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DE497233C - Walzwerk zur Massenherstellung von Formstuecken, z. B. Fittings, mit parallel zueinander gelagerten Walzen - Google Patents

Walzwerk zur Massenherstellung von Formstuecken, z. B. Fittings, mit parallel zueinander gelagerten Walzen

Info

Publication number
DE497233C
DE497233C DER74063D DER0074063D DE497233C DE 497233 C DE497233 C DE 497233C DE R74063 D DER74063 D DE R74063D DE R0074063 D DER0074063 D DE R0074063D DE 497233 C DE497233 C DE 497233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fittings
rolling mill
rollers
axis
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER74063D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER74063D priority Critical patent/DE497233C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE497233C publication Critical patent/DE497233C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/22Making articles shaped as bodies of revolution characterised by use of rolls having circumferentially varying profile ; Die-rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Walzwerk zur rdassenherstellung von Formstücken, z. B. Fittings, mit parallel zueinander gelagerten Walzen Die Massenherstellung von Formstücken, z. B. Fittings, aus einem vorgewärmten Profilstab durch umlaufende Matrizen derart, daß am zylindrischen Umfang zweier parallel zueinander angeordneter Walzen Matrizenhälften der Werkstücke angeordnet sind und die Walzen so zueinander eingestellt werden, daß die Halbprofile an der Durchgangsstelle des Profilstabs sich decken, bereitet insofern Schwierigkeiten, als es praktisch bisher nicht möglich war, die Walzen so einzustellen und anzutreiben, daß stets eine völlige Kongruenz der miteinander arbeitenden Halbmatrizen stattfindet. Das ist aber notwendig, wenn diese Art der Massenherstellung überhaupt möglich sein soll.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Walzen durch ein Getriebe Antrieb erhalten, das so verstellbar ist, daß jedes Spiel sich beseitigen läßt und daß die eine Walze gegenüber der anderen sowohl in axialer als auch in der Umfangsrichtung einstellbar ist. Dabei kann das Verbindungsgetriebe zwischen der oberen und unteren Walze in senkrechter und waagerechter Richtung zwangläufig verstellbar sein. Diese zwangläufige Verstellbarkeit läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß das Verbindungsgetriebe an einem senkrecht verschiebbaren Schlitten eines waagerecht verschiebbaren Ständers gelagert ist, bei dessen Bewegung dem Schlitten unter Vermittlung einer festen Führung eine kombinierte Bewegung in senkrechter und waagerechter Richtung erteilt wird, so daß für jeden beliebigen Achsenabstand der Walzen eine spielfreie Bewegungsübertragung stattfindet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine in Abb. i in Vorderansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, Abb. 2 in Seitenansicht und in Abb.3 im Grundriß dargestellt.
  • Abb. q. zeigt einen Einzelteil der Maschine im Querschnitt.
  • Die Walzen 5 und 6, auf deren zylindrischem Umfang die Halbprofile (Matrizenhälften) der zu erzeugenden Werkstücke angeordnet sind, sind auf Achsen 7 und 8 befestigt, die ihrerseits in den Ständern 9 und to des Gerüstes gelagert sind, von denen der eine, 9, auf der Fundamentplatte i i ausfahrbar ist, damit die Walzen ausgewechselt werden können. Das Ausfahren des Ständers 9 kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß in der Fundamentplatte des Gerüstes eine Zahnstange 35 gelagert ist, in deren Verzahnung ein im Ständer 9 gelagertes Ritzel 36 greift. Der Antrieb dieses Ritzels kann von einem Schneckengetriebe 37, 38 aus unter Vermittlung geeigneter Zwischenglieder abgeleitet werden. Der Antrieb der Walze 5 erfolgt unmittelbar durch einen auf der Verlängerung der Achse 7 angeordneten Elektromotor oder in anderer geeigneter Weise, und die Bewegungsübertragung auf die Walze 6 erfolgt durch ein spielfreies Stirnrädergetriebe 1.2, 13, 14, 15. Dabei sind die Übersetzungsverhältnisse dieser Stirnräder so gewählt, daß die die Matrizen tragenden Walzen völlig synchron umlaufen.
  • Das Rad 12 sitzt fest auf der Achse 7, das Räderpaar 13, 14 läuft lose auf den Achsen 42 und 43. Das Rad 15 ist mit der Achse 8 durch eine verstellbare Kupplung (Abb.4) verbunden. Das Stirnräderpaar 13, 14 ist in einem Schlitten 16 gelagert, der an einer senkrechten Führung 17 eines auf der Fußplatte der Maschine waagerecht verschiebbaren Ständers 18 auf und ab beweglich ist. Die Verstellung des Schlittens 16 und damit des Stirnräderpaares 13, 14 erfolgt von einer Schraubenspindel i9 aus, die ortsfest gelagert ist und mit ihrem freien Ende in eine entsprechende Gewindebohrung 2o am den Schlitten tragenden Ständer 18 eingreift. An dem Ständer 18 ist ferner eine Zahnstange 2i senkrecht verschiebbar angeordnet, deren unteres Ende unter Vermittlung einer Gleitrolle 22 in einer ortsfesten Kurvenführung 23 sich verschieben kann, während ihr oberes Ende mit einem Ritze124 in Eingriff steht, auf dessen Achse ein Zahnsektor 25 festsitzt, der seinerseits auf ein Ritzel2.6 arbeitet. Das Ritzel 26 sitzt fest auf einer Achse 27, die auch ein Schraubenrad 28 trägt. Dieses Schraubenrad 28 treibt ein Schraubenrad 29, das auf einer senkrechten Achse 3o sitzt, die ihrerseits mit Gewinde in einer Mutter am Schlitten 16 angreift. je nachdem die Schraubenspindel i9 in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird, bewegt sie den Ständer 18 waagerecht nach innen oder nach außen. Dadurch wird die Zahnstange 2,1 in der Kurvenführung 23 entsprechend in senkrechter Richtung verschoben und dementsprechend auch das Getriebe 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 gedreht, wodurch der Schlitten 16 mit dem Stirnräderpaar 13, 14 in senkrechter Richtung bewegt wird. Das Getriebe 13, 14 erhält also gleichzeitig eine Bewegung in waagerechter und senkrechter Richtung. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das Getriebe 13, 14 auf das genaueste einzustellen, so daß praktisch ein spielfreies Arbeiten des Matrizenantriebes erzielt wird.
  • Unabhängig von dem spielfreien Matrizenantrieb kann gemäß der Erfindung eine Einstellung der Matrizen zueinander durch Verschiebung der Achse der oberen Walze in axialer Richtung erreicht werden durch folgende Einrichtung Auf dem Zapfen 3 1 der oberen Achse 8 sitzt fest eine Gewindehülse 32. Auf dieser Gewindehülse ist ein mit entsprechendem Gewinde versehenes Schneckenrad 33 drehbar, das seinen Antrieb von einer Schneckenwelle 34 aus erhält. Je nach dem Drehsinne des Schneckengetriebes wird der Achse 8 und damit dem Rotationskörper 6 eine Verschiebung in axialer Richtung nach der einen oder anderen Seite erteilt.
  • Wenn nach dem Einbau der Walzen deren gegenseitige Lage eine solche ist, daß die Matrizenhälften sich in der Umfangsrichtung nicht genau decken, so dient zur Feineinstellung der oberen Walze gegenüber der unteren folgende Einrichtung: Die Achse 8 ist mit einem segmentartigen Ansatz 39 versehen, der in einer Aussparung des Zahnrades 15 liegt. In .dem Ansatz 39 sind Aussparungen 40 vorgesehen, in welchen Schraubenspindeln 41 angeordnet sind. Wenn die Schraubenspindeln sich in Schlußlage befinden, so ist das Rüd 15 fest mit der Achse 8 gekuppelt. Wird dagegen die eine der Spindeln gelöst und die andere um ein entsprechendes Stück vorwärts geschraubt, so wird dadurch der Achse 8 und der auf ihr befestigten Walze 6 eine entsprechende Drehung in der Umfangsrichtung erteilt. Man kann auf diese Weise die genaueste Einstellung der oberen Walze gegenüber der unteren und damit der Matrizenhälften zueinander erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Walzwerk zur Massenherstellung von Formstücken, z. B. Fittings, mit parallel zueinander gelagerten, mit Matrizenhälften versehenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (5, 6) durch ein Getriebe (i2, 13, 14, 15) Antrieb erhalten, das so verstellbar ist, daß jedes Spiel sich beseitigen läßt, und daß die eine Walze gegenüber der anderen sowohl in axialer als auch in der Umfangsrichtung einstellbar ist.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgetriebe (i3, 14) zwischen der oberen und unteren Walze in senkrechter und waagerechter Richtung zwangläufig verstellbar ist.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenräderpaar (i3, i4) an einem senkrecht verschiebbaren Schlitten (i6) eines waagerecht verschiebbaren Ständers (i8) gelagert ist, bei dessen Bewegung dem Schlitten (i6) unter Vermittlung einer festen Führung (23) eine kombinierte Bewegung in senkrechter und waagerechter Richtung erteilt wird, so daß für jeden beliebigen Achsenabstand der Walzen eine spielfreie Bewegungsübertragung stattfindet. q.. Walzwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) mit dem gleichachsigen Antriebrad (i5) in einer solchen Weise gekuppelt ist, daß je nach der Verstellung der Kupplung die Achse (8) mit der Walze (6) eine Drehung im Sinne des Uhrzeigers oder entgegengesetzt dazu erhält.
DER74063D 1928-03-20 1928-03-20 Walzwerk zur Massenherstellung von Formstuecken, z. B. Fittings, mit parallel zueinander gelagerten Walzen Expired DE497233C (de)

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DE497233C true DE497233C (de) 1930-05-03

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DER74063D Expired DE497233C (de) 1928-03-20 1928-03-20 Walzwerk zur Massenherstellung von Formstuecken, z. B. Fittings, mit parallel zueinander gelagerten Walzen

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