DE495457C - Weiche fuer leichte Schienengleise - Google Patents

Description

• Weiche für leichte Schienengleise In dem Patent 485 721 ist eine Weiche mit um eine waagerechte Mittellinie schwenkbarer Zunge geschützt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, die Zunge in an sich bekannter Weise breit gegen die Anschlußschienen endigen zu lassen, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß das Zungenende sehr widerstandsfähig und somit auch für schwerere Weichen brauchbar ist.
• Dies starke breite Ende der Schwenkzunge wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Durchgangsschienen, von der Gleismitte aus gesehen, nach außen verschoben sind, wodurch sich bei der der Schwenkzunge jeweils gegenüberliegenden Durchgangsschiene eine Fahrkantenlücke ergibt, welche durch innere Radlenkung des über die Zunge laufenden Rades unschädlich gemacht wird.
• Da der Radlenker immer nur auf der jeweils von der Schwenkzunge eingenommenen Gleisseite gebraucht wird, kann er mit der Zunge verbunden sein, so daß er mit ihr zusammen umgelegt wird.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Abb. i ist ein Grundriß, Abb. 2 ein Schnitt nach A-B der Abb. r. Dargestellt ist eine symmetrische Weiche. Die Weichenzunge a ist an der Schnittstelle der beiden inneren Schienen bei b und mitten zwischen den Anschlußschienen c bei d gelagert. Die Mittellinie der beiden Lager b und d liegt in der Mittelebene der Weiche. Mit der Weichenzunge fest verbunden ist ein Radlenker e. Die Weichenzunge a endigt stumpf gegen die Anschlußschiene c. Die Durchgangsschienen f sind um einen entsprechenden Betrag gegen die Anschlußschienen c nach außen verschoben. Die Weichenzunge und der Radlenker sind gegengleich zu einer Mittelebene geformt. Beide Abbildungen zeigen die schwenkbare Weichenzunge, in der einen Stellung ausgezogen, in der anderen Stellung punktiert.
• Eine Achse, die, die Weiche in der Richtung von den Anschlußschienen aus bei der ausgezogenen Stellung der Zunge befährt, wird an ihrem in der Fahrtrichtung linken Rade auf der einen Seite von der Weichenzunge, auf der anderen Seite von dem Radlenker e geführt. Die Breite des anderen Rades muß ausreichen, d@aß es trotz der Verschiebung der Durchgangsschiene f dauernd unterstützt ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiche mit schwenkbarer Zunge nach Patent 485 721, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge in an sich bekannter Weise breit gegen die Anschlußschienen endigt und d.aß die Durchgangsschienen entsprechend nach außen verschoben sind, wobei die dadurch hervorgerufene Fahrkantenlücke durch Radlenker unschädlich gemacht ist.
2. 2. Weiche laut Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schwenkzunge und Radlenker- miteinander verbunden sind.