DE439590C - Liegender Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks - Google Patents
Liegender Kammerofen zur Erzeugung von Gas und KoksInfo
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- DE439590C DE439590C DEK83437D DEK0083437D DE439590C DE 439590 C DE439590 C DE 439590C DE K83437 D DEK83437 D DE K83437D DE K0083437 D DEK0083437 D DE K0083437D DE 439590 C DE439590 C DE 439590C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B21/00—Heating of coke ovens with combustible gases
- C10B21/20—Methods of heating ovens of the chamber oven type
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
- C10B5/02—Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues
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- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
Description
- Liegender Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks. Bei den liegenden Koksöfen mit senkrechten Heizzügen und in geregeltem 'Wechsel erfolgender Zugumkehr spielt für die gleichmäßige Verteilung der Gase der die oberen Enden der senkrechten Heizzüge verbindende sogenannte obere Horizontalkanal eine störende Rolle. Während aus baulichen Gründen der Querschnitt dieses Kanals. nur verhältnismäßig klein sein kann, müssen hier die Abgase der sämtlichen Heizzüge einer Ofenhälfte hindurchgeführt werden. Diese Rauch_gasmengen sind besonders dann sehr groß, wenn man eine Schwachgasbeheizung anwendet oder wenn man für die Starkgasbeheizung eine Rauchgasverdünnung vorsieht, um die gesamten Verhältnisse der Schwachgasbeheizung anzupassen.
- Man hat nun bereits (vgl. die amerikanische Patentschrift 1374546) eine Ofenbauart vorgeschlagen, bei der die Rauchgase der einen Wandhälfte nicht in die andere Wandhälfte hinübergeleitet werden, sondern über die Destillationskammer hinweg der nebenliegenden Wandhälfte der benachbarten Heizwand zugeführt werden. Bei dieser Bauart müssen innerhalb der einzelnen Wärmespeicher oder Regeneratoren Längstrennwände vorgesehen werden. Da nun auf der einen Seite dieser io bis i i m langen und 3 m hohen Wand Gase aufwärts, auf der anderen Seite Gase abwärts steigen, so entstehen große Zugunterschiede, und zwar etwa in der Größenordnung von 8 bis i 5 mm Wassersäule. Da ferner die Steinpartien im unteren Teil der Wärmespeicher sich erheblich weniger ausdehnen als die darauf stehenden Wände, so rufen diese Ausdehnungen Risse oder Lockerungen in diesen Trennwänden hervor, womit der Austausch, der verhindert werden soll, doch eintritt. Außerdem werden die Einzelwärmespeicherkammern so schmal, daß sie unzugänglich sind. Besteht die Notwendigkeit, die Wände nachzusehen, so muß man mit den Gittersteinen gleichzeitig eine der Wände entfernen, um überhaupt an die zweite Wand heranzukommen. Gemäß der Erfindung wird eine Gruppe der bekannten Koppers; Öfen mit Einzelwärmespeichern durch in ider Decke im rechten Winkel zu den Ofenkammern liegende Verbindungskanäle so zusammengeschlossen, daß jelveils mehrere Wände aufwärts beheizt werden, während die Rauchgase dieser Gruppe durch ebensoviel parallel geschaltete benachbarte Wände abwärts geführt werden. Auf diese Weise erhält man z. B. auf je acht Öfen nur eine einzige Längstrennwand innerhalb der Wärmespeicher, die in der Weise beansprucht wird, daß auf der einen Seite die Gase aufwärts und auf der anderen Seite abwärts steigen, wobei stets ein Unterdruck nach der Kaminseite vorliegt. Die Einzelwärmespeicher werden auf diese Weise sehr geräumig, so da3 sie nach Ausräumen des. Gitterwerks leicht nachgesehen werden können. Die nebeneinanderliegenden Wärmespeicher der zu solch einer Gruppe zusammengeschlossenen Ofenkammern werden alle gleichmäßig und gleichzeitig in derselben Richtung beaufschlagt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in, der Abb. i im Querschnitt, in der Abb.2 im Grundxiß wiedergegeben. Abb.3 zeigt einen Einzelofen im Schnitt durch die Destillationskammer, Abb.4 im Schnitt durch die Heizwand.
- Die Destillationskammern io der einzelnen Öfen sind in bekannter Weise durch die Heizwände i i voneinander getrennt, die wiederum mit den unterhalb liegenden Wärmespeichern 12 parallel geschaltet sind. Diese Wärmespeicher 12 laufen hier einheitlich auf die ganze Länge der Ofenkammer durch. `Tun sind die oberen Horizontalkanäle 13 der einzelnen Heizwände, die hier lediglich als Ausgleichkanäle dienen, über die Ofenkammern io hinweg durch Querkanäle 14 miteinander verbunden, die gleichmäßig über die ganze Länge der Horizontalkanäle 13 verteilt sind, soweit dies die oberhalb der Kammern io in der Ofendecke angebrachten Einfüllöffnungen i 5 und die Gasabzugsöffnung 16 für, den Anschluß des Steigrohres 17 gestatten. Der unter der mittleren Kammer io der Gruppe gelegene 'vjTärmespeicher ist durch eine Trennwand 18 hälftig abgeteilt, die damit die einzige Wand innerhalb der ganzen Ofengruppe darstellt, die den eingangs erwähnten Bedingungen unterwcrfen ist. Die Gasströmung geht dabei in der Weise vor sich, daß in der einen Betriebsstufe die durch die Pfeile in Abb. i kenntlich gemachte Richtung innegehalten wird, während sich mit dem Zugwechsel sämtliche Pfeile umkehren. Um nun wiederum dieser Schaltung der Ofengruppe entsprechend die Zufuhr der Verbrennungsmittel und die Abfuhr der Abhitze zu ermöglichen, besonders unter Berücksichtigung der schon eingangs erwähnten Beheizung mit Starkgas unter Rauchgasverdünnung, befindet sich an der einen Längsseite der Ofenbatterie der Abhitzekanal i9, der durch die Kniestücke 2o mit dem Kanal 21 in Verbindung steht, der wiederum durch Öffnung 22 ungefähr in der Mitte an den eigentlichen Semmel- oder Verteillkanal 23 angeschlossen ist. Auf der anderen Seite liegt der Luftzuführungskanal 24, der ebenfalls durch Kniestücke mit dem Kanal 26 verbunden ist, der mit Durchbrechungen 27 ebenfalls an den Verteilkanal 23 angeschlossen ist. Daneben liegt der Kanal 28 zur Zufuhr des Rauchgases zwecks Verdünnung bei der Verwendung des mit Leitung 29 zugeführten Starkgases; zweckmäßig läuft auf dieser Seite auch gleich die Schwachgasleitung 3o entlang. Durch ein Gebläse 31 wird dem Kanal 24 die nötige Verbrennungsluft zugeführt, während ein zweites Gebläse 32 aus. dem Abhitzekanal i9 vor dem Kamin 33 Rauchgase entnimmt und dem Kanal 28 zuführt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Liegender. Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks mit Einzelwäxmespeichern, Bauart Koppers, unter Hinüberwechsehi der Abgase der Heizzüge über die Kammer hinweg, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer Batterie nebeneinanderliegende Heizwände durch über die Ofenlänge verteilte, oberhalb dieser Heizwände und derbetreffendenKammerndurchgehende Querkanäle so zu einer Betriebseinheit zusammengefaßt sind, daß in der einen Betriebsstufe die Gasrichtung in der einen Hälfte der Gruppe, deren Hälften je mehrere Heizwände umfassen, gleichmäßig aufsteigend, in der andern Hälfte gleichmäßig abfallend ist, und daß die sonst innerhalb der Wärmespeicher vorzusehenden Längstrennwände bis auf eine in Fortfall kommen.
- 2. Koks-ofenbatterie nach Anspruch i, bei der an der einen Stirnseite der Abhitzekanal und auf der andern Stirnseite die Zufuhrkanäle für die Verbrennungsluft und das Heizgas entlanglaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwändegruppen wechselweise an die vor den Ofenköpfen liegenden Kanäle und Leitungen angeschlossen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK83437D DE439590C (de) | 1922-09-26 | 1922-09-26 | Liegender Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
DEK86222D DE446397C (de) | 1922-09-26 | 1923-06-14 | Liegender Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK83437D DE439590C (de) | 1922-09-26 | 1922-09-26 | Liegender Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE439590C true DE439590C (de) | 1927-01-15 |
Family
ID=7234773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK83437D Expired DE439590C (de) | 1922-09-26 | 1922-09-26 | Liegender Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE439590C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868289C (de) * | 1948-10-02 | 1953-02-23 | Otto & Co Gmbh Dr C | Ofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
-
1922
- 1922-09-26 DE DEK83437D patent/DE439590C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE868289C (de) * | 1948-10-02 | 1953-02-23 | Otto & Co Gmbh Dr C | Ofen zur Erzeugung von Gas und Koks |
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