DE493047C - Ringhalteeinrichtung fuer Gardinen, Vorhaenge o. dgl. - Google Patents

Description

• Ringhalteeinrichtung für Gardinen, Vorhänge o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Ringlialteeinrichtung für Gardinen, Vorhänge o. dgl. mit einer in bekannter Weise in einem Schlauch des Ringbandes oder Vorhanges. lose geführten, den Vorhang tragenden, zur Befestigung an den Ringen dienenden Schnur oder einem Band.
• Das -Neue besteht gemäß Erfindung darin, ;laß die Ringe an durch an sich bekannte Öffnungen des Schlauches heraustretende gleichfalls bekannte, zulaufende, die Ringe umfassende Schlaufen in jeweils gewünschten Abständen befestigt sind.
• Die im Handel bekannten Ringbänder und ebenso fertige Vorhänge usw., die mit fertigen Schlaufen auf den Markt kommen, haben den Nachteil, daß eine bestimmte Schlaufenweite nur für Ringe eines bestimmten Durchmessers verwendbar sind. Eine sehr weite Schlaufe kann zwar über kleine und große Ringe gestülpt werden, benutzt man sie aber für kleine Ringe, so wird der Abstand zwischen dem oberen Ende der Gardine usw. und der Aufhängestange zu groß.
• Demgegenüber bestehen die Vorzüge &-r Erfindung darin, daß sie erlaubt, die Ringe ;n verschiedenen Abständen voneinander zu befestigen und der Vorhang in jedem Fall dicht an den Ringen hängt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf ein Ringband.
• Die Abb. i bis 3 zeigen die fortschreitende Bildung der zulaufenden Schlaufe und Abb. q. veranschaulicht einen unter Vermittlung des Ringbandes gemäß Erfindung auf die Stange aufgebrachten Vorhang.
• i ist das Ringband, welches einen Schlauch bildet, durch welchen eine Schnur 3 lose hindurchgeführt wird, wobei man das über den bewegten Rand des Vorhanges verlängerte Ende dieser Zugschnur offen seitlich am Vorhang wieder auf die Eintrittsseite hin zurückführt. Auf der Oberseite des Schlauchrandes i sind in regelmäßigen Abständen Öffnungen q. angeordnet.
• In dieser Ausführung kann ein Ringband gemäß Erfindung auf den Markt gebracht werden.
• Seine Verwendung gestaltet sich beispielsweise wie folgt: Zuerst wird das Band i auf den Vorhang 5 aufgenäht. Dann wird die lose im Schlauch liegende Schnur 3 aus der ersten öffnung q. links herausgezogen und nach Art von Abb. i bis 3 eine zulaufende Schlaufe über den Ring 6 gebildet. In gleicher Weise verfährt man mit Bezug auf die übrigen im Band i vorgesehenen Öffnungen q.. Das Eintrittsende der Schnur 3 (links auf Abb. q.) wird mit einem Endring 7 fest verbunden. An der Stelle der Schnur 3, an welcher diese aus dem Schlauch (rechts) heraustritt, ist eine Zugschnur 8 mit ihr vereinigt. Nunmehr ist der Vorhang zum Aufbringen auf die Stange 9 fertig. Die Ringe q. werden auf Stange 9 geschoben, der Endring 7 über die linksseitige Wandschraube io gebracht und die umgebogenen Enden von Stange 9 in die äsen der Schrauben io eingeschoben. Das über den bewegten Rand des Vorhanges verlängerteEnde,derZugschnurwird offen seitlich am Vorhang entlang zurückgeführt und durch die Führungsöse der Schraube i i hindurchgeschoben, ebenso wie die Zugschnur 8 durch die öse einer ähnlichen Schraube auf der anderen Seite des Vorhanges. Es ist klar, daß durch die Ausübung eines Zuges auf das links herunterhängende Ende der Schnur 3 die Ringe 6 auf Stange 9 von rechts nach links geschoben und der Vorhang zurückgezogen wird. Will man den Vorhang wieder schließen, braucht man nur an der Zugschnur 8 zu ziehen.
• Zweckmäßig werden die Öffnungen q. des Schlauches i rund oder ähnlich ausgebildet. Die Schnur 3 kann mit in Abständen voneinander angeordneten Marken oder Kennzeichen versehen sein, um anzudeuten, an welchen Stellen die um die Ringe zu legenden zulaufenden Schlaufen zu bilden sind. Dabei können die Abstände zwischen den Marken entweder so bemessen sein, daß das Ringband zwischen den Ringen gewissermaßen straff gespannt bleibt, oder aber, daß es gleichmäßige Falten bildet und dann der Vorhang gleicherweise in Falten gelegt wird. Die Marken oder Kennzeichen der Schnur können in verschiedener Farbe gehalten werden, wobei die Marken oder Kennzeichen einer gegebenen Farbe in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Der Käufer eines solchen Ringbandes hat es dann in der Hand, die Marken der einen oder anderen gegebenen Farbe für die Befestigung der Ringe zu benutzen und dadurch entweder einen glatten oder einen in Falten geworfenen Vorhang zu erzeugen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringhalteeinrichtung für Gardinen, Vorhänge o. dgl. mit einer in einem Schlauch des Ringbandes oder Vorhanges lose geführten, den Vorhang tragenden, zur Befestigung an den Ringen dienenden Schnur oder Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (6) an durch bekannte Öffnungen (q.) des Schlauches heraustretende, an sich bekannte, zulaufende, die Ringe (6) umfassende Schlaufen .in jeweils gewünschten Abständen befestigt sind.
2. 2. Ringhalteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur oder das Band (3) mit verschiedenfarbigen, in der jeweiligen Farbe in gleichen Abständen angebrachten Marken versehen ist.
3. 3. Ringhalteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur oder das Band (3) über den bewegten Rand des Vorhanges (5) hinaus ein als Zugschnur verlängertes Ende hat.