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DE496411C - Schmiedemaschine, insbesondere Bohrerschaerfmaschine - Google Patents

Schmiedemaschine, insbesondere Bohrerschaerfmaschine

Info

Publication number
DE496411C
DE496411C DES76321D DES0076321D DE496411C DE 496411 C DE496411 C DE 496411C DE S76321 D DES76321 D DE S76321D DE S0076321 D DES0076321 D DE S0076321D DE 496411 C DE496411 C DE 496411C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
clamping
machine according
closing
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES76321D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sullivan Machinery Co
Original Assignee
Sullivan Machinery Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sullivan Machinery Co filed Critical Sullivan Machinery Co
Application granted granted Critical
Publication of DE496411C publication Critical patent/DE496411C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/06Dressing, e.g. sharpening rock drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Schmiedemaschine, insbesondere Bohrerschärfmaschine Die Erfindung betrifft eine Schmiedemaschine, insbesondere eine Bohrerschärfmaschine, mit gegeneinander bewegbaren Backen zum Einspannen des Werkstücks, bei der die Backen zunächst durch eine Vorrichtung geschlossen werden, worauf durch eine zweite Vorrichtung der Klemmdruck ausgeübt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zum Schließen der Backen nach der Bewegung der letzteren in die Schließstellung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Vorrichtung zur Ausübung des Klemmdrucks und den Backen bildet. Hierdurch wird eine Vereinfachung der Maschine erhalten, da die Vorrichtung zum Schließen der Backen einen Teil des Antriebsgestänges für die Ausübung des KLecnmdrucks bildet.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. z die Vorderansicht einer Ausführungsform.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb.4 zeigt in größerem Maßstabe eine Teilansicht der Steuerung der Maschine, und Abb.5 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4. Abb. 6 ist die Vorderansicht und teilweise ein Schnitt einer zweiten Ausführungsform, und Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Abb.8 und 9 sind verschiedene Ausführungen des Antriebes für die Klemmvorrichtung.
  • Die Maschine besitzt einen senkrechten, hohlen Ständer i mit Öffnungen z in den Seitenflächen, damit die verschiedenen, in diesem Ständer angeordneten Einrichtungen zugänglich sind. Am oberen Ende des Ständers befinden sich im Abstand zwei Seitenwände 3, in denen eine Welle ¢ gelagert ist, auf der ein doppelarmiger Hebel 6, ; (Abb. 3) schwingbar ist. Dieser Hebel hat einen herabhängenden Arm 6 und einen nach der Seite sich erstrekkenden Arm 7, der in einer zylindrischen Ausnehmung 8 eine Backe 9 trägt. Die mit dieser zusammenarbeitende, feststehende Backe i o ist in gleicher Weise in einer kreisförmigen Ausnehmung i i ,eines nach innen sich erstreckenden Armes 12 des Ständers i gelagert. Ein fester Amboß 13, der mit einem Stift 14 in den Arm 12 eingesetzt ist, arbeitet mit einem einstellbaren, von einer Büchse 16 des Hebelarmes 5 getragenen Hammer 15 zusammen, wodurch das Werkstück die endgültige Form erhält. Zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der schwingenden Backe 9 ist ein Bolzen 17 durch Unterlagsplatten 18 einstellbar in einer Bohrung der Wand 19 des Armes 6 angeordnet. Der Kopf dieses Bolzens 17 schlägt gegen einen Anschlag 2o, der an dem Träger 12 für die feststehende Backe io nach unten ragt.
  • Eine Platte 21 (Abb. 2) an dem Rahmen z trägt abnehmbar einen Ständer 23 für das Hammerwerk. In diesem Ständer sitzt ein durch Druckluft betriebener Hammer 26, der auf den beweglichen Hammer 24 mit dem Amboß 25 einwirkt, welche dem Werkstück die Vorform geben. Der bewegliche Hammer 24 steht unter der Wirkung .einer Feder 27. Ein waagerechter Stauchhammer 28 (Abb. i) wird von einem Arm 29 getragen, der eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Tragteils 29' hat und durch Bolzen an diesem befestigt ist. Der Hammer 28 arbeitet mit den Backeng und io während des Schmiedens des Werkstückes zusammen.
  • Der Antrieb für die schwingbare Backe hat eine Einrichtung zur Einstellung dieser Backe. Diese Einrichtung 3o hat eine stehende Platte 3 i, die an dem Ständer i gegenüber einer öffnung 32 durch Bolzen 33 befestigt ist. Eine Membran 34 (Abb. 3) aus Leder oder einem anderen. Stoff ist zwischen der Platte 3 i und dem Ständer 2 festgeklemmt und hat einen Ringteil35, der genügt, um die Bewegung einer Platte 36 durch die Membran zu gestatten. Die Platte 36 hat Tragarme 37 mit öffnungen 38, mit denen sie verschiebbar auf Büchsen 39 sitzt, die auf Bolzen 33 sitzen und durch diese gehalten werden. Zwischen der Platte 36 und dem Arm 6 ist eine Kniehebelverbindung vorgesehen, die aus einem an der Platte 36 bei 43 angelenktem Teil -.o und einem verstellbaren, an diesem bei 44 angreifenden, einstellbaren Teil 42, 45 besteht. Der Teil 42 ist durch Linksgewinde mit einer Stange 45 verbunden, die durch. Rechtsgewinde mit einer Stange 46 verbunden ist. Diese ist zwischen Augen 47 am unteren Ende des Hebelarmes 6 schwingbar gelagert. Ein Handrad 48 an der Stange 45 ermöglicht durch Drehen der letzteren eine Verlängerung des Gestänges zwischen der Platte 36 und der Klemmbacke 9. Wenn die Arme des Kniehebels sich in einer Geraden hefinden, wie dies in Abb.3 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, so drückt die Platte 36 die Membran 3.1 gegen die Innenfläche der Platte 3 i, und es sind dann die Klemmbatiken 9, io geschlossen. Um nun das Werkstück in diesen Backen festzuklemmen, wird Druckluft in den Raum zwischen Membran und Platte 3 i gelassen und. dadurch ein Druck auf die Platte 36 und von dieser durch den gestreckten Kniehebel 40, 45, der, wie weiter unten beschrieben wird, gegen Ausknicken gesichert ist, auf den Arm 6 ausgeübt. Die Bewegung der Platte 36 ist hierbei nur sehr gering; denn die für das Festklemmen notwendigen Bewegungen sind schon zum größten Teil während des Schließens der Bakken 9, io erfolgt, das dadurch geschieht, daß die Arme des Kniehebels in eine Gerade gebracht werden.
  • Um vor der Bewegung der Membran den Kniehebel zu strecken, ist ein Zylinder 50 (Abb.3) vorgesehen, der durch Stiftschrauben 5 i mit einem Querträger 52 des Ständers i verbunden ist. In diesem Zylinder befindet sich ein Plunscherkolben 53, der mit einer üblichen Abdichtung 54 zur Verhütung von Druckverlusten versehen ist. Die Druckluft wird dem Zylinder durch ein Rohr 55 zugeführt. Das untere Ende des Kolbens 53 legt sich in seiner untersten Stellung auf sein Widerlager 5.6, das von einem Gehäuse 57 mit einer oberen öffnung gehalten wird. Am unteren Ende des Kolbens -greifen bei 58 Lenker 59 ein, die mit dem Drehzapfen 44 verbunden sind. Das Widerlager 56 verhütet, daß die Arme des Kniehebels bei ihrer Abwärtsbewegung über ihre gestreckte Lage hinausgehen können. Diese könnte auch durch Anschläge an den Kniehebelarmen verhütet werden. Um den gestreckten Kniehebel wieder zu knicken, so daß die Backen 9, 1o geöffnet werden, sind zwei. Federn 6o am Zylinder 5o angeordnet, die am unteren Ende an dem Zapfen 58 und am oberen Ende an einem der Tragbolzen 33 angreifen. Wird aie Druckluft aus dem Zylinder 5o ausgelassen, so ziehen die Federn 6o die Stangen 59 nach .oben, wie die gestrichelten Linien in@ Abb. 3 zeigen, und öffnen die Backen 9, i o, wobei die Bewegung der Platte 36 durch die Köpfe der Bolzen 33 begrenzt wird.
  • Die Steuerung für die Zuführung der Druckluft zu dem Kniehebelzylinder 5o, der Membran 34 und dem Stauchhammer 28 hat ein Gehäuse 65, das von der Platte 3 i getragen wird, die an einer Seite des Ständers i angeordnet ist. Das Gehäuse 65 hat eine zylindrische Bohrung 66 (Abb. 3 und 5) mit einer mittleren Büchse 67 und mit einem Drehschieber 68. Ein Deckel 69 ist mit einer Sitzfläche 70 versehen, gegen- welche der Drehschieber 68 durch .eine in der Büchse 67 sitzende Feder 7 i gedrückt wird. Eine mit dem Drehschieber verbundene Achse 72 erstreckt sich durch den Deckel 69 und ist mit einem Handhebel 73 (Abb. i) versehen. Ein herabhängender Arm 74 des letzteren kann die Bewegung des Handhebels 73 dadurch begrenzen, daß er gegen Köpfe von- Bolzen 75 schlägt; die den Deckel 69 an dem Gehäuse 65 halten. Die Druckluft. wird der Kammer 66 durch ein Rohr 67 und einen Kanal 77 zugeführt und strömt zu dem waagerechten Hammer 28 durch eine Kammer 7 9 und ein Rohr 8o. Zu der Membran 34. führen Kanäle 81, 82, 83, von denen 83 in unmittelbarer Verbindung mit der Membran 3.4 steht, da das Gehäuse einen Teil der Platte 31 bildet. Zu dem Kniehebelzylinder 5o gelangt die Druckluft durch einen waagerechten Kana18.1 und einen senkrechten Kana185, der mit dem Rohr 55 verbunden ist. Der Drehschieber 68 hat, wie Abb.4 erkennen, läßt, eine geschlossene Kammer go und zwei Flügel g i und 92, die mit # Kanälen 94, 95. zusammenarbeiten. Um nacheinander zu dem Kniehebelzylinder 5o, der Membran 34 und dem Stauchhammer 28 Druckluft strömen zu lassen, stehen die Kanäle S i und 84 mit der Kammer go in Verbindung, wenn der Drehschieber in seiner neutralen Stellung steht. Der Kanal 84 ist über dem mit der Membran in Verbindung stehenden Kanal81 angeordnet. Die Kammer 7 9 und die Kanäle 94 und 95 sind geschlossen, bis die Kanäle 84 und 81 durch die Drehung des Schiebers nacheinander mit der Druckluftkammer 66 in Verbindung gebracht sind. Wenn der Drehschieber in seine Offenstellung gedreht ist, so sind die Kanäle 94 und 95 unbedeckt, und es kann der Druck unmittelbar von der Kammer 66 zu dem nach der Kammer führenden Rohr So strömen. Ein Auspuffkanal 93 (Abb. 4) stellt die Verbindung der Kammer go mit der Außenluft her.
  • Zu dem senkrechten Hammer 26 strömt die Druckluft aus der Kammer 66 durch Rohre ioo, ioi und i o2 (Abb. i und 2). Ein gewöhnlicher Hahn 103 in der Leitung i o i wird durch einen Fußhebel 104 gesteuert. Da das Strömen der Druckluft durch das Rohr ioo nicht gesteuert wird, so kann der Hammer 26 jederzeit lediglich durch Niederdrükken des Fußhebels rGa. in Betrieb genommen werden.
  • Es ist wünschenswert, daß die Backen 9, i o in ihrer geschlossenen Stellung sich beiinden, bevor der Stauchhammer a8 in Wirkung treten kann. Hierdurch. wird die Möglichkeit verhütet, daß der Bohrer oder das Werkstück durch den Hammer aus den Bakken herausgetrieben werden könnte, wie dies der Fall sein würde, wenn das Werkstück vor dem Arbeiten des Hammers nicht festgeklemmt würde. Zu diesem Zweck ist eine Stange i io (Abb. 3) durch eine Öffnung 1 I i des Ständers i geführt und an ihrem hinteren Ende rückwärts abgebogen, so daß sie einen Schlitz i 12 bildet. In diesen Schlitz greift ein außen am Arm 6 sitzender Stift I 13 derart ein, daß er sich gegen das rechte Ende des Schlitzes legt, wenn die Backe 9 fast in ihrer Klemmstellung ist. Eine Feder 114 drückt gegen einen an der Stange i io sitzenden Stift i i 5 und bewirkt dadurch eine Vorbewegung der Stange, wenn die Backe 5 in ihre Ofenstellung bewegt ist. In dieser Stellung reicht das Ende i 16 der Stange i io in die Schwingbahn des Handhebels 73 derart hinein, daß eine Drehung des letzteren über die Stellung hinaus, in der Druckluft nur zu dem Kniehebelzylinder 5o strömen kann, nicht möglich ist.
  • Eine Vorrichtung 117 zum Ausblasen der Bohrung von Hohlbohrern ist in einem T-Stück 118 angeordnet, das mit der Kammer 66 durch das Rohr 76 (Abb. 2) in Verbindung steht. Ein Rohr i 19 führt Druckluft zu diesem T- Stück 118.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß die Backen offen sind. Der Arbeiter legt dann das Werkstück, z. B. einen Bohrerstahl; in die untere Backe io und dreht dann den Handgriff 73 in der Richtung der Bewegung des Uhrzeigers (s. Ab:b. 4), bis er gegen das Ende i 16 der Stange i io schlägt. Durch diese Drehung wird zunächst der Kanal 84 freigelegt, so daß Druckluft aus der Kammer 66 durch die Kanäle 84 und 85 in das Rohr 55 und von diesem in das obere Ende des Knieh;ebelzyli.nders 5o eintritt und den Kolben 53 nachuntere bewegt. Hierdurch werden die Kniehebelarme 40 und 45 in eine Gerade gebracht und dadurch die schwingbare Backe 9 in die Schließstellung zur festen Backe bewegt. Während der letzten Schließbewegung dieser Backe wird die Stange i io aus dem Weg des Handgriffes 73 gezogen, so daß der Drehschieber weiterbewegt werden kann, wodurch der Kanal 81 nach der Membran zu freigelegt, wird. Während des Streckens der Kniehebelarme wird die Membran 34 bis dicht zur Fläche der Platte 31 gebracht. Um nun den Klemmdruck auszuüben, braucht die Platte 36 nur noch einen sehr geringen Weg zu machen. Wenn nun der Bohrerstahl vollkommen festgeklemmt ist, kann der Arbeiter den Schieber 68 weiterdrehen, um die Kanäle 94 und 95 freizugeben und dadurch Druckluft zu dem waagerechten Stauchhammer 28 durch das Rohr $o zu lassen. Um das Werkstück wieder herauszunehmen, wird der Handhebel 73 wieder in seine Normalstellung zurückgeführt, wodurch die Membran und der Kniehebelzylinder mit der Außenluft durch den Auspuffkanal 93 in Verbindung gebracht werden. Die Federn 6o knicken nun die Kniehebelarme ein und bringen den Kolben 53 in seine obere Stellung. Wenn nun. gewünscht werden sollte, das Werkstück durch Hämmern noch zu vollenden, so können die Bakken 24 und 25 sowie der Hammer 26. benutzt werden, der durch Niederdrücken des Fußhebels io4 und Öffnen des Hahnes io3 in Tätigkeit gesetzt wird. Nachdem das Werkstück roh bearbeitet ist, kann es durch die Einrichtung 13 und 15 weiter gehämmert werden, wozu lediglich die Arbeitskraft des Kniehebelzylinders benutzt werden kann. Sollten die Kniehebelarme aus irgendeinem Grunde nicht richtig eingestellt sein, so daß die Platten 36 und 31 schon aneinanderliegen, wenn die Backen zunächst nur geschlossen sind, so können durch den Handgriff 48 die Kniehebelarme richtig zueinander eingestellt werden.
  • Während bei der beschriebenen Ausführung zwei durch Luftdruck angetriebene Einrichtungen für das Schließen der Backe und für das endgültige Festklemmen vorhanden sind, so ist es klar, daß verschiedene Abänderungen getroffen werden können, um zunächst die Backen zu schließen und dann den Klemmdruck auszuüben. Um diesen Zweck zu erreichen, sind nicht lediglich die beschriebenen Vorrichtungen erforderlich. Statt des Luftdrucks könnten äquivalente Mittel, z. B. auch Handantrieb oder mechanisch angetriebene Zahnstangen und Zahnräder, zur Hinundherbewegung der verschiedenen Teile verwendet werden.
  • Eine derart mögliche Abänderung zeigt Abb. 6, bei der die Gelenkstange 59a mit einem Fußhebel i2o durch eine Stift- und Schlitzverbindung i2i verbunden ist, wobei der Fußhebel bei 122 am Ständer i derart angelenkt ist, daß seine Seitenbiewegung möglich ist. Die Federn 6o sind mit dem Fußhebel verbunden und haben ständig das Bestreben, den Stift 121 innerhalb des Schlitzes nach oben zu ziehen. Anstatt den Druck unmittelbar nach der. Membran aus der Kammer 66 strömen zu lassen, kann ein Rohr 123 vorgesehen sein, das zu einem Hahn 124 führt, der die Zuströmung zur Membran steuert. Ein hin und her beweglicher Stift 125 (Abb. 7) wird bei der Seitenbewegung des Fußhebels i2o bewegt, und währenddessen verursachen die Federn 6o, daß der Fußhebel in einem Ausschnitt 126 hochgezogen wird, um den Hahn offen zu halten.
  • Es sei beim Arbeiten dieser Ausführungsform angenommen, daß die Backen offenstehen und die Kniehebelarme 40, 45 eingeknickt und der Fußhebel in seiner obersten Stellung steht, wie dies in gestrichelten Linien in Abb. 6 dargestellt ist. Nachdem ein Bohrer zwischen die Backen 8, 9 eingelegt ist, drückt der Arbeiter den Fußhebel i 2o nach unten und bringt dadurch die Kniehebelgelenke 4o und 45 in eine Gerade; worauf durch eine geringe Seitenbewegung des Fußhebels der Hahn i25 geöffnet wird, so daß die Druckluft zu der Membran 34 strömt, um die Festklemmwirkung hervorzurufen. Dieses Strömen der Druckluft findet dann auch weiter statt, wenn durch ein geringes Anheben des Fußes der Hebel i2o etwas gelüftet wird, so daß er vom Ausschnitt 126 gefangen wird. Der Lenker 59a ist nicht aus seiner Berührung mit der Unterlage 56 gebracht, wenn der Fußhebel nachgelassen wird, damit er durch 126 gesperrt wird, und zwar wird dies durch die Stift- und Schlitzverbindung i 2 i erreicht. Um die Backen wieder zu lösen, braucht der Arbeiter nur den Fußhebel etwas niederzudrücken und seitlich zu verschieben, um die Druckluftzuführung nach der Membran 34 zu unterbrechen und diese mit dem Auspuff 93 zu verbinden, worauf, wenn der Arbeiter den Fuß ganz vom Tritt wegnimmt, die' Federn 6o ein Öffnen der Backen hervorrufen. Es sei darauf hingewiesen, daß der Lenker 59a eine derartige Länge haben kann, daß der gemeinsame Drehpunkt 44 zwischen den Kniehebelgelenken 4o und 45 etwas unter der Linie liegt, die die Drehpunkte 43 und 46 verbindet. Hierdurch wird jeder Zug an dem Kolben 53 oder auf den Fußhebel i2o während des Einklemmens vermieden. Bei Benutzung des Fußhebels können die Kanäle 8 i und 84 in der Steuervorrichtung weggelassen werden, obwohl die Sperrstange i io beibehalten werden kann, um ein Arbeiten des waagerechten, Hammers zu verhüten, solange die Backen noch nicht festgeklemmt sind. _ Eine weitere Abänderung der Einrichtung zur Herbeiführung der endgültigen Klemmstellung kann, unabhängig davon, welche Form die Einrichtung für die Voreinstellung hat, gemäß Abb.8 darin bestehen, daß statt der Membran ein flacher Kolben 130 verwendet wird. Auch könnte eine ringförmig gewellte Metallscheibe an Stelle des Kolbens i3o oder der Ledermembran benutzt werden. Eine weitere Abänderung ist in Abb.9 dargestellt, in der das Gelenk 4o drehbar mit einem in dem Ständer i hin und her bewegbaren Schieber 135 verbunden ist. Dieser Schieber hat einen Schlitz mit einer geneigten Fläche 136, gegen die ein Keil 137 anliegt. Dieser kann durch irgendwelche Mittel, z. B. von Hand, durch ein Solenoid, einen Druckluftzylinder o. dgl., nach unten bewegt werden und wird durch eine Feder 138 in seine Normalstellung zurückgeführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiedemaschine, insbesondere Bohrerschärfmaschine, mit gegeneinander bewegbaren Backen zum Einspannen des Werkstückes, bei der die Backen zunächst durch eine Vorrichtung geschlossen werden, worauf durch eine zweite Vorrichtung der Klemmdruck ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4, 5, 6. 7, 40, 44, 45, 59) zum Schließen der Backen (9, io) nach der Bewegung der letzteren in die Schließstellung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Vorrichtung (34, 35, 36) zur Ausübung des Klemmdruckes und den Backen bildet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei der das Schließen der Backen und die Ausübung des Klemmdruckes durch Kniehebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung des Klemmdruckes der beim Schließen der Backen völlig gestreckte Kniehebel (40, 45) in der Längsrichtung verschoben wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kniehebelarme (40, 45) über die Strecklage hinaus durch einen Anschlag (56) verhindert wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Schließen der Backen (9, io) mit einem die Öffnung der Backen nach ihrem Schließen verhütenden Mittel (i26) versehen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Schließen der Backen einstellbar, z. B. einer der Kniehebelarme (45) in seiner Länge verstellbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Schließen der Backen aus einem engen Kraftzylinder (5o, 53), dessen Kolben (53) einen großen Hub besitzt, und die Vorrichtung zum Festklemmen des Werkstücks aus einem weiten Kraftzylinder (34 34e36 i mit einem Kolben besteht, der nur einen geringen Hub ausführen kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Kraftzylinders (3i) der Vorrichtung zum Festklemmen aus einer durch Flüssigkeitsdruck bewegten Membran (34) mit einer Platte (36) besteht, die mit der Vorrichtung zum Schließen der Bakken (9, io) verbunden ist. B. Maschine nach Anspruch i, bei der die Vorrichtungen zum Schließen der Backen und zum Festklemmen des Werkstücks eine gemeinsame Steuerung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuergliedes, z. B. eines Drehschiebers (68), durch eine axial verschiebbare Stange ( i i o, i 16) derart beeinflußt ist, daß die Stange in der vorgeschobenen Stellung die Bewegung des Steuergliedes in die das Festklemmen bewirkende Stellung vor dem Schließen der Backen (9, io) verhütet, nach dem Schließen der letzteren jedoch selbsttätig zurückgezogen wird, nm die Ausübung des Klemmdruckes zu bewerkstelligen. g. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied auch den Treibmitteleinlaß zu dem dem Werkstück in bekannter Weise die Vorform gebenden Hammer (28) erst dann öffnet, wenn die Vorrichtung zum Festklemmen in Tätigkeit getreten ist. io. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Backen (9, io) mittels eines Hand- oder Fußhebels (i 2o) erfolgt, der am Ende seiner zum Schließen der Backen erforderlichen Bewegung iii Querrichtung bewegbar ist, um die Vorrichtung zum Festklemmen in Tätigkeit zu setzen. i i. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Hebels (i2o) in der Querrichtung .ein Ventil (i24) gesteuert wird, das den Zufluß des Kraftmittels zu dem das Festklemmen bewirkenden Kraftzylinder (31, 34, 36) regelt.
DES76321D 1925-09-29 1926-09-25 Schmiedemaschine, insbesondere Bohrerschaerfmaschine Expired DE496411C (de)

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