DE492578C - Verfahren zum Entfernen der unverbrannten Gasreste aus den abgestellten Gas-verteilungsrohren beim Wechseln der Beheizung bei Regenerativoefen zur Erzeugung von Gas und Koks - Google Patents
Verfahren zum Entfernen der unverbrannten Gasreste aus den abgestellten Gas-verteilungsrohren beim Wechseln der Beheizung bei Regenerativoefen zur Erzeugung von Gas und KoksInfo
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- DE492578C DE492578C DEO17439D DEO0017439D DE492578C DE 492578 C DE492578 C DE 492578C DE O17439 D DEO17439 D DE O17439D DE O0017439 D DEO0017439 D DE O0017439D DE 492578 C DE492578 C DE 492578C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B21/00—Heating of coke ovens with combustible gases
- C10B21/10—Regulating and controlling the combustion
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Description
- Verfahren zum Entfernen der unverbrannten Gasreste aus den abgestellten Gasverteilungsrohren beim Wechseln der Beheizung bei Regenerativöfen zur Erzeugung von Gas und Koks -Es hat sich bei Regenerativöfen zur Erzeugung von Gas und Koks gezeigt, daß beim Umstellen des Gases beim Wechsel der Beheizung in den abgestellten Gasverteilungsrohren, an die sich die einzelnen Düsenrohre anschließen, uriverbrannte Gasreste zurückbleiben, die unter Umständen, wenn Luft hinzutritt, zu Nachverbrennungen oder Entzündungen Veranlassung geben können. Ein-Luftzutritt kann beispielsweise dann stattfinden, wenn eine der Abdichtungen der einzelnen Düsenrohre an der Eintrittsstelle ins Mauerwerk des Ofens irgendwie schadhaft wird oder wenn lufthaltige Gase aus dem Heizzug diffundieren. -Man hat versucht, die Gasreste, in den Düsensträngen dadurch zu verringern, daß man das Abstellen des Gases langsam vornahm. Aber auch dadurch konnten die Gasreste nicht ganz beseitigt werden.
- Die Erfindung besteht nun darin, diese uriverbrannten Gasreste auf eine schnelle und sichere Art und Weise aus den abgestellten Gasverteilungsrohren zu entfernen, und zwar dadurch, daß die Gasverteilungsrohre nach dem Abstellen der Gaszufuhr für kurze Zeit, beispielsweise eine Minute, durch Hähne o. dgl. an den Abhitzekanal angeschlossen werden. Die Verbindungshähne mit dem Abhitzekanal werden dabei zweckmäßigerweise mit der Umstellwind.e gekoppelt, so daß das Üffnen und Schließen der Hähne bei der Umstellung durch die Umstellwinde selbsttätig erfolgt. Es muß, um ein schnelles Herausspülen der Gasreste zu erreichen, hierbei eine Verbindung zwischen- den Gasverteilungsrohren und der Außenluft oder anderen Stellen bestehen, die gegenüber dem Abhitzekanal eine genügende Druckdifferenz aufweisen müssen. Solche Stellen sind beispielsweise die Starkgasbrennermündungen der Heizzüge; diese stehen auch während der Umstellperiode, da ja auf einer Seite die Luftklappen immer geöffnet bleiben, mit der Außenluft in Verbindung und weisen daher einen genügenden Druckabfall gegenüber dem Kamin auf. Eine noch schnellere Ausspülung der Gasreste erreicht man bei Verwendung der bekannten Dreiwege#imstellhähne für Starkgas, die bei abgesperrter Gaszufuhr die Verteilungsrohre mit der Außenluft verbinden.
- In der Zeichnung ist das Verfahren an einen Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt die Figur einen Längsschnitt durch die in Betracht kommenden Teile einer Verbundofenanlage zur Erzeugung von Gas und Koks.
- Das durch einen Hahn b absperrbare Gashauptrohr a steht durch einen Wechselhahn c mit den beiden Gasverteilungsrohren d und e in Verbindung. Das Gasverteilungsrohr d ist durch einen Bahn f absperrbar und mit Düsenrohren la versehen. Das Gasverteilungsrohr e ist durch einen Hahn g absperrbar und mit Düsenrohren i versehen. An das Ende des Gasverteilungsrohres d schließt sich ein Hahn k und eine Leitung m zu dem Abhitzekanal n an. An das Ende des ' Gasverteilungsrohres e schließt sich ein Hahn o und eine Leitung p zu dem Abhitzekanal v an. s sind die Schwachgashauptrohre und t die üblichen Ventilanordnungen.
- Das Verfahren spielt sich nun beispielsweise folgendermaßen ab. Zunächst steht das Gasverteilungsrohr d bei geschlossenem Hahn k unter Gas, während das Gasverteilungsrohr e bei geschlossenem Hahn o ausgeschaltet ist. Wird nun der Wechselhahn c auf das Gasverteilungsrohr e umgestellt, so erhält das Gasverteilungsrohr d kein Gas mehr. Um die Gasreste, die sich noch in dem Verteilungsrohr d befinden, zu entfernen, wird nunmehr der Hahn k eine kurze Zeit lang mit dem Abhitzekanal durch das Rohr m in Verbindung gesetzt. In dem Abhitzekanal herrscht ein gewisser Unterdruck von etwa to mm Wassersäule, und infolge des Unterdruckes wird das restliche unverbrannte Gas aus dem Verteilungsrohr d herausgesaugt, welcher Vorgang meist schon innerhalb einer Minute beendet ist; der Hahn k wird dann wieder geschlossen. Beim nächsten Wechsel wird der Wechselhahn c wieder auf die Gasverteilungsleitung d eingestellt, und die Gasverteilungsleitung e wird nunmehr durch Öffnen des Hahnes o für kurze Zeit mit dem Abhitzekanal n verbunden, so daß auch aus der Gasverteilungsleitung e die Gasreste schnellstens entfernt werden. Der Vorgang wiederholt sich nun bei weiterem Wechseln. Wird der Ofen auf Schwachgas aus den Hauptrohren s eingestellt, so werden beide Hähne k und e eine kurze Zeit lang geöffnet. Die Wechselhähne c werden durch die an sich bekannte Umstellwinde bedient, an die die Hähne 1z und o auch angeschaltet werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum- Entfernen der unverbrannten Gasreste aus den abgestellten Gasverteilungsrohren beim Wechseln der Beheizung bei Regenerativöfen zur Erzeugung von Gas und Koks, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasverteilungsrohre nach dem Abstellen der Gaszufuhr, während sie in bekannter Weise mit der Außenluft in Verbindung stehen, für kurze Zeit, beispielsweise eine Minute, durch besondere mit Ventilen versehene Verbindungsleitungen an den Abhitzekanal angeschlossen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO17439D DE492578C (de) | 1928-06-24 | 1928-06-24 | Verfahren zum Entfernen der unverbrannten Gasreste aus den abgestellten Gas-verteilungsrohren beim Wechseln der Beheizung bei Regenerativoefen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO17439D DE492578C (de) | 1928-06-24 | 1928-06-24 | Verfahren zum Entfernen der unverbrannten Gasreste aus den abgestellten Gas-verteilungsrohren beim Wechseln der Beheizung bei Regenerativoefen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492578C true DE492578C (de) | 1930-02-24 |
Family
ID=7354460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO17439D Expired DE492578C (de) | 1928-06-24 | 1928-06-24 | Verfahren zum Entfernen der unverbrannten Gasreste aus den abgestellten Gas-verteilungsrohren beim Wechseln der Beheizung bei Regenerativoefen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492578C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057064B (de) * | 1952-08-19 | 1959-05-14 | Koppers Gmbh Heinrich | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraphitieren der Starkgasduesen von regenerativ beheizten Verkokungskammeroefen |
-
1928
- 1928-06-24 DE DEO17439D patent/DE492578C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057064B (de) * | 1952-08-19 | 1959-05-14 | Koppers Gmbh Heinrich | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraphitieren der Starkgasduesen von regenerativ beheizten Verkokungskammeroefen |
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