DE498012C - Doppelquittung fuer Druckwerke von Benzinmessgeraeten - Google Patents

Description

• Doppelquittung für Druckwerke von Benzinmeßgeräten Bei den Druckwerken für Benzinmeßgeräte ist es üblich, die Quittungen so auszugestalten, daß ein Abriß beim Benzinverkäufer verbleibt, während den anderen Abriß der Benzinkäufer erhält. Es ist üblich, die beiden voneinander trennbaren Teile als ein Stück in den Drucker einzuführen und durch Druckwalzen, welche alle Druckstempel doppelt besitzen, beide Abrisse gleichzeitig zu drucken. Es hat sich nun gezeigt, daß es nicht zweckmäßig ist; sehr kleine Druckbons auszugeben, weil diesemeistens nicht beachtet und in der Regel verloren werden. Zur Erziehung der Verkäufer und der Kundschaft im Sinne der Achtsamkeit und der Kontrolle ist es sogar notwendig, beide Quittungsdruckabrisse so zu vergrößern, daß sie bequem gelocht und in eine Mappe abgeheftet werden können, wobei die Vergrößerungs-. fiäche vorteilhafterweise zu Reklameinschriften und zu besonderen Anpreisungen verwendet werden kann. Die in die Quittungsdruckwerke von vorn einzuschiebende Karte gestattet nun nicht ohne weiteres eine willkürliche Vergrößerung der beiden Abrisse, da der innere, zuerst in den Quittungsdrucker einzuführende Abriß lediglich eine Fortsetzung des anderen darauffolgenden Abrisses darstellt, der allein ohne weiteres eine Verlängerung erhalten kann.
• Durch die vorliegende Erfindung wird die Verlängerung beider Abrisse dadurch ermöglicht, daß ein gefalzter Vordruck verwendet wird, an dessen Falzstelle mit dem inneren Abriß noch ein Vergrößerungsblatt verbunden ist, wobei die zur Trennung notwendige Perforierung an der gleichen Stelle erhalten bleibt wie bei ungefalzten Quittungsvordrucken. Zweckmäßigerweise wird auch noch der innere Vordruck mit dem an ihn angefalzten Blatt durch Klebstoff so verbunden, daß nach der Trennung beider Abrisse der innere Quittungsteil um die Falzstelle nicht herumgeschlagen werden kann.
• In der Abbildung ist ein Quittungsdrucker i schematisch dargestellt, welcher zwei hintereinandergeschalteteLiter-und Preiswalzen i und 2, sowie zwei hintereinandergeschaltete Datumswalzen 3 und 4 enthält. Die Quittungen können zum Abdrucken der Literzahlen und Preise sowie der Daten durch den Schlitz 5 eingeführt werden. Die einzuführende Quittung besteht aus einem inneren Abriß .6 und einem äußeren Abriß 7, zwischen denen zwecks leichter Trennbarkeit eine Perforierung 8 angebracht ist und die nach der Einführung in den Schlitz 5 von den vier Druckwalzen i bis ¢gleichzeitigbedruckt werden. Der innere Abriß 6 ist nun auf der Innenseite g durch einen Falz mit einem zusätzlichen Blatt io verbunden und gegebenenfalls an diesem festgeklebt. Das zusätzliche Blatt io kann ebenso wie das Verlängerungsblatt ii des äußeren Abrisses 7 in beliebiger Weise ausgestaltet und mit einer Lochung 13 versehen sein.
• Wird eine solche gefalzte Quittung in den Schlitz 5 eingeführt und dann durch die Walzen i bis q. bedruckt, so kann sie nach Herausnahme an der Perforierung 8 getrennt werden, so daß nicht nur der äußere Abriß 7 mit dem Blatt ii in bequemer Weise mittels der Lochung i2 in eine Mappe abgeheftet und dort bequem abgelesen werden kann, sondern auch der innere Abriß 6 kann mittels des an ihn angefalzten Blattes io mit einer passenden Lochung 13 ebenfalls in eine Mappe abgeheftet und bequem abgelesen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei Abschnitten bestehender Quittungsvordruck zum Einführen in das Druckwerk von Benzinmeßgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Einführen nach innen zu liegen kommende Abschnitt (6) über einen Falz (g) mit einem zusätzlichen Blatt (io) verbunden ist, welches in ähnlicher Weise ausgestaltet ist wie das an dem nach außen zu liegen kommenden Abschnitt (7) befindliche Verlängerungsblatt (ix).
2. 2. Quittungsvordruck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen zu liegen kommende Abschnitt (6) auf das an ihn angefalzte Verlängerungsblatt (io) in der gefalzten Lage aufgeklebt ist.