DE495362C - Einrichtung zur UEberwachung des Isolationszustandes von Gleichstromsystemen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Überwachung des Isolationszustandes von Gleichstromsystemen Zusatz zum Patent 457 323 Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Einrichtung zur überwachung :des Isolationszustandes von Gleichstromsystemen, insbeisondere von solchen mit geringer Erdkapazität, die darin besteht, daß das Gleichstromnetz über ,eine Gleichstromspierre und eineAn ieige-oder Signalvorrichtung an die Spannung eignes geerdeten Wechselstroimsysterns gelegt ist. Bei sehr ausgedehnten und weit verzweigten Kabelanlagen können nun kapazitive Einflüsse bei der überwachungseinrichfiung falsche Meßerrgebnisse verursachen, besondems wenn die Meßfrequenz 5o Hertz .erheblich übersteigt- oder aber ein an das Netz angeschlossener Apparat eine erhebliche Kapaazitätgegen Erde hat.
• Gemäß der Erfindung wird der bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent an den zum Absperren des. Gleichstromes erforderlichen Sperrkondensatoren auftretende kapazitive Spannungsabfall durch eine mit der Sperrkapamität in Reihe Neigende Selbstinduktion kompiensiert, die so, groß gewählt ist, daß sie mit der vorhandenen Spierrkapaazität für die Überwachungsfrequenz einen Resonanzkreis bildet. Bei dem in der Abbildung dargestellten Ausfüuhrungsbeispxel wird die Me#ßspannung der überwachungseWriichtung über einen besonderen Meßtransformatoir T zugeführt, der sekundärseitig über eine Kapazität CT an Erde liegt. Dadurch kann man sich erstens unabhängig vom Netz eine beliebig große Meßspannung wählen und zweitens durch: die Kapazität CT den gesamtem. kapazitiven Strom herabsetzen, da ja die Kapazität CT zwischen Transformator und Erde mit der Erdkapazität CE des Netzes in Reihe liegt. Eine noch bessere Koxnp,ensaüon der Erdkapazität des Gleichstromnetzes ist jedoch dadurch möglich, daß der eine Pol der Sekundärwicklung des Meßtransformators über die Kapazität CT an Erde und. über die S:eabstin:duktion L an das zu überwachende Gleichstromnetz gelegt wird. Die Kapazität CT ist dann möglichst groß gegenüber der Frdkapazität CE des Gleichstronnnetzes zu wählen, und die Selbstinduktion L ist so zu bemessen, daß in denn Kreis L, CT, CE n* der Meßfre. qwenz Resonanz herrschet und demzufolge dieser Kreis für die Meßfrequenz als Sperrkreis wirkt. Dem über den Isolat5;onswi,derstand.RJ des Gleichstromsystems fließenden Wechselstrom bietet dann die hinrewchend groß zu wählende Kapazeät CT nur geringen Widerstand, so daß dieser Teil des Widerstandes vernachlässigt werden kann und die Anzeigevorrichtung bei Störungen ungehindert anspricht.
• Werden .die Sp,errkondensä;toren Cl und C2 so gewählt, Üaaß ihre Kapazitäten mit der zu; sätzlichen S,elb,sidndulz:donLZ für, die Meßfr:equenz ergeben, so wird dadurch weiterhin die Kapazität der Sperrkondensatoren Cl und Cs kompenslert und .ie Empfindlichkeit der Anlage noch weiter erhöht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung des Isolattionszustandes von Glewchstronisystemen_ nach Patent 457 323, dadurch gekennzeichneit, daß der an den zum Absperren des Gleichstromes dienenden Sperrkondensatoren auftretende kapazItive Spannungsabfall durch eine mit der Sperrkapazität in Reihe liegende Selbstinduktion (L) solcher Größe koanpensiert ist, daß sie mit der vorhandenen Sperrkapazität für die überwa,chumgsfrequenz einen Resonanzkrisis bildet.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-Uurch gekennzeichnet, daß die Erdkapazität ,des Gleichstromsystemis durch eine zusätzliche Selbstinduktion (LZ) solcher Größe kompensiert Ist, daß sie mit der vorhandenen Erdkapazität für die üb.erwachungsfrequenz einen Resonanzkreis bildet.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als We@chs;elstromqueU.,e ein an das Wechselstromnetz angeschlossener Spannungswandler dient.