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DE494297C - Vorrichtung zum Verschliessen von Dosen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Dosen

Info

Publication number
DE494297C
DE494297C DEE34419D DEE0034419D DE494297C DE 494297 C DE494297 C DE 494297C DE E34419 D DEE34419 D DE E34419D DE E0034419 D DEE0034419 D DE E0034419D DE 494297 C DE494297 C DE 494297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
spur gear
shaft
cans
folding rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE34419D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fr Ewers & Co Inh Akt Ges fur
Original Assignee
Fr Ewers & Co Inh Akt Ges fur
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fr Ewers & Co Inh Akt Ges fur filed Critical Fr Ewers & Co Inh Akt Ges fur
Priority to DEE34419D priority Critical patent/DE494297C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE494297C publication Critical patent/DE494297C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen von Dosen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Blechdosen und bezweckt, eine gegen äußere Einflüsse geschützte, leicht zugängliche Unterbringung des Gesamtantriebes unter Vermeidung aller unsicheren Übertragungselenient.e zu ermöglichen.
  • Bekanntlich wird es in allen Industriezweigen, die mit scharfen und ätzenden Stoffen, wie Essig u. dgl., gefüllte Dosen zu verschließen haben, als ein großer Übelstand empfunden, daß keine Dosenverschluß@masohinen vorhanden sind, bei denen der gesamte an sich schon komplizierte Antrieb leicht zu kontrollieren und vollständig gegen die schädlichen äußeren Einflüsse der in den Dosen enthaltenen Stoffe gesichert ist.
  • Es sind zwar Verschlußmaschinen bekannt, bei denen wenigstens der Antrieb des Arbeitstisches und er Büchsenträger im unteren Teile :der Maschine einigermaßen gegen äußere Einflüsse geschützt angeordnet ist, jedoch fehlt es hier wieder an der leichten Kontrollierbarkeit des Gesamtantriebes, da dann die Antriebe für die Falzrollen, die Auswerfer und die Verschlußtrommeln an mehrerer. Stellen liegen. Im übrigen ist dann auch an die im oberen Teile der Maschine liegenden Antriebsvorrichtungen schlecht heranzukommen, insbesondere dann, wenn der untere Teil der Maschine bei der Arbeit schmutzig geworden ist.
  • Diesen Übelständen soll nun die Erfindung dadurch abhelfen, daß auch die Antriebsvorrichtung für die Betätibgung der Falzrollen und der Auswerfer im unteren Teil der Maschine angeordnet und hier zusammen mit der Antriebsvorrichtung für die Bewegung ,des Arbeitstisches und das Heben und Senken der Büchsenträger eingekapselt ist, wobei der gesamte Antrieb von einem Stirnrad erfolgt, welches durch ein kuppelbares Ritzel mit einer mit der Hauptwelle verbundenen Vertikalwelle zusammenarbeitend einerseits den Antrieb des Drebtisches, anderseits den Antrieb der Büchsenträger, der Falzrollen und der Auswerfer bewirkt. Hierdurch ist erreicht, daß erstens der ganze Antrieb gegen schädliche Einflüsse scharfer, ätzender Stoffe infolge der Einkapselung auf einen verhältnismäßig kleinen Raum geschützt ist, und zweitens bei Störungen im Antriebe leicht und bequem festgestellt werden kann, wo der Fehler liegt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt; es zeigt Abb. r die Vorrichtung im Seitenriß, Abb.2 im teilweise geschnittenen Aufriß, Abb. 3 in Ansicht von oben, Abb. q. im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z, Abb. 5 .in Ansicht auf den oberen Tisch, Abb. 6 im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. r, Abb. 7 im Schnitt nach der Linie E-F der Abh. r, Abb. 8 bis 13 Einzeldarstellungen, Abb. 14 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Vorrichtung mit dem Verschlußkopf, .
  • Abb. 15 einen Schnitt nach der Linie G-TI der Abb. 14, Abb. 16 eine Einzelheit ,in Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Maschinengestell, i, welches in seinem: oberen Teile die Antriebswelle 2 und die Verschlußtröanmeln 3 trägt, während sich. über dem unteren Teil des Maschinengestelles i die Arbeitstische .4 und 5 und in dem unteren Teile das Maschinengestelles i die gesamte Vorrichtung zur Umsetzung und Übertragung der Drehbewegung in die erforderlichen Einzelbewegungen in Form einer Mehrkurventrommel 6 befinden.
  • Die Antriebswelle 2, die in bekannter Weise angetrieben und mit einer Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten :des Antriebes versehen ist, treibt .mittels eines Kegelräderpaares 7, 8 eine Welse g. Auf dieser Welle befindet sich im oberen Teile des Maschinengestelles i ein Stirnrad io, welches mittels Stirnrädern i i die beiden Verschlußtrommeln 3 .dreht. Die Welle g kann mittels einer Klauenkupplung 12 mit einem Ritzel 13 gekuppelt werden, was durch Verschieben der Klauenkupplung 12 mittels eines Fußtritthebels 14, eines Kniegelenkes 15, 16 und eines Hebels 17 geschieht. Das Ritzel 13 dreht seinerseits ein Stirnrad 18, auf dem eine M ehrkurventrommel 6 angeordnet ist. Das Stirnrad 18 trägt an seiner Unterseite eine Vorschubrolle 2o, die bei der Drehung des Stirnrades 18 in Führungsrinnen 21 eines @Ialteserkreuzes 22 gleitet lind dieses bei jeder Drehung des Stirnrades. 18 um go° dreht. Das Malteserkreuz 22 steht mittels einer Welle 23 mit einem Drehtisch 4 in Verbindung, der vier Einleb stellen 24, 25, z6, a7 besitzt, wobei diese so angeordnet sind, daß während des Zeitranmies, wo der Drehtisch 4 stillsteht, unter jeder Verschlußtrommel eine Einlegestelle steht. Damit sich der Drehtisch während der Zeit, wo die Dosen verschlossen werden, nicht drehen kann, ist unter dem Stirnrad 18 ein Zylinder 28 angeordnet, der mit seinem Umfang in den kreisbogenförmig ausgehöhlten Seiten des Malteserkreuzes gleitet; an der Stelle, wo die Vorschubrolle 2o sitzt, ist der Zylinder 28 ausgehöhlt, damit sich das Malteserkreuz mit seinen Armen an dem Zylinder vorbeddrehen kann (Abb. 5).
  • Die Kurventrommel, 6 besitzt drei Kurven ig, 29, 61 (Abb. 13), von denen die Kurve ig .mittels Hebeln 30 und 31 zwei Büchsenträger 32 hebt, die die zu verschließende Dose gegen den Oberteller drücken. Die Kurve 29 verschiebt durch Hebel 33, 34 die Druckstangen 35, die ihrerseits mittels Hebel 36 die . Steilgewindehülsen 37 verschieben, die die Bewegung der Falzrollen bewirken. Die Kurve 6i steuert mittels Hebel 38, Druckstange 3g und Hebel 4o die Auswerfer 62, die die verschlossenen Dosen aus den Verschlußtromaneln herausdrücken und gleichzeitig als Zentrierung für die Dosen in den Verschlußtrom@meln dienen.
  • Auf der den Drehtisch 4 tragenden Welle 23 ist eine Büchse 41 angeordnet, die den Untertisch 5 trägt, Da der Untertisch und die Büchsenträger entsprechend der Dosenhöhe eingestellt werden müssen, ist die Büchse 41 mit Gewande versehen und auf ihr ein mit Muttergewinde versehenes Stirnrad 42 angeordnet. Bei Drehung des Stirnrades 42 schraubt sich die Büchse ¢i je nach der Drehrichtung auf oder nieder und hebt oder senkt den Untertisch 5. Das Stirnrad 42 dreht gleichzeitig zwei mit den die Büchsenträger 32 tragenden Büchsen 43 verkeilte Stirnräder 44, wodurch die Büchsenträger 32 bei Drehung des Stirnrades 42 gehoben oder gesenkt werden, da, die Büchsen43 mit Muttergewinde versehen sind und sich bei ihrer Drehung auf einer nvit dem Hebel 31 in Verbindung stehenden Stange 45 verschieben.
  • Nach erfolgter Einstellung des Untertisches und der Büchsenträger werden diese gegen: eine unbeabsichtigte Verstellung nuittels eines in die Zähne eines der Stirnräder 44 eingreifenden federnden Sperrbolzens-46 gesichert, der beim Einstellen des Tisches herausgezogen und durch eine kleine Drehung festgestellt werden kann.
  • Die Stirnräder i i, die jedes eine Verachlußtrommel3 betätigen, sind je auf einen Schaft 47 angeordnet, der mit der Steilgewindehülse 37 verkeilt ist, so daß sie sich bei der Drehung der Verschlußtrommel3 mitdreht, sich jedoch in der Höhe in dem Schaft 47 verschieben kann. Da die Gewindehülse 37 mit Muttergewinde versehen ist, bewirkt sie bei ihrer Verschiebung eine Drehung einer mit Gewinde versehenen: Hohlwelle 48. An der Hahlwelle 48 sind in der Verschlußtrommel selbst Druckstangen 4g angelenkt, .die bei ihrer Bewegung Leitrollenhebel 50 um ihren Drelhpunkt 5 i verdrehen. Da sie sich hierbei durch Leitrallen: 52 an einer Leitkurve 53 abstützen; werden die Falzrollenhebe154, die mit ihrem einen Arm an dem Drehpunkt 51 angreifen und an ihrem anderen Arm :die Falzrollen 55 tragen, um ihre Drehpunkte 56 gedreht.
  • Um bei Fehlern in einer Verschlußtromrmel feststellen zu können, an welcher der Fehler sich befindet, kann jedeVerschlußtrommel für sich ausgeschaltet werden, und zwar derart, daß nach: dem Ausschalten die Gewindehülse 37 :die Falzrollen 55 nichtmehr betätigt. Die Ausschaltung geschieht durch eine in Abb. 8 und g gekuppelt und in Abb. io bis 12 gelöst dargestellte Kupplung. Diese besitzt einen herumlegbaren Handhebel 57, der in seiner einen Stellung (Abb.8) bewirkt, daß die Druckstange 35 bei Bewegung der Hebel 33, 34 gehoben bzw. gesenkt wird (Abb. g), während in der anderen Stellung (Abb. io) der Handhebel bewirkt, daß die Kupplung sich bei Bewegung der Hebel 33, 34 hebt und senkt, aber nicht die Druckstange 35 beeinflußt.
  • Die Tellerspindel 58 kann mittels Schnekkenrad 59 und Schnecke 6o gedreht werden. Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen: Bei 24 werden,die Dosen mit Deckel in. den Drehtisch eingelegt und durch eine Drehung des Tisches um go° mittels des Malteserkreuzes nach 25 gebracht. Hier hebt sich dann infolge Beeinflussung durch die Kurventrommel der Büchsenträger .mit Unterteller und drückt die Dose gegen den Oberteller, und durch Betätigung der Falzrollen, hervorgerufen durch die Kurventrommel, wird der Falz vorgerollt. Dann senkt sich unter Einwirkung der Kurventrommel der Büchsenträger wieder, und die Dose wird durch Drehung des Tisches um go° nach 26 gebracht, während die nächste Dose nach 25 gelangt. Nachdem in der zweiten Verschlußtrommelinfolge derselben eben beschriebenen Vorgänge der Falz fertiggerollt ist, dreht sich der Tisch wiederum :um go° und die fertig verschlossene Dose fällt bei 27 automatisch heraus.
  • Selbstverständlich kann der Ausfall auch an einer anderen Stelle erfolgen und die vierte Arbeitsstelle 27 des Drehtisches noch zum Einlegen mitbenutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verschließen von Dosen, bei der die Verschlußtrommeln in bekannter Weise von der im oberen Teile der Maschine liegenden Antriebswelle mittels Kegel- und Stirnradübersetzung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Antriebsvorrichtung für die Betätigung der Falzrollen und der Auswerfer im unteren Teile der Maschine angeordnet und hier zusammen mit der Antriebsvorrichtung für die Bewegung des Arbeitstisches und für das Heben und Senken ,der Büchsenträger völlig eingekapselt ist, wobei der gesamte Antrieb von einem Stirnrad (18) erfolgt, welches durch ein kuppelbares Ritzel (13) mit einer mit der Hauptwelle verbundenen Vertikalwelle (g) zusammenarbeitend einerseits den Antrieb des Drehtisches, anderseits den Antrieb der Büchsenträger (32), .der Falzrollen (55) und des Auswerfers (62) bewirkt.
DEE34419D 1926-08-08 1926-08-08 Vorrichtung zum Verschliessen von Dosen Expired DE494297C (de)

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DE494297C true DE494297C (de) 1930-03-21

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