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DE495607C - Waermespeicheranordnung fuer zweistufige Kolbendampfkraftmaschinen mit Abdampfverwertung - Google Patents

Waermespeicheranordnung fuer zweistufige Kolbendampfkraftmaschinen mit Abdampfverwertung

Info

Publication number
DE495607C
DE495607C DEP48840D DEP0048840D DE495607C DE 495607 C DE495607 C DE 495607C DE P48840 D DEP48840 D DE P48840D DE P0048840 D DEP0048840 D DE P0048840D DE 495607 C DE495607 C DE 495607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
exhaust
pressure
exhaust steam
pressure cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP48840D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
Original Assignee
Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft filed Critical Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
Application granted granted Critical
Publication of DE495607C publication Critical patent/DE495607C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/08Use of accumulators and the plant being specially adapted for a specific use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Wärmespeicheranordnung für zweistufige Kolbendampfkraftmaschinen mit Abdampfverwertung Bei Einz_vlindergegendruckmaschinen kann bekanntlich der zeitweise überschüssige Ab -Jampf für die Perioden des überdurchschnittlichen Abdampfbedarfes nicht aufgespeichert werden, da kein Spannungsfall zwischen gespeichertem und zu Nutzzwecken verwendetem Abdampf besteht. Die einzylindrige Auspuffmaschine, deren Abdampf zu Heiz-und Kochzwecken verwendet wird, arbeitet also nur dann wirtschaftlich, wenn in dem Betriebe stets die gesamte Abdampfmenge Verwendung finden kann. Da aber der Bedarf an Nutzdampf und die Leistung in der Regel Starken Schwankungen unterliegen, arbeite eine derartige Dampfanlage nur in jenen seltenen Betriebsfällen mit der vollen Wirtschaftlichkeit, in welchen die Abdampfmenge dein Nutzdampfbedarf entspricht. Um den Schwankungen im Heizdampfbedarf Rechnung zu tragen, sind bisher zweistufige Kolbendampfmaschinen verwendet worden, bei denen der Abdampf des Hochdruckzylinders zur Deckung des Heizdampfbedarfes herangezogen und der auf Kondensation arbeitende Niederdruckzylinder bloß ntit dein für @lie Heizdampfanlage nicht verbrauchten Abdampf des Hochdruckzylinders gespeist wird, wobei ein unter dem Drucke des den Abdampf des Hochdruckzylinders aufnehmenden Verbinders stehender Druckregler auf die DampfzuführungSorgane des -\-Zieclerdruckzylinders derart einwirkt, daß der Druck in der Heizvorrichtung annähernd gleich erhalten wird und der ganze für letztere nicht gebrauchte Datnpf im Niederdruckzylinder weiterexpandiert. Eine derartige Anlage gestattet einen Ausgleich der Schwankungen des Heizclampfnutzes nur in beschränktem Maße, da der Abdampf des Hochdruckzylinders über den Verbinder unmittelbar zur Heizvorrichtung geführt wird und daher eine Speicherung des jeweils überschüssigen Abdampfes .gleichfalls nicht möglich ist. Eine solche Anlage ist daher auch für jene Fälle, in welchen große Abdampfmengen gebraucht werden, nicht geeignet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine zm-eistufige Kolbendampfkraftmaschine mit Abdampfverwertung, Leistungsregelung der Hochdruckstufen und Heiz.druckr egeleng der Niederdruckstufe und besteht darin, daß die Verbrauchsstelle mit der Abdampfleitung der Niederdruckstufen verbunden ist, deren Füllung lediglich in Abhängigkeit vom Abdampfdruck geregelt wird und der Aufnehmer für den Abdampf fles Hochdruckzylinders über ein Überströmventil und einen Wärmespeicher finit dem Abdampfbehälter in Verbindung steht. Auf diese Weise stehen sämtliche Verbrauchsstellen mit der Abdampfleitung der Niederdruckstufe in Verbindung, und der jeweils überschüssige Abdampf des Hochdruckzvlinders kann für die Zeiten des überdurchschnittlichen \utzdampfverbrauches gespeichert werden. Die Erfindung ermöglicht somit eine vorteilhafte Abdämpfverwertung für Anlagen, bei welchen stark schwankende Mengen von Niederdruckdanipf verbraucht-werden.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine der Erfindung gemäß ausgebil-,lete Dampfanlage mit einer zweistufigen Zweidruckinascliine und Abdampfverwertung.
  • Die Kesselanlage K versorgt den durch einen Fliehkraftregler F gesteuerten Hochdruckzylinder H mit Frischdampf, welcher den \Tiederdruckzylinder N über einen Aufnehmer R speist. Der Abdampf des Niederdruckzylinders pufft in ein Abdampfgefäß A aus, das mit Kochern KA und einer Heizanlage HA verbunden ist. Der Aufnehmer R ist mittels einer durch ein Ventil V absperrharen Leitung finit einem Dampfspeicher S verbunden, welcher den Dampf durch ein Druckminderungsventil Rh in das Abdampfgefäß A abgibt. Dieses ist außerdem mittels einer durch ein Zusatzventil ZV absperrbaren Leitung mit der Frischdampfleitung verbunden.
  • Die Füllung des N iederdruckzylinders \' wird mittels eines Druckreglers, beispielsweise eines Membranreglers ihl, durch die im Abdampfgefäß A herrschende Abdampfspannung geregelt. Der N iederdrucltzy linder entnimmt aus dem Aufnehmer R nur so viel Dampf, daß die Abdainpfspannung im Behälter A auf stets gleicher Höhe gehalten wird.
  • Wenn der Dampfverbrauch der an das Ab-:lampfgefäß A angeschlossenen Niederdruck-;iampfverbr aucher kleiner wird, so steigt die Spannung im Abdampfgefäße, und der Membran- oder Quecksilberregler ihl verringert die Füllung des Niederdruckzylinders so weit, ;laß seine Abdampfmenge dem kleineren Ab-,lampfverbrauche entsprechend angepaßt wird. Soll die Leistung der Verbundmaschine unt-erändert bleiben, so muß die Verringerung der Leistung des Niederdruckzylinders Al durch die Erhöhung der Leistung des Hochdruckzylinders H ausgeglichen werden. Dies geschieht durch den Fliehkraftregler F, welcher bei dem geschilderten Betriebsfall die Füllung des Hochdruckzylinders H vergrößert. Dieser gibt nun mehr Abdampf ab, als der 'Aiederdruckzylinder N aufnehmen kann. Der überschuß des vom Hochdruckzylinder H gelieferten Abdampfes strömt über das taberströmventil V in den Speicher S.
  • Steigt jedoch der Bedarf der Niederdruckclampfverbe auchsstellen, so würde die Spannung im Abdampfgefäße A sinken und durch den Druckregler M eine größere Füllung des \Tiederdruc"kzylinders N eingestellt werden. Dementsprechend müßte, wenn die Leistung der Verbundmaschine unverändert bleiben soll, eine Verringerung der Füllung des Hochdruckzylinders stattfinden, so daß nunmehr der Niederdruclczylinder mehr Dampf verbrauchen würde, als der Hochdruckzylinder zu liefern vermag. Da somit in diesem Betriebsfall der Abdampf der Verbundmaschine zur Deckung des N iederdruckdampfbedar fes nicht ausreicht und die Spannung im Abdarnpfgefäß nicht durch den Druckregler M konstant gehalten werden kann, so wird der Erfindung gemäß von anderer Stelle aus Dampf in den Behälter A geleitet, und zwar in erster Linie aus dem Speicher S. Der an dem Reduzierventil RV eingestellte Unterdruck ist etwas niedriger als der im Abdampfgefäß A herrschende Druck, bei welchem der Membranregler M zur Wirkung gelangt. Der Zusatz von Dampf aus dem Speicher S findet so lange statt, bis der Abdampfverbrauch ent-weder durch eine Erhöhung der Gesamtleistung der Verbundmaschine gedeckt wird oder bei unveränderter Leistung der Abdampfverbrauch sinkt. Kann bei einem längere Zeit dauernden überdurchschnittlichen Abdampfbedarf dieser auch durch den Speicher S nicht gedeckt werden, so wird Frischdampf aus dem Kessel K über das Reduzierventil ZTl in das Abdainpfgefäß A geleitet. Die Spannung, bei welcher dieses Reduzierventil ZTl zur Wirkung gelangt, muß etwas niedriger sein als die an dem Ventile RV eingestellte Spannung, um ein vorzeitiges Einströmen von Frischdampf in den Behälter A zu verhindern.
  • Es ergibt sich somit ein von der Leistung und dem Nutzdampfverbrauche abhängiger Speicherdruck, daher eine genügend hohe Differenz zwischen Speicherdruck und Nutzdampfspannung und infolgedessen eine hinreichende Leistungsfähigkeit des Speichers, um zu Zeiten des erhöhten Bedarfes an Niederdruckdainpf die fehlende Dampfmenge zu ersetzen.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRUCII: Wärmespeicheranordnung für zweistufige Kolbendampfkraftmaschinen finit Abdampfverwertung, Leistungsregelung der Hochdruckstufe und Heizdruckrege- Jung der \ iederdruckstufe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrauchsstelle (KA, HA) mit der Abdampfleitung der 1liederdruckstufe verbunden ist, deren Füllung lediglich in Abhängigkeit vom Abdampfdruck geregelt wird und der Aufnehmer (1Z) für den Abdampf des Hochdruckzylinders über ein I:Tberströmventil (Tl) und Wärmespeicher (S) mit dem Abdampfbehälter (A) in Verbindung steht.
DEP48840D 1924-02-15 1924-09-26 Waermespeicheranordnung fuer zweistufige Kolbendampfkraftmaschinen mit Abdampfverwertung Expired DE495607C (de)

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AT495607X 1924-02-15

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DEP48840D Expired DE495607C (de) 1924-02-15 1924-09-26 Waermespeicheranordnung fuer zweistufige Kolbendampfkraftmaschinen mit Abdampfverwertung

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