DE493118C - Kocherabsorber fuer periodisch wirkende Absorptionskaeltemaschinen - Google Patents

Description

• Kocherabsorber für periodisch wirkende Absorptionskältemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kälteerzeugungsanlage vom Ab- oder Adsorptionstyp und betrifft eine Neuerung am Beheizungssystem für das Ab- oder Alsorptionsgefäß.
• Gemäß der Erfindung geschieht das Beheizen des Ab- oder Adsorptionsgefäßes durch Dampf, der unter atmosphärischem Druck in einem derartig mit der Kühlwasserleitung der Anlage verbundenen Kessel erzeugt wird, daß dieselbe selbsttätig aus ihm während der Absorptionsperioden mit Wasser gefüllt wird.
• Da das Absorptionsgefäß durch- eine Wärmequelle erhitzt wird, die außerhalb von ihm liegt, besteht die Gewähr, daß es über eine Temperatur von ioo° C hinaus nicht erhitzt wird.
• Die neue Anlage ist auf der Zeichnung diagramatisch dargestellt.
• Mit i ist der 1,Cocherabsorber bezeichnet, in welchem eine Anzahl doppelwandiger Zylinder a, b, c angeordnet sind, die ein ein Gas absorbierendes Mittel enthalten und durch ein Rohr 2 mit einem Kondensator 3 in Verbindung stehen. In den Räumen zwischen den Zylindern sowie in dem Raum zwischen dem Mantel d und dem Kocherabsorber i befindet sich eine Fliissigkeit zum Kühlen bzw. Heizen des Absorptionsmittels.
• Mit d. ist das Sammelgefäß für die in 3 kondensierende Kühlflüssigkeit, mit 5 das Isoliergehäuse und mit 6 der Verdampfer bezeichnet, welcher mit dem Saminelgdäß q. durch ein Rohr 7 verbunden ist und ein Ventil 8 mit Führungen g für dasselbe besitzt.
• Der Kessel io, der durch Rohr ii mit der das Gefäß i umgebenden Kammer verbunden ist, hat einen Auslaß 12 mit einem Flüssigkeitsverschluß 13. Der Kessel io kann in irgendeiner bekannten Weise geheizt werden, z. B. wie dargestellt, durch ein elektrisches Heizelement i.t, welches in einem in den Kessel io verlegtes Rohr 15 untergebracht ist und durch einen Schalter 16 betätigt wird.
• Die Kühlung des Kocherabsorbers erfolgt mittels einer Flüssigkeit, die aus dem Behälter 17 durch einen Saugheber 18 in den Raum zwischen den Teilen d und i gelangt. An denselben Raum ist ein ins Freie führendes Rohr ig zum Ableiten des Dampfes aus dem Kocherabsorber i angeschlossen, soweit nicht bereits auf den Wänden der Absorptionszylinder a, b, c eine Kondensation des Dampfes stattgefunden hat. ' Nach Beendigung der Kühlperiode ist der Wasserstand im Gefäß io der in der Zeichnung durch die Linie H angegebene. Während der folgenden Heizperiode - entweicht der entwickelte Dampf in das Gefäß d und schlägt sich an den Wänden der Absorptionszylinder a, b, c nieder, wobei das kondensierte Wasser in den Kessel io zurückfließt. Der Wasserverschluß 13 im Rohr 12 verhindert das Entweichen des Dampfes.
• Die in den Patentansprüchen gebrauchte Bezeichnung Absorption ist in generellem Sinne zu verstehen, also auch mit Einschluß der Erscheinung der Adsorption.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kocherabso.rber für periodisch wirkende Absorptionskältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kocherabsorber mit Dampf von atmosphärischem Druck geheizt wird, dessen Erzeugung in einem unter ihm angeordneten, mit der Kühlwasserleitung verbundenen Kessel erfolgt, der während der Absorptionsperioden selbsttätig mit Wasser gefüllt wird.
2. 2. Kocherabsorber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kessel ein Rohr eingebaut ist zur Aufnahme einer Heizvorrichtung, um das im Kessel befindliche Wasser zu verdampfen und den erzeugten Dampf zur Heizung des Kocherabsorbers zu benutzen, wobei dieser Kessel bei jeder Absorptionsperiode mit Kühlwasser nachgefüllt wird.