der Pfeilrichtung hergestellt. Bei der am Ende des Feldes einsetzenden Rückfahrt der Maschine sollen die Dibbelquerreihen der Maschinenbreite II so hergestellt werden, daß sie in möglichst ungebrochener Fortsetzung der Ouerreihen der Maschinenbreite I liegen. Wird diese Übereinstimmung bei der vorhandenen Mittelstellung der Hülse 6 erreicht, dann kann die Maschine ohne Regelung weiterarbeiten. Bei dieser Hülsenstellung nehmen auch die Knaggen 13 zu den abgestuften Leisten 12 eine Mittelstellung ein (Abb. 5), d. h. die Knaggen werden von der mittleren Stufe für das Öffnen der Klappen bewegt. Diese Stellung ist z. B. mit b bezeichnet, und zwar in Übereinstimmung mit der Ouerreihe b der Maschinenbreite II (Abb. 4), die in möglichst genauer Richtung der Ouerreihe b der Maschinenbreite I liegen soll. Wenn es sich aber bei umgekehrter Maschine ereignet, daß die Horste der Ouerreihe b schon in die Ouerreihe fe3, also zu früh gelegt werden, dann ist durch eine entsprechende Verstellung der Hülse 6 für eine entsprechende Korrektur Sorge zu tragen. Da die Dibbelquerreihe um den Abstand bt bis h später zu legen ist, muß eine solche Verschiebung der Hülse 6 eintreten, daß in Abb. 5 die später zur Wirkung kommende Stufe ^1 nach b wandert. Dies erfolgt durch eine Verschiebung der Hülse 6 nach rechts durch Einstellung des Stellhebels 20 auf die Marke b1 des Bogens 22 (Abb. 1), in welcher Stellung er durch die federnde Klemme 21 selbsttätig festgeklemmt wird, um eine Rückstellung der Hülse durch die stärker gespannte Feder 10 zu verhindern. In gleicher Weise ist die Verstellung z. B. für einen zweiten Punkt b„ (Abb.4) gemäß der Angabe b„ in den Abb. 5 und 1 oder auch für weitere Punkte vorzunehmen. Würde die Dibbelquerreihe zu spät, z. B. nach O3 oder b4 (oder auf weitere Punkte) verlegt werden, dann hat die entgegengesetzte Verschiebung der Hülse 6 zu erfolgen, damit eine früher zur Wirkung kommende Stufe bs bzw. bi (Abb. 5) in die Ebene der Klappenknagge 13 gelangt (siehe auch Marken b3 und bi in Abb. 1).
Ist man gegebenenfalls mit der Regelung an einem Ende angelangt und wäre eine weitere Verstellung in dieser Richtung notwendig, dann kann statt dessen die Regelung von der entgegengesetzten Seite her bewirkt werden, Aveil z. B. ein Punkt b- (Abb. 4J dem Punkt b3 entspricht. Da nämlich ein zu früh gelegter Punkt für die eine Ouerreihe zugleich ein zu spät gelegter Punkt für die vorhergehende Ouerreihe ist, kann die Einregelung von beiden Seiten her durchgeführt werden, d. h. gemäß Abb. 5 kann die Einregelung der Ouerreihen durch Verschieben der Hülse 6 samt Leiste 12 entweder nach rechts oder nach links erfolgen, unter der Voraussetzung, daß die Einregelungsstrecke d (Abb. 4) mindestens der Längsentfernung i/ der Ouerreihen entspricht, welcher Dimension die reduzierte Dimension J1 in Abb. 5 entspricht.
Die Maschine hat mit der einmal vorgenommenen Einregelung so lange weiterzuarbeiten, als die Dibbelquerreihen übereinstimmen, und zwar so, daß bei den hintereinander zur Wirkung kommenden, im Einklang mit den Lauf rädern sich drehenden Leisten 12 n0 stets die gleiche Stufe auf die Klappenknagge einwirkt. Trifft dies bis zur Umkehr der Maschine zu, dann kann der Stellhebel 20 von seiner angeklemmten Stellung gelöst werden, wonach die Federn 9, 10 die Hülse 6 samt Leisten 12 wieder in die erwähnte Mittelstellung b (Abb. 5) zurückführen, um die Vorrichtung für eine gegebenenfalls neuerlich notwendige Einregelung in beiden Richtungen bereitzustellen.
Abb. 6 zeigt eine Ausfülirungsform der Leisten 12, die statt der stufenförmig ge-
stalteten wirksamen Kante eine schraubenförmig verlaufende wirksame Kante 12' aufweisen. Diese Leisten ermöglichen nicht bloß einzelne, sondern beliebig· viele relative Einstellungen der Knaggen 12 in ihrer Länge und damit eine feinere Einregelung der Dibbelquerreihen. Für diese Leisten erhalten die Knaggen 13 zweckmäßig eine der Schräge besser angepaßte, z. B. gleichschräge Angriffsfläche (Abb. 6).
Die gleichen Leisten 12 werden auch zur Bewegung der Klappe für die Markiervorrichtung benutzt, die somit die Marken in die Querreihe der Saatstellen synchron legt.
Bei der in Abb. 7 in der Ansicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird auf die erwähnte selbsttätige Rückführung der Hülse 6 in die Mittelstellung durch die in den Abb. 1 bis 3 erwähnten Federn 9, 10 verzichtet. Bei dieser Ausführungsform ist die auf die Welle 1 aufgeschobene und mit ihr auf Drehung gekuppelte Hülse 6 in deren Längsrichtung nach beiden Seiten verschiebbar, ohne den Widerstand einer Feder überwinden zu müssen. Überdies erfolgt hier die Verschiebung der Hülse 6 mittels einer eine feinere Einstellung ermöglichenden Vorrichtung. Diese Vorrichtung besteht aus einer parallel zur Welle 1 gelagerten Spindel 24, die in der Mitte Schraubengewinde 25 besitzt und von beiden Enden aus verdrehbar ist. Die Mutter 26 zu dieser Schraubenspindel bildet einen Arm 27, der mit seinem Ende in einen Ring 28 der Hülse 6 eingreift und durch eine Führung 29 gegen Verdrehung gesichert ist.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Einstellung der Hülse 6 in die einzelnen erwähnten Stellungen b bis δ4 (Abb. 5) oder in beliebige Stellungen (Abb. 6) durch Rechts- oder Linksdrehen der Schraubenspindel 24, und in gleicher Weise kann die Hülse 6 gewünschtenfalls am Ende des Feldes in die Mittelstellung b (Abb. 5) eingestellt werden.
Abb. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach Abb. 7. Hier wird eine kurze Schraubenspindel 24' benutzt, die ihre Mutter in dem die Welle 1 tragenden Arm 3 findet und am inneren Ende einen Mitnehmer für die Hülse 6, z. B. eine drehbare Doppelflanschrolle 24" für einen Flansch 6' der Hülse 6 trägt. Durch Rechts- oder Linksdrehen der Spindel 24' wird die Hülse 6 in der einen oder anderen Richtung verschoben. Die Spindel wird an der Seite der Maschine angebracht, an der sie der Bedienungsmann stets begleitet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Sämaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Ouerreihen während der Fahrt, insbesondere für Dibbelmaschinen, bei denen die Säklappen und die mit ihnen synchron arbeitenden Markiervorrichtungen durch an sich bekannte, sich drehende Anschläge bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschläge auf dem Mantel eines Zylinders in Schraubenlinien zur Drehachse angeordnet und daß entweder sie oder die von ihnen bewegten Knaggen oder aber Anschläge und Knaggen zwecks Einregelung der Saatstellen axial einstellbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch abgestufte oder schräge Leisten gebildet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsamer Träger sämtlicher Anschläge oder Leisten eine auf der Achse längsverschiebbar angeordnete und mit ihr auf Drehung gekuppelte Hülse dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42210D 1928-11-17 1928-11-17 Einrichtung an Saemaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen waehrend der Fahrt Expired DE504361C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC42210D DE504361C (de) 1928-11-17 1928-11-17 Einrichtung an Saemaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen waehrend der Fahrt

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DEC42210D DE504361C (de) 1928-11-17 1928-11-17 Einrichtung an Saemaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen waehrend der Fahrt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE504361C true DE504361C (de) 1930-08-02

Family

ID=7024865

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC42210D Expired DE504361C (de) 1928-11-17 1928-11-17 Einrichtung an Saemaschinen zur Einregelung der Saatstellen in fortlaufende Querreihen waehrend der Fahrt

Country Status (1)

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DE (1) DE504361C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133590B (de) * 1959-02-20 1962-07-19 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Korrektionsvorrichtung fuer Maschinen zur Saat oder Pflanzung im Quadrat- und Dreieckverband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133590B (de) * 1959-02-20 1962-07-19 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Korrektionsvorrichtung fuer Maschinen zur Saat oder Pflanzung im Quadrat- und Dreieckverband

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