DE492030C - Mechanisches Spielzeug mit aeusseren beweglichen Teilen, die durch ein Uhrwerk angetrieben werden - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein mechanisches Spielzeug mit einem oder mehreren äußeren beweglichen Teilen, welche periodisch oder andauernd durch ein Getriebe betätigt werden.

Durch unerwünschtes Drücken auf diese beweglichen Teile können die Kinder die Getriebeteile verbiegen, welche gezwungenerweise klein und zerbrechlich sind.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu verhüten, indem die Getriebeteile mit einer federnd nachgiebigen Kupplung versehen werden, z. B. einer Feder, welche es ihr gestattet, ohne Beschädigung jedem Drucke von außen nachzugeben, und welche sie selbsttätig wieder in die normale Lage bringt, sobald der Druck des Kindes aufhört.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstanao des der Erfindung ist auf der Zeichnung in Anwendung auf einem mechanischen Spielzeug dargestellt.

Abb. ι ist eine Ansicht des Getriebes des Spielzeuges ohne die Verbesserung.
Abb. 2 ist eine Ansicht des verbesserten Teiles.

Abb. 3 ist eine Seitenansicht dieses Teiles.

Das Spielzeug besitzt iein Uhrwerk mit

Spiralfeder, welches durch einen . Schlüssel aufgezogen wird, welches Uhrwerk die treibende Welle 1 in Bewegung setzt.

Diese Welle treibt nicht nur die Musikspieldose 2 an, sondern auch eine Nebenwelle 3, welche eine Stange 4 hochhebt, die im oberen Teile einen Hundekopf trägt. Das Antreiben der Stange kann sich auf einen Teil einer jeden Umdrehung der treibenden Achse erstrecken und kann z. B. durch einen Nocken erfolgen.

Das periodische Antreiben wird durch einen mit einem Schlitze 5 versehenen Arm übertragen, welcher sich auf der Achse 3 befindet.

Bei bekannten Ausführungen ist dieser Arm starr mit der Achse 3 verbunden, wie dies in Abb. ι dargestellt ist.

Die Stange 4 wird direkt durch den Arm ζ betätigt, in dessen Schlitz 6 ein waagerechter Stift 7 eingreift, welcher im unteren Teile des Stiftes 4 befestigt ist.

Ist die Vorrichtung aufgezogen, so nimmt die treibende Welle auf einem gewissen Teile der Umdrehung die Achse 3 mit, welche alsdann den Arm 5 hochhebt.

Mit Hilfe des Stiftes 7 wird die Stange 4 hochgehoben, bis der Verbindungsnocken zwischen den beiden Achsen nicht mehr wirkt und der Arm 5 durch das Eigengewicht der

Claims (1)

1. Stange 4 und des darauf befindlichen Kopfes niederfällt.

   Falls während des Hochgehens der Stange 4 das Kind auf den Kopf drückt, wird- der Druck sich demjenigen der Feder des Getriebes entgegenstellen, und die Stange 7 wie iauch andere Teile können verbogen, werden.

   Gemäß der Erfindung ist der Arm 5 fest mit einer Büchse 8 (Abb. 2 und 3) verbunden, welche frei auf der Achse 3 sitzt.

   Das aus der Büchse und dem Arme bestehende Ganze ist mit der Achse 3 durch eine Feder 9 verbunden, welche den Arm b.eständig gegen einen gekrümmten Stift 10 zu drücken sucht, welcher fest auf der Achse 3 befestigt ist.

   Das Hochheben der Stange 4 wird alsdann durch die Feder 9 bewirkt, welche den Arm 5 zwingt, den Schwingungen des Stiftes 10 und der Achsen 3 elastisch zu folgen.

   Infolge dieser Anordnung können die Kinder ohne Nachteil auf den Kopf drücken, wenn dieser hochgehoben ist, da dann die Stange 4 niedergehen kann und dabei die Feder 9 verbiegt, ohne daß die Achse 3 oder das Getriebe des Uhrwerkes irgendeine gefährliche Reaktion erleidet.

   Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Spielzeug, sondern sie läßt sich, bei allen mechanischen Spielzeugen anwenden, welche mit äußeren beweglichen Teilen versehen sind und deren Getriebe vor starken Stoßen geschützt werden muß.

   35 Ρλ τ ε ντ ansp ru c η :

   Mechanisches Spielzeug mit äußeren beweglichen Teilen, die durch ein Uhrwerk angetrieben werden, gekennzeichnet durch eine zwischen das Getriebe und den zu bewegenden Teil geschaltete, federnd nachgiebige Kupplung, welche die starken Stöße aufnimmt, die sich aus einem Druck oder einem Schlag auf die äußeren beweglichen Teile ergeben.. . . .

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen