DE492596C

DE492596C - Schiene zur Behandlung von Handgelenkbruechen

Info

Publication number: DE492596C
Application number: DEL72583D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-02-27

Description

Schiene zur Behandlung von Handgelenkbrüchen Es gibt Schienen . zur Behandlung von Handgelenkbrüchen, die einen an der Schiene befestigten Griff zum Festlegen der Hand besitzen. Weil die Ballen der Hände symmetrisch liegen, ist das Gerät zweiseitig nicht benutzbar, so daß der Arzt zwei Sätze von" Schienen, einen für den rechten und einen für den linken Arm, im Vorrat halten muß. Das Gerät läßt sich aber auch für beide Arme verwenden, wenn nach der Erfindung das der Hand anliegende Ende .der Schiene schräg abgeschnitten und an beiden Seiten syrrimetrfdeh abgeflacht ist, so daß der mit dem schräg abgeschnittenen Ende der- Schiene verbundene Handgriff nach beiden Seiten urrilegbar ist. Die Verbindung zwischen Schiene und Griff kann beliebig sein.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei-_ spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt einen Grundriß der Schiene mit dem daran angelenkten Handgriff.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie II-II der Fig. i.
Fig.3 zeigt einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. i.
Fig.4 und 5 zeigen Einrichtungen zum Umstecken des Griffes.
Nach Fig. i ist die im Querschnitt dreieckige Schiene a am Ende an beiden Seiten bei a' abgeflacht (vgl. auch Fig.2). Diese Abflachungen dienen dazu, die Schiene bequem auf den Daumenballen der rechten oder linken Hand legen zu können. An dem schräg abgeschnittenen Ende ist der Griff b angelemkt. Er besitzt zu diesem Zweck eine Krampe, die in das Griffholz b mittels der zugespitzten Schenkel d eingeschlagen ist und gleichzeitig als Scharnierdorn c für ein Scharnierauge dient, das mittels eines Scharnierblattes a2 irgendwie an der Schiene, z. B. mittels Schräubchen a3, befestigt ist. Der Griff kann auf diese Weise auf beide Seiten des abgeflachten Halses der Schiene umgelegt werden, so daß das Gerät sowohl für die rechte als auch für die linke Hand benutzt werden kann.
Nach Fig. 4 ist zwischen Griff und Schienea ein Verbindungsglied e eingesetzt, das fest, nachgiebig oder biegsam sein kann. Ist das Verbindungsglied fest, so wird es nach Fig. 4 rechtwinklig ..gebogen. Man kann dann den Griff -, mit dem Verbindungsglied e aus der Schiene a herausziehen und durch Wenden um i$o° wieder einstecken: Der Griff b kommt dann auf die andere' Seite der Schiene zu liegen. Nach Fig.5 ist am Schrägabschnitt der Schiene a ein Querstück f befestigt, dessen Ränder f l verdickt sind. Man kann in diesem Falle den Griff b auf .das eine oder andere Querstück aufschieben, je nachdem man das Gerät für die linke. oder rechte Hand gebrauchen will.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schiene zur Behandlung von Handgelenkbrüchen mit einem an der in der Hand liegenden Kante befestigten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß-das der Hand anliegende schräg abgeschnittene Ende der Schiene (a) an beiden Seiten symmetrisch abgeflacht und mit einem nach beiden Seiten umlegbaren Handgriff (b) verbunden ist.
2. Schiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (b) mit der Schiene (a) durch ein Gelenk verbunden ist.
3. Schiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (b) mit der Schiene vermittels eines nachgiebigen oder leicht biegsamen Stoffes verbunden ist.
4. Schiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (b) an der Schiene (a) durch ein winklig gebogenes, in der Schiene umsteckbares Verbindungsstück (e) angelenkt ist.
5. Schiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Schrägabschnitt der Schiene (d) ein Querstück (f) befestigt ist, an, dessen Rändern der Handgriff (b) durch Verschieben auf den einen oder anderen Rand umsteckbar ist.