DE497692C - Vorrichtung zum Trocknen von Ton - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von TonInfo
- Publication number
- DE497692C DE497692C DEB130225D DEB0130225D DE497692C DE 497692 C DE497692 C DE 497692C DE B130225 D DEB130225 D DE B130225D DE B0130225 D DEB0130225 D DE B0130225D DE 497692 C DE497692 C DE 497692C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drying
- shafts
- clay
- grate
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C1/00—Apparatus or methods for obtaining or processing clay
- B28C1/10—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
- B28C1/14—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
- B28C1/22—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom combined with means for conditioning by heating, humidifying, or vacuum treatment, by cooling, by sub-atmospheric pressure treatment
- B28C1/227—Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom combined with means for conditioning by heating, humidifying, or vacuum treatment, by cooling, by sub-atmospheric pressure treatment by heating, drying
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
- F26B25/001—Handling, e.g. loading or unloading arrangements
- F26B25/002—Handling, e.g. loading or unloading arrangements for bulk goods
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/10—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof
- F26B9/103—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof using fixed or removable drying air channels placed in the stack, e.g. horizontally or vertically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Trocknen von Ton Der für verschiedene Industriezweige, insbesondere zur Herstellung von feuerfesten Baustoffen für die Hüttenwerke sowie für die Herstellung von Steinzeug und Porzellan verwendete Ton muß, um ihn für die Fabriken zur Verarbeitung für Schamotte brauchbar zu machen, bis zur Feingrießform gemahlen werden. Zu diesem Zwecke muß der aus den Tongruben entnommene Ton, der im allgemeinen einen Feuchtigkeitsgehalt bis zu 30 Prozent besitzt und in Klumpen herangeholt wird und teils bis zur Feingrießforrn fein ist, einen Trockenvorgang durchmachen, da die Tonklumpen nur im trockenen Zustande gemahlen werden können.
- Uin den Ton für das Mahlen geeignet zu machen, wurde er früher in umfangreiche Schuppen gebracht, wo er einige Monate liegenbleiben mußte, um trocken zu werden. Dieses Verfahren war nicht allein äußerst umständlich, sondern auch sehr vom Wetter abhängig.
- Um den Ton in kürzerer Zeit trocknen zu können, hat man sich deshalb später besonderer Trockentrommeln be:lient. Einrichtungen solcher Art haben sich jedoch nicht bewährt, cla plötzlich zu hohe Temperaturen für <las ganze Trockengrit, (las außerdem noch auf Faustgröße vorzerkleinert werden mußte, verwendet wurden. Diese Knollen kugelten sich dabei in der großen Trommel tot, d. 1i. die kleineren Knollen umgaben sich sehr schnell mit einer undurchdringlichen, trockenen Schale, und der Kern blieb feucht.
- Es sind zwar Verfahren zum Trocknen von anderen Stoffen, wie z: B. von landwirtschaftlichen Massengütern, bekannt, bei welchen das Feldgut in einen oder in mehrere durch warme Luft beheizte Trockenräume gestürzt wird, die aus nur von schmalen Flanschen begrenzten, eine Darranlage bildenden Rosten bestehen. Einrichtungen dieser Art sind aber zum Trocknen stückiger Trockengüter, insbesondere zum Trocknen von Ton, nicht zu gebrauchen, da dort der Ton während des Trockenprozesses zur Herbeiführung des erforderlichen gleichmäßigen Trocknens mehrere Male umgewendet werden und dann nach dem Trocknen auf umständliche Weise von Hand oder mit der Schaufel herausgenommen werden müßte.
- Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung zum Trocknen von Ton sind die .dem Bekannten anhaftenden Nachteile beseitigt.
- Das Wesen der Erfindung besteht dabei der Hauptsache nach darin, daß der Trockenraum bzw. die Trockenräume aus senkrecht oder schräg angeordneten Schächten bestehen, in denen .das Trockengut während des ganzen Trockenvorganges ohne Umwälzung in Ruhe verbleibt; worauf es durch öffnen des Bodenverschlusses selbsttätig in bereitstehende Förderwagen oder auf Förderbänder entleert wird.
- Der zur Heißluftverteilung dienende Rost, auf dem das Trockengut ruht, ist schwenkbar angeordnet und stützt sich mit .seinem unteren Ende auf die Verschlußklappe des Schachtes und weicht so beim Öffnen der Klappe seitlich aus, damit das Trockengut zwecks Entleerung des Schachtes aus diesem heraus. fällt. Ferner sind in den Trockenschächten parallel zu den Seitenwandungen verlaufende und mit Ausströmöffnungen versehene Luftzuführungskanäle eingebaut, aus welchen die aufsteigende warme Luft austreten und sich dem Trockengut mitteilen kann.
- Durch die neue Vorrichtung wird nicht nur die doppelte Förderung des Trockengutes vermieden und die Gutzuführung von der Grube zur Verbrauchsstelle wesentlich vereinfacht und verbilligt, sondern auch weiterhin noch der Vorteil erreicht, daß die ganze Tagesmenge auf viele Kästen verteilt und in verhältnismäßig kurzer Zeit vollkommen trocken ist.
- Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: _ Abb. i einen solchen Rohtontrockner in einem Längsschnitt nach Linie C-D, der Abb. a; .@1bb-. a einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i ; Abb.3 das Schema der Anordnung der Schächte bzw. Doppelschächte beiderseits einer Laderampe in kleinerem Maßstabe und Abb. d in noch kleinerem Maßstabe ein Ausführungsbeispiel der gruppenweisen Zusammenschaltung mehrerer Schächte bzw. Doppelschächte zu einer gemeinsamen Trokkenanlage.
- In dein gezeichneten Ausführungsbeispiel ist a der mit Schienen für einen Förderwagen, z. B. einen Kippwagen b, belegte Pfeiler einer erhöhten Rampe, auf welcher der grubenfeuchte Ton herangebracht wird. Beiderseits der durch die Pfeiler a gebildeten Rampe, zweckmäßig zwischen zwei Pfeilern, sind in einem spitzen Winkel zur Lotrechten des Pfeilers die durch warme Luft beheizten Trockenschächte c angebracht, welche je vorteilhaft eine rechteckige Querschnitts£orm besitzen und deren Größe zweckmäßig so gewählt ist, daß der Inhalt eines solchen Schachtes gleich dem Inhalt eines Kippwagens ist, so daß bei der Entleerung des letzteren der Schacht gefüllt ist. Der Schacht ist an seiner oberen Öffnung mit einem trichterförmigen Aufsatz d versehen und unten durch eine um ein Scharniergelenk bewegbare Klappe e (Abb. i), die durch ein Gegengewicht f ausgeglichen ist, luftdicht verschlossen. Durch eine mittels eines Handhebels g zu lösende Kralle h wird die Klappe e in geschlossener Lage gehalten. In dem unten nach vorn zweckmäßig erbreiterten Teil des Schachtes ist ein oben bei i angelenkter Rost h angeordnet, der sich mit seinem unteren Rand gegen das untere Ende der Verschlußklappe c stützt und durch diese in der aus der Zeichnung ersichtlichen schrägen Lage gehalten wird und den Schacht zwischen Trockengut und Verschlußklappe in einen freien Raum cl unterteilt. In den: -Trockenschächten c sind parallel zu den Seitenwandungen verlaufende, oben geschlossene und unten offene Luftzuführungskanäle 1, n eingebaut, welche Ausströmöffnungen n2 bzw. o besitzen. In dem vor dem Rost k liegenden vorn erbreiterten freien Teil cl des Schachtes mündet der Anschlußstutzen r eines Luftzuleitungsrohres s, durch welches dem Schacht bzw. den Schächten die warme Luft unter Druck zugeführt wird. Zur Regelung der Luftzufuhr dient dabei ein in dem Rohrstutzen -r des Luftzuleitungsrohres s angeordneter Schieber t. Der mittlere in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus dem durchlöcherten Rohr 1 bestehende Luftzuführungskanal und die mittels durchlöcherter Bleche p gebildeten Kanäle zt haben den Zweck, eine wirksame Berührung mit der Luft herbeizuführen.
- Wie aus Abb.3 ersichtlich ist, sind die Trockenschächte sich gegenüberliegend zu beiden Seiten der Entladerampe a angeordnet und; wie aus den Abb. a und d. hervorgeht, vorteilhaft j edesmal zu einem Ganzen zusammengezogen.. Diese Doppelschächte sind dann weiterhin durch das Windleitungsrohr s, von welchem sie gemeinsam gespeist werden, zii Gruppen aneinandergeschaltet (Abb.4), so daß die Beschickung der Schächte zu beiden Seiten der Rampe auf die schnellste Weise erfolgen kann.
- Der Arbeitsvorgang ist folgender: Mit dem oberen Kippwagen b wird der grubenfeuchte Ton aus der Grube herangebracht und aus den Förderkübeln in den unten durch die Klappe e luftdicht abgeschlossenen Schacht e gestürzt. Nach erfolgter Füllung des letzteren wird sodann der in dem Rohrstutzen r befindliche Schieber t hochgezogen, und die aus der Leitung s kommende warme Luft tritt mit ziemlich hohem Druck in die unterhalb des Rostes k liegende Kammer cl und dringt von hier aus einerseits durch die große, durch den Rost gebildete Fläche und andererseits durch die Ausströmöffnungen in und o der oben abgeschlossenen L uftzuführungskanäle 1 und n in das Gut ein und entweicht oben gesättigt ins Freie.
- Nach beendigter Trocknung wird dann mittels des Handhebels ä die Kralle li, welche die Klappe e geschlossen hält, gelüftet, und rias Gut stürzt nun durch die unten frei werdende Öffnung des Schachtes auf eine darunter befindliche Fördervorrichtung, z. B. in einen Kipp- oder Eisenbahnwagen, oder .auf ein Förderband o. dgl.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen von Ton während der Förderung, bei welcher das Gut in einen oder mehrere durch Warmluft beheizte Trockenräume gestürzt und nach Beendigung des Trockenvorganges wieder entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenräume an der Laderampe angeordnet sind und aus seiil;recht oder schräg angeordneten Schächten (c) bestehen, in denen das Trockengut während des ganzen Trockenvorganges ohne Umwälzung in Ruhe verbleibt, worauf es durch Öffnen des Bodenverschlusses selbsttätig in Fördereinrichtungen entleert wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der zur Heißluftverteilung dienende Rost (h), auf dein das Trockengut ruht, um eine Achse (i) schwenkbar angeordnet ist und sich mit seinem unteren Ende auf die Verschlußklappe (e) stützt, so daß beim Öffnen. derselben der Rost seitlich ausweicht und dem Trockengut den Weg zum Heraus-fallen aus dem Schacht zum Zweck der Entleerung freigibt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trockenschächten parallel zu den Seitenwandungen verlaufende und mit Ausströmöffnungen versehene Luftzuführungskanäle (L, n) eingebaut sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130225D DE497692C (de) | 1927-03-10 | 1927-03-10 | Vorrichtung zum Trocknen von Ton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB130225D DE497692C (de) | 1927-03-10 | 1927-03-10 | Vorrichtung zum Trocknen von Ton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE497692C true DE497692C (de) | 1930-05-14 |
Family
ID=6997565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB130225D Expired DE497692C (de) | 1927-03-10 | 1927-03-10 | Vorrichtung zum Trocknen von Ton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE497692C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955939C (de) * | 1942-09-11 | 1957-01-10 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Gruenfutter |
-
1927
- 1927-03-10 DE DEB130225D patent/DE497692C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955939C (de) * | 1942-09-11 | 1957-01-10 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Gruenfutter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE497692C (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Ton | |
CH654403A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trocknung von feuchtem schuettgut. | |
DE102009051381A1 (de) | Trockner zum Behandeln von Gartenabfall | |
DE757980C (de) | Trockner, insbesondere fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse | |
DE491472C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen kristalliner Salze | |
DE574549C (de) | Luftsetzmaschine | |
DE570540C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen schlammartiger Massen | |
DE732558C (de) | Verfahren zum Trocknen von koernigem und stueckigem Gut | |
DE1951840A1 (de) | Vorrichtung zum zwanglaeufigen Entleeren eines Schuettgutbunkers | |
DE970862C (de) | Trockner fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse | |
DE552827C (de) | Vorrichtung zum Brennen von Zement mit Granulierung des Rohstoffes vor dem Brennen | |
CH228591A (de) | Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse. | |
DE3013307C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Schüttgut | |
DE934159C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten | |
DE681112C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen | |
DE437477C (de) | Siebrost mit Rohren als Traeger der Roststaebe | |
DE561394C (de) | Verfahren zum Trocknen von koernigem Gut, insbesondere Getreide, in einem Silo oder einer aehnlichen Einrichtung | |
DE1010460B (de) | In Vor- und Fertigtrockner unterteilter Wirbelbettrockner | |
DE1729471C3 (de) | Vorrichtung zur Trocknung kernförmigen Gutes | |
DE972289C (de) | Trocknungsanlage zum kontinuierlichen Trocknen von feinfaserigem oder feinkoernigem oder geschnitzeltem Gut | |
DE547606C (de) | Rueckfuehrvorrichtung fuer zur Vorwaermung dem Zementrohgut beigemischte Waermeaustauschkoerper | |
AT260786B (de) | Kohlentransporteinrichtung | |
DE239826C (de) | ||
AT149361B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Führung der Trockenluft in Kammer- oder Kanaltocknern. | |
DE760080C (de) | Vorrichtung zum Beschicken von Roehrentrocknern fuer Braunkohle |