DE494009C - Auswechselbares Wagengestell fuer besonders lange Wagen mit Seitenstuetzen - Google Patents

Description

• Auswechselbares Wagengestell für besonders lange Wagen mit Seitenstützen Es ist bekannt, zur Abstützung besonders langer Wagengestelle Abstützvorrichtungen zu verwenden, die mit dem Wagengestell und dem Maschinengestell verbunden werden und der Unterlage gegenüber in der Höhenrichtung einstellbar sind. Diese Vorrichtungen sind als konsolartige Träger ausgebildet und beanspruchen, wenn sie mit dem Wagengestell verbunden bleiben und vom Maschinengestell als Ganzes abgenommen werden, viel Platz für ihre Aufbewahrung. Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß die am Wagengestell fest verschraubten konsolartigen Abstützvorrichtungen zusammenklappbar ausgebildet sind. Zu diesem Zweck werden sie als Blechschierten von U-förmigem Querschnitt hergestellt, die sich im zusammengeklappten Zustand derart ineinanderlegen, daß sie ein Mindestmaß von Raum beanspruchen und sich dabei parallel zu den Wagenführungsschienen legen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Gesamtansicht einer Schreibmaschine mit aufgesetztem Wagengestell und den auseinandergespreizten honsolstützen, Abb.2 eine schematische Darstellung der Schreibmaschine ohne das Wagengestell, Abb. 3 das Wagengestell mit den an dieses herangeklappten Seitenstützen, Abb. q. eine Seitenstütze im auseinandergeklappten Zustand in ihrer baulichen Ausgestaltung, Abb. 5 dieselbe Seitenstütze im zusammengeklappten Zustand, Abb. 6 einen Querschnitt durch die Seitenstütze im zusammengeklappten Zustand, und die Abb. 7 und 8 zeigen einen Riegelverschluß in der offenen und in der geschlossenen Lage des Riegels, der die Seitenstütze mit dem Schreibmaschinengestell verbindet.
• Jede Seitenstütze besteht aus drei gelenkig miteinander verbundenen Blechschienen von U-förmigem Querschnitt, und zwar aus einer Tragschiene i, einer Strebe 2 und einem Stützglied 3. Die Querschnittsformen sind derart bemessen, daß sich die drei Schienen ineinanderlegen können, wie dies aus Abb. 6 ersichtlich ist. An der Tragschiene i ist mittels eines Gelenkbolzens 4 die Stützschiene 3 angelenkt. Eine um diesen Bolzen gewickelte Schraubenfeder 5 sucht die Stützschiene 3 ständig gegen die Tragschiene i hin zu schwenken. An einem Gelenkzapfen 6 der Schiene i ist die Strebe 2 angelenkt, deren unteres etwas abgebogenes Ende 7 den einstellbaren Fuß 8 trägt. Die Strebe :2 weist einen Längsschlitz 9 auf, der an seinem unteren Ende eine etwas zurückspringende Rast io (Abb. 5) hat, in die ein Zapfen ii der Stützschiene 3 eingreifen kann. Ein an der Strebe 2 drehbar befestigter Haken 12 dient zur Sicherung des Zapfens i i, wenn sich dieser in der Rast io befindet.
• Die Tragschiene i weist einen äußeren Lappen 13 auf, der durch eine nicht gezeichnete Schraube mit den äußeren Querstegen 14 des Wagengestells verbunden ist. An diesen und an den inneren Querstegen 15 sind in bekannter Weise die Führungsschienen 16 und 17 für den Wagen befestigt. Am inneren Ende der Tragschiene i sind zwei rechtwinkelig abgebogene Lappen 18 vorgesehen, die mittels Schrauben an den äußeren Seitenflächen der inneren Querstege 15 festgeschraubt werden. In der Nähe dieser Befestigungslappen 18 sind in den Seitenflanschen der U-förmigen Schiene i zwei Schlitze i9 vorgesehen, die einem verschiebbaren Riegel ;:o zur Führung dienen. Dieser weist einen Winkelschlitz 21 auf, der über einen am Schreibmaschinengestell befestigten Zapfen 22 greifen kann.
• Für gewöhnlich sind die beiden Seitenstützvorrichtungen mittels der Lappen 13 und 18 mit dem Wagengestell verbunden. Die Sicherung des Wagengestells am Schreibmaschinengestell erfolgt durch Hineinschieben der beiden Riegel 2o, die in ihrer Sperrlage irgendwie gesichert sind. Das Abheben des Wagengestells vom Maschinengestell ist dann nicht möglich. Das Auswechseln des langen Wagengestells gegen ein anderes und das Zusammenklappen der Seitenstützen geschieht in folgender Weise: Zunächst werden die beiden Riegel 2o zurückgeschoben, wodurch der Winkelschlitz 21 so zu liegen kommt, daß das Wagengestell in senkrechter Richtung abgehoben werden kann. Dann werden der Sperrhaken 12 zurückgeschwungen, und die Strebe 2 ein wenig nach innen zu gedreht, so daß der Bolzen ii aus der Rast io heraustritt und in den Längsschlitz 9 gelangt, in dem er unter der Wirkung der Feder 5 entlanggleitet, wodurch die beiden Schienen 2 und 3 gegen die Tragschiene i hin geschwenkt werden. Die Stützschiene 3 legt sich dabei in den Hohlraum der Schiene z, und die beiden Schienen 2 und 3 legen sich miteinander in den Hohlraum der Tragschiene i. Hierdurch nehmen die Konsolstützen die aus Abb. 5 und 3 ersichtliche Lage ein, so daß das abgenommene Wagengestell samt Stützen als stabförmiges Gebilde auf den Unterkanten der Lappen 18 auf eine Unterlage gut abgesetzt und aufbewahrt oder versandt werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswechselbares Wagengestell für besonders lange Wagen mit Seitenstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen zusammenklappbar ausgebildet sind.
2. 2. Auswechselbares Wagengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen aus drei gelenkig miteinander verbundenen Blechschienen (i, 2, 3) von U-förmigem Querschnitt bestehen, die sich im zusammengeklappten Zustand ineinanderlegen.
3. 3. Auswechselbares Wagengestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Fuß (8) führende Strebe (2) einen Längsschlitz (9) mit einer zurückspringenden Rast (io)- gufweist, in die ein durch einen Sperrhaken (12) gesicherter Bolzen (i i) der unter Federwirkung stehenden . Stützschiene (3) im Gebrauchszustande eintritt. 4.. Auswechselbares Wagengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wagengestell (14, 15) befestigte Tragschiene (i) an ihrem inneren Ende zwei Schlitze (i9) aufweist, in denen ein verschiebbarer Riegel (2o) geführt ist, der mit einem Winkelschlitz (2i) über einen am Maschinengestell befestigten Sperrzapfen (22) greift.