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DE491799C - Stromwender fuer elektrische Maschinen mit einem aus Isolierstoff bestehenden Presskoerper und darin eingebetteten Kupferlamellen - Google Patents

Stromwender fuer elektrische Maschinen mit einem aus Isolierstoff bestehenden Presskoerper und darin eingebetteten Kupferlamellen

Info

Publication number
DE491799C
DE491799C DEA56089D DEA0056089D DE491799C DE 491799 C DE491799 C DE 491799C DE A56089 D DEA56089 D DE A56089D DE A0056089 D DEA0056089 D DE A0056089D DE 491799 C DE491799 C DE 491799C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
commutator
embedded
lamellae
insulating material
lamellas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA56089D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE491799C publication Critical patent/DE491799C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft geformte Stromwender und im besonderen die darin eingebetteten Lamellen derartiger Stromwender.
Es war bisher bei der Herstellung von geformten Stromwendern üblich, die Lamellen nach der Achse des Stromwenders zu konisch verlaufen zu lassen und an den Enden mit Einschnitten zu versehen. Die Lamellen wurden zuerst in Ringform mit geeigneter Isolation, wie Glimmer oder ähnlichem dazwischen, angeordnet. Während des Fabrikationsprozesses wurden sie dann starr in dieser Form mittels eines die äußere Oberfläche der Lamellen dicht umfassenden Ringes gehalten. Hierauf wurde dieser Stützring mit den Lamellen in eine formbaren Isolierstoff enthaltende Form gebracht und der Körper des Stromwenders mit den darin eingebetteten Lamellen geformt. Der formbare Isolierstoff, z. B. Fasersubstanz mit einem Phenol-
ao kondensationsprodukt als Bindemittel, wurde dann unter Druck erhitzt, wodurch es in die ringförmige Öffnung innerhalb des Lamellenringes getrieben wurde, so daß das Material an jedem Ende des Lamellenringes einen vollständig geformten Körper bildete. Die für die Ankerwelle erforderliche Bohrung durch den Stromwender konnte dabei gleichzeitig mit Hilfe eines Kernes erhalten werden.
Der geformte Körper des Stromwenders hat gewöhnlich einen größeren Ausdehnungskoeffizienten als die darin eingebetteten Kupferlamellen, so daß, wenn man den Stromwender aus der Form entfernt und abkühlen läßt, das Formmaterial sich von dem inneren Umfang des Lamellenringes und auch von der inneren Fläche der von den Einschnitten gebildeten Seiten zurückzieht. Wird dann der stützende Ring von dem fertigen Stromwender entfernt, so wird oft eine oder mehrere Lamellen nach der Achse des Stromwenders in die Schrumpfungszwischenräume getrieben, die sich beim Erkalten gebildet haben, und man erhält die bekannten Senklamellen. Diese kommen beim Herstellungsprozeß oft vor, weil keine Flächen des geformten Körpers vorhanden sind, die mit den Lamellen in Verbindung bleiben und welche wirksam der Verschiebung derselben widerstehen. Man erhält somit bei Verwendung beschriebener Lamellen vielfach Stromwender mit unebenen Oberflächen. Solche Stromwender müssen dann weggeworfen werden. Dadurch entsteht ein beträchtlicher Schaden, der um so mehr ins Gewicht fällt, als oft 50%, der hergestellten Stromwender Senklamellen aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist, die Lamellen dieser geformten Stromwender so zu gestalten,
daß die stützenden Oberflächen des geformten Stromwenderkörpers mit den Lamellen in Verbindung bleiben, so daß nach Schrumpfung des geformten Körpers ein Senken der Lamellen nicht stattfinden kann. Gemäß der Erfindung werden zu diesem Zwecke die Seiten der Lamellen mit Oberflächen versehen, welche im wesentlichen nach dem geometrischen Mittelpunkt des geformten Stromwenderkörpers zulaufen. Werden die Lamellen in die Formmasse des Stromwenderkörpers eingebettet, so bleiben diese Flächen auch nach der Schrumpfung des geformten Körpers mit demselben in Verbindung, weil die Zusammenziehung und Ausdehnung hauptsächlich radial zum geometrischen Mittelpunkt erfolgt. Es zieht sich also der geformte Körper nicht von den Lamellen zurück, sondern gleitet an den nach dem Stromwendermittelpunkt zulaufenden Oberflächen derselben entlang, ohne sich von den Lamellen zu trennen. Der in die Einschnitte der Lamellen eingreifende Teil des Preßkörpers wird gegen die Oberflächen der Lamellen gepreßt. Somit erhält man durch gemäß der Erfindung hergestellte Lamellen auch bei noch so großer Schrumpfung keine Senklamellen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
In dem geformten Stromwender 10 ist ein Ring von Kupferlamellen 11 eingebettet. Diese Lamellen sind gewöhnlich durch Glimmerblättchen ττα oder ähnliches Material gegeneinander isoliert. Der Teil der Lamellen, der im Stromwenderkörper eingebettet ist, hat ringförmige Einschnitte 11*, so daß die Lamellen am Stromwenderkörper festgehalten werden. Während der Stromwenderkörper zusammen mit den Lamellen und der dazwischen befindlichen Isolation geformt und unter Druck erhitzt wird, werden die Lamellen wie bei der oben beschriebenen bekannten Anordnung mittels eines die äußeren Oberflächen der Lamellen umfassenden Ringes gehalten. Der Ring und die Lamellen werden in eine Form gebracht, die Formmasse, beispielsweise Faserstoff mit einem Phenolkondensationsprodukt als Bindemittel, enthält und darauf in bekannter Weise unter Druck erhitzt, um das Material zu festigen und den Körper 10 zu formen. Nachdem der Stromwender aus der Form entfernt worden ist und abkühlt, schrumpft der geformte Teil mehr zusammen als die eingebetteten Lamellen, da das plastische Material einen größeren Ausdehnungskoeffizienten besitzt als die Kupferlamellen.
Um zu verhindern, daß sich der Körper 10 von den Lamellen 11 zurückzieht und diese ungestützt läßt, hat der Lamellenkörper 11 nach dem geometrischen Mittelpunkt des Stromwenders zulaufende Seiten.
Die durch Abkühlung hervorgerufene Schrumpfung eines Körpers erfolgt bekanntlich im wesentlichen nach dem geometrischen Mittelpunkt hin, so daß, sofern sowohl die Lamellenflächen als auch die Seitenflächen des geformten Stromwenderkörpers zum geometrischen Mittelpunkt G zulaufen, die Flächen beider Körper sich nur relativ gegeneinander verschieben, ohne sich zu trennen. Der Teil des Stromwenderkörpers, der in den Einschnitten der Lamellen liegt, ist ebenfalls so gestaltet, daß eine Trennung der Flächen beider Körper nicht stattfindet. Der gezeichnete Stromwender besitzt solche konvergierenden Flächen bei nc und xxd. Um ein Herausfallen der Lamellen 11 zu verhindern, besitzen diese unter einem Winkel zu den Flächen nc und xxd verlaufende Flächen 11Λ Wenn der aus der Form entfernte Körper 10 sich abkühlt und sich infolgedessen von den inneren Lamellenflächen ioa und 11/ zurückzieht, preßt sich gleichzeitig der in den Einschnitten bei ΐΐέ liegende Teil des Körpers 10 gegen die Lamellenflächen ne. Dadurch erfolgt nur eine relative radiale Verschiebung der konvergierenden Flächen beider Körper, ohne daß sich diese Flächen voneinander trennen. Die Lamellen werden trotz der Schrumpfung des Stromwenderkörpers 10 von diesem festgehalten, so daß sie sich nicht senken können. Es ist verständlich, daß die Oberflächen xxc und xxd nach dem geometrischen Mittelpunkt G auch dann zusammenlaufen müßten, wenn die Lamellen selbst keine Kontraktion besitzen wurden. Durch Wahl einer größeren oder geringeren Konvergenz der Flächen hat man es in der Hand, auch die Schrumpfung der Lamelle mit zu berücksichtigen. In den meisten Fällen ist der Ausdehnungskoeffizient des geformten Stromwenderkörpers viel größer als der der Lamellen, so daß sich bei einem Zulaufen der Flächen nc und xid zum Mittelpunkt G ein fester Halt der Lamellen ergibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stromwender für elektrische Maschinen mit einem aus Isolierstoff bestehenden Preßkörper und darin eingebetteten Kupferlamellen, die mit Einschnitten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Preßkörper befindlichen Lamellenteile mit nach dem geometrischen Mittelpunkt des Stromwenders gerichteten Stützflächen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56089D 1927-12-03 1928-12-04 Stromwender fuer elektrische Maschinen mit einem aus Isolierstoff bestehenden Presskoerper und darin eingebetteten Kupferlamellen Expired DE491799C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US237573A US1669134A (en) 1927-12-03 1927-12-03 Molded commutator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE491799C true DE491799C (de) 1930-02-28

Family

ID=22894295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA56089D Expired DE491799C (de) 1927-12-03 1928-12-04 Stromwender fuer elektrische Maschinen mit einem aus Isolierstoff bestehenden Presskoerper und darin eingebetteten Kupferlamellen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US1669134A (de)
DE (1) DE491799C (de)
FR (1) FR665020A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
US1669134A (en) 1928-05-08
FR665020A (fr) 1929-09-13

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