DE490691C

DE490691C - Elektrischer Fahrtrichtungsanzeiger fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE490691C
Application number: DED56797D
Authority: DE
Original assignee: BERNHARD DORTMANN
Current assignee: BERNHARD DORTMANN
Publication date: 1930-01-31

Description

Elektrischer Fahrtrichtungsanzeiger für Fahrzeuge Die vorliegende Erfindung herzieht sich auf F ahrtric-,htungsanzeiger vereinigt mit Scheinwerfern oder Sucherlampen.
Die Vereinigung der Fahrtrichtungsanzeiger mit Scheinwerfern oder Sucherlampen ist bekannt. Es ist ferner bekannt, daß ein auf der Spitze stehender vieredkiger Rahmen, hei dem zwei aneinanderstoßende rotbeleuchtete Seitenflächen einen Pfeil bilden, die Fahrtrichtung anzeigen. Diese bekannten Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß sie für die nachkommenden Fahrzeuge nicht zu sehen sind. Gegenstand der Erfindung ist es, die Pfeilspitzen durch einen auf den Scheinwerfer oder der Sucherlampe angeordneten viexecldgen Rahmen aus Preßglas zu bilden, dessen Querschnitt aus einem inneren runden, geriffelten, die Glühlampen umhüllenden Teil und einen äußeren spiegelnden Teil gebildet wird, der aus zwei unter rechtem Winkel geneigten Flächen besteht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und es zeigen: Abb. i Schnitt durch den Fahrtridhtungsanzeiger nach der Linie A-A der Abb. z, Abb. a Querschnitt durch den Preßglasrahmen mit Glühlampe, Abb.3 Vorderteilansicht des Preß.glasrahmens, Abb.4 Preßglasrahmen auf einer Sucherlampe angebracht, in Vorderansicht, Abb. 5 desgleichen in Draufsicht, Abb.6 Befestigung der Sucherlampe am Halter.
Die Seiten des viereckigen Rahmens a (Abb. i und 4) bestehen aus Preßglas, das in seinem Querschnitt eine für seinen Zweck besondere Form zeigt (Abb. z). Der innere gewölbte TeilI des Preßglases ist rot und quer geriffelt (Abb.3), während der äußere Teil II des Preßglases b aus zwei glatten Glasflächen besteht, die auf dem Scheitel des gewölbten Teiles I rechtwinklig zusammenstoßen. Diese Glasflüchen 11 werden hinterlegt und dienen als Spiegel. Unter dem inneren Teil I des Preßglases Biegen die Glühbirnen c (Ahb. z). Beim Aufleuchten derselben werden die Strahlten durch das Riffelglas nasch allen Seiten gleichmäßig verteilt, wodurch ein scharfer, gleichmäßiger, roter Streifen entsteht. In dem äußeren spiegehiden Teil II reflektiert dieser rote Streifen und ist auf großer Entfernung, scharf begrenzt, zu `erkennen.
Durch eine Schaltung können jeweils die Glühbirnen zwei aneinanderstoßender Seiten des viereckigen Rahmens zum Erglühen gebracht werden, durch die eine rote Pfeilspitze hergestellt wird. An der Stellung der Pfeilspitze ist die einzuschlagende Fahrtrichtung des Fahrzeuges in bekannter Weise zu erkennen.
Dadurch, daß die beiden Spiegel II auf dein Scheitel des gewölbten Teiles I stehen, leuchtet die Pfeilspitze sowohl nach vorwärts als auch nach rückwärts.
Der Fahrtrichtungsanzeiger 'kann auch an einer Sucherlampe d angebracht werden, wie dies Abb. 4, 5 und 6 zeigen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrischer Fahrtrichtungsanzeiger für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeilspitzen durch einen auf der Sucherlampe (,l) angeordneten viereckigen Rahmen aus Preßglas gebildet werden, dessen Querschnitt aus einem innern runden gerifelten, die Glühlampen (e) umhüllenden Teil und einem äußeren spiegelnden Teil gebildet wird, der aus zwei unter rechtem Winkel geneigten Flächen besteht.