DE494589C - Abblendbarer Scheinwerfer - Google Patents

Description

• Abblendbarer Scheinwerfer Die Erfindung betrifft einen abblendbaren Scheinwerfer mit einer zusammen mit einem Teil des Reflektors aus dem Brennpunkt zurückziehbaren Lichtquelle. Scheinwerfer dieser Art sind bereits in den mannigfaltigsten Konstruktionen bekannt. In weitaus den meisten Fällen hat man in den Reflektor oder zwischen Reflektor und Lampengehäuse noch ein weiters zvlindrisches Gehäuse eingebaut, in das hinein die Lichtquelle beim Abblenden zurückgezogen wurde. Die Nachteile solcher Konstruktion bestehen darin, daß einerseits der Umbau einer gewöhnlichen Lampe nicht ohne weiteres möglich ist, d. h. nur von fachkundiger Hand ausgeführt werden kann, und andererseits ein zentrales konzentriertes Lichtstrahlenbündel geliefert wird, welches unter Umständen noch genau so blenden kann wie die nicht abgeblendete Lampe. Ein anderer Vorschlag ging wiederum dahin, die Lichtquelle in ein hinten an das Lampengehäuse angebautes zweites Gehäuse vollständig zurückzuziehen. Das wiederum hat den Nachteil, daß der Hauptreflektor bei abgeblendet°r Lampe ganz außer Funktion tritt und, wenngleich auch die Fahrt bei abgeblendeten Scheinwerferlampen erheblich reduziert werden mag, die Beleuchtung der Fahrbahn doch immer eine sehr ungenügende sein muß. Eine noch andere Konstruktion sieht eine Lichtquelle vor, die, gelenkig montiert, in Leinen der Größe der Lichtquelle entsprechend dimensionierten Ausschnitt des Reflektors zurückgeschwenkt werden kann. Wenig vorteilhaft ist hier der Ausschnitt des Reflektors, denn die Scheinwerferwirkung muß im normalen Betriebe sehr geschwächt werden.
• Der Zweck der Erfindung ist, eine Scheinwerferlampe zu schaffen, welche die Nachteile aller bis jetzt bekannten Konstruktionen nicht besitzt, im abgeblendeten Zustande vor allem noch eine ausreichende Beleuchtung zur Fahrbahn gewährleistet, jedoch keineswegs blendend wirkt und schließlich die Möglichkeit gibt, jeden schon vorhandenen Scheinwerfer ohne weiteres umzubauen.
• Das Neue einer abblend'baren Scheinwerferlampe -mit einer zusammen mit einem Teil des Reflektors aus dem Brennpunkt zurückziehbaren Lichtquelle besteht darin, daß die Lichtquelle bei abgeblendetem Scheinwerfer in einem vom Reflektor und dem Scheinwerfergehäuse gebildeten Hohlraum aufgenommen wird. Ein Teil des Lichtes wird also bei abgeblendetem Scheinwerfer im Hohlraum zwischen Reflektor und Scheinwerfergehäuse abgefangen, während mit dem noch übrigen Licht, zum Teil unter Mitwirkung des Hauptreflektors, für eine noch ausreichende Beleuchtung der Fahrbahn Gewähr gegeben wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in .der Zeichnung dargestellt.
• Abb. i zeigt eine Scheinwerferlampe für Kraftfahrzeuge im senkrechten Schnitt. Abb. z stellt den Scheinwerfer mit der Lampe in Abblendstellung dar.
• In der praktischen Ausführung der Erfindung wird das Lampengehäuse 3, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit einem Reflektor 4 versehen, der in Mitte eine Öffnung aufweist. Diese öffnung wird mit einem kleinen Reflektor 5 ausgefüllt, der eine genaue Ergänzung zum Hauptreflektor 4 darstellt.
• Das Lampengehäuse 3 bekommt eine Buchse 6, auf die von außen her ein Halter 7 aufgesetzt wird. Der Halter wird mit Hilfe einer Mutter gehalten, durch welche zugleich auch die Buchse ä im Lampengehäuse 3 festgehalten wird. In der Buchse 6 wird die mit -dem ,kleinen Reflektor 5 fest verbundene Lampenfassung 9 verschiebbar gelagert. Die Lampe To ist, wie üblich, in das eine Ende der Fassung 9 eingesetzt. Zwischen der Buchse 6 und der Rückseite des Reflektors 5 wird auf der Lampenfassung 9 eine Druckfeder ii vorgesehen, welche die Lampe To mit dem Reflektor 5 für gewöhnlich in der aus der Ahb. i ersichtlichen Stellung hält.
• Im anderen Ende der Lampenfassung 9 sitzt ein Verbindungsstöpsel 12, durch welchen die den Stromkreis zur Lampe To herstellenden Leitungsdrähte 13 geführt sind.
• Im Ende des Halters 7 wird ein Nippel 14 vorgesehen, und durch den Nippel wird der Bowdenzugdraht 15 hindurchgezogen. Der Nippel 14 selbst ist so eingerichtet, daß er das Ende der üblichen Umhüllung 16 des Bowdenzugdrahtes 15 in sich aufnehmen kann. Der Bow denzugdraht 15 wird an den Verbindungsstöpsel 12 angeschlossen, so daß der Reflektor 5 zusammen mit der. Lampe To in die aus Abb.2 ersichtliche tellung entgegen der Druckfeder ii gelangt, sobald ein entsprechender Zug auf den Bo«.denzugdraht 15 ausgeübt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abblendbarer Scheinwerfer, dessen Lichtquelle sich zusammen mit einem Teil ,des Reflektors aus dem Brennpunkte zurückziehen läßt, gekennzeichnet durch einen vom Reflektor und dem Scheinwerfergehäuse gebildeten, die Lichtquelle in Abblendstellung aufnehmenden Hohlraum.