DE493225C - Kompressionspruefer fuer Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Kompressionsprüfer für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Um den Arbeitsdruck in den einzelnen Zylindern von Verbrennungskraftmaschinen und damit etwaige Fehlerquellen, die sich durch Änderungen der Kompression bemerkbar machen, festzustellen, ist es allgemein üblich, sich eines Kontrollmanometers zur Kompressionsmessung zu bedienen, welches an den in Untersuchung befindlichen Zylinder angeschlossen wird.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß der zur Messung benutzte Manometer auf einer besonderen Klemmzange angebracht ist, um ihn zur Kompressionsprüfung am Kompressionshahn leicht und schnell befestigen und nach erfolgter Prüfung auch ebenso bequem wieder abnehmen zu können.
• Diese Vorrichtung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Kompressionsprüfers, Abb. 2 die Zange von unten gesehen und Abb. 3 eine andere mögliche Ausführungsform der Vorrichtung.
• Wie in der Abb. i gezeigt wird, ist das Manometer a auf einer Haltevorrichtung c befestigt, welche zangenförmig gestaltet ist. Die obere Backe b der Zange weist eine durchgehende Bohrung auf, in welche der Anschlußstutzen des Manometers eingelassen ist und mit der Innenfläche der Backe bündig abschließt. Die Innenfläche dieser Backe trägt noch eine besondere Dichtungseinlage e. Die untere Backe c der Zange ist mit einem Ausschnitt f versehen, welcher gestattet, die Zange über den oberen Teil des Kompressionshahnes g zu schieben. Man kann auf diese Weise bequem durch Aufschieben der Zange auf den Kompressionshahn das Manometer an dem Hahn gut abgedichtet anklemmen. Um dabei eine sichere Befestigung und somit eine einwandfreie Dichtung zu erreichen, können die konisch zulaufenden Zangenschenkel mit einer Feststellvorrichtung, beispielsweise mit einem überzuschiebenden Rohr h oder einem ähnlichen Bügel, in der Klemmlage festgehalten werden.
• Bei der in Abb.3 dargestellten Ausführungsform sind die Schenkel b und c einer Klammer, von welcher der obere Schenkel b das Manometer trägt und Dichtungseinlagen e aufweist, durch einen mit dem Exzenterhebel o anziehbaren und umlegbaren Hebel p, Bügel o. dgl. zusammenpreßbar. Der untere Schenkel c der Klammer weist auch bei dieser Vorrichtung wieder einen Schlitz f auf, mittels welchen man die Klammer unter den nach oben sich verbreiternden Kompressionshahn schieben kann.
• Um den Ausschlag des Manometeranzeigers ai gut feststellen zu können, ist auf der Drehachse i des Manometeranzeigers a, in bekannter Weise ein Sperrad h angeordnet, in das eine Sperrklinke bzw. ein unter der Wirkung einer Feder L stehender verschiebbarer Sperrstift na einfaßt. Dieser Sperrstift ist zweckmäßig mit einer Nase n versehen, so daß man ihn nach Herausziehen und Drehung in der herausgeschobenen Lage feststellen kann. Dabei wird erreicht, daß man den Ausschlag des Manometerzeigers auch bei mehreren hintereinanderfolgenden Explosionen bei offenem Kompressionshahn beobachten kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kompressionsprüfer für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometer auf einer Zange oder Klammer angebracht ist, deren obere, von dem Anschlußstutzen des Manometers durchdrungene Backe an der dem Meßgerät abgewandten Breitseite Dichtungseinlagen trägt, während die untere Backe einen Ausschnitt zum Einschieben am Kompressionshahne aufweist.
2. 2. Kompressionsprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Zange mittels einer Feststellvorrichtung, beispielsweise eines überzuschiebenden Rohres o. dgl., in der Klemmlage gehalten werden.
3. 3. Kompressionsprüfer nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Klammern durch einen mit Exzenterhebel o. dgl. anzieh- und umlegbaren Hebel, Bügel o. dgl. zusammenpreßbar sind.