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DE490051C - Elektrische Schaltvorrichtung zur Erzeugung leuchtender Wanderschrift - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung zur Erzeugung leuchtender Wanderschrift

Info

Publication number
DE490051C
DE490051C DEM106557D DEM0106557D DE490051C DE 490051 C DE490051 C DE 490051C DE M106557 D DEM106557 D DE M106557D DE M0106557 D DEM0106557 D DE M0106557D DE 490051 C DE490051 C DE 490051C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
springs
switching device
types
electrical switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM106557D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM106557D priority Critical patent/DE490051C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE490051C publication Critical patent/DE490051C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltvorrichtung zur Erzeugung leuchtender Wanderschrift Bei den bekannt gewordenen Einrichtungen zur Erzeugung von leuchtender Wanderschrift war es bisher nicht möglich, an einzelne Kontakte zwecks Auswechslung bei eingetretenem Verschleiß oder sonstigen Störungen leicht heranzukommen. Man war bei dem bisher Bekannten gezwungen, die einzelnen Verbindungsleitungen der in Frage kommenden Kontakte zu lösen. Es haftet auch allen bisherigen Anordnungen der Mangel an, daß man immer eine größere Anzahl von Kontakten gleichzeitig demontieren mußte, um lediglich den einen oder anderen Kontakt zu erneuern. Die Erfindung zeigt eine Einrichtung, welche es ermöglicht, ohne jegliches Lösen von Ableitungsdrähten ein leichtes Herausnehmen einer geringen Anzahl Einzelkontakte zu gestatten. Diese geringe Zahl der Herausnehmbaren Kontakte wird soweit erniedrigt, daß dieselben lediglich die Kontakte einer senkrechten Reihe von Glühlampen umfassen. In der beschriebenen Anordnung sind sechs Lampen der Wanderschrift in senkrechter Folge angenommen, so daß die herausnehmbaren Kontakte nur sechs Kontakte umfassen.
  • Die bekanntgewordenen Einrichtungen zur Erzeugung von Wanderschrift besaßen bisher alle den Nachteil, daß die bewegten, zur Erzeugung der Wanderschrift benutzten Körper auf einer dar unterliegenden Metallschiene entlang geführt wurden und auf der dieser Metallschiene gegenüberliegenden Seite die entsprechenden Kontakte oder ähnliche Einrichtungen bewegten. Diese Anordnung hatte den ?Nachteil, daß durch das Vorbeiführen der Typenkörper auf einer- Metallplatte eine erhebliche Flächenreibung- eintrat, wodurch wiederum Abnutzung und- großer Kraftbedarf zum Vorbeiführen der Typen an den Kontakteinrichtungen nötig wurde. Die Erfindung beseitigt diesen Mangel, indem die eigentlichen Einrichtungen, d. h. die Typen zur Erzeugung der Wanderschrift, auf kleine Wagen gebracht werden und mit Hilfe dieser Wagen an den Kontakteinrichtungen zur Erzeugung der Wanderschrift vorbeigeführt werden. Die Wägen sind zu einem endlosen Laufband zusammengefügt und bedürfen keinerlei Antrieb. Jeder Wagen besitzt vier Räder, so daß die Reibung, die früher eine gleitende war, jetzt in eine rollende umgewandelt wird. Die Schienen, auf welchen die Wagen laufen, sind in der Höhe einstellbar, so daß das genaue Anheben der Kontakte ermöglicht wird.
  • Die Erfindung umfaßt ferner die Einrichtung, daß die zur Erzeugung der Wanderschrift benutzten Typen am unteren Teil eine Verzahnung besitzen, wodurch der Transport der Typen in vollkommener Weise erreicht wird. Eine weitere Verbesserung gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß die Typenlängen nicht mit der Teilung der horizontalen Kontaktreihen übereinstimmen, wodurch das gleichzeitige Anheben einer großen Anzahl senkrechter Kontaktreihen vermieden wird.
  • In Abb. A ist die Seitenansicht des Apparates dargestellt, in Abb. B die hierzu gehörige Vorderansicht. Es bedeutet i (in Abb. A) einen metallischen Rahmen, von denen so viel Stück vorhanden sind, als für die waagerechte Lampenzahl benötigt werden. In Abb. B sind daher auch siebewsolcher Rahme.Il gezeigt, Lind zwar ja, Ib,Ia, Id, 1e lt, Ig.
  • In diesen treppenförmigen Rahmen i (Abb. A) sind, in üblicher Weise isoliert, kleine elektrische Schalter angebracht, die zwei im Ruhestande voneinander entfernte Kontakfedern 2 und 3 besitzen. Die Kontaktfedern :2 liegen mit ihren metallischen Körpern an der schrägen Fläche des Kontaktrahmens i an, wogegen alle Kontaktfedern 3 von den Kontaktfedern 2 sowohl als auch vömTreppenrahmen i isoliert befestigt sind. Die Rahmen i sind lediglich so breit gebaut, daß sie nur eine senkrechte Kontaktreihe enthalten. Isoliert angeschraubt an den Treppenrahmen i (Abb. A) ist dieStößelführung4 (Abb.A). Die Stöße15 können sich senkrecht in einer Bohrung nach oben bewegen. Die Bewegung nach unten wird durch den Kragen 6 der Stößel -5 begrenzt. Die Stößelstangen 7 sitzen in den Bohrungen der Stößel s und werden durch die isoliert angebrachten Kontaktfedern 3 immer senkrecht nach unten gedrückt. DieStößelstangen7 besitzen .am oberen Ende eine Isolation 22, wodurch eine Isolierung zwischen Kontaktfedern 3 und Stößelstangen 7 erreicht wird.
  • Die Anschlußdrähte für die einzuschaltenden Glühlampen 8 liegen nicht an den isolierten Kontaktfedern 3, sondern an besonderen Stromübergangsfedern g. Diese Stromübergangsfedern g sind an einer isolierten Platte io befestigt. An den Befestigungsschrauben i i der Stromübergangsfedern g sind dann die einzelnen Drähte 12, 13, 14, 15, 16, 17 angeschlossen. Der Abstand der Berührungspunkte der Stromübergangsfedern g an den äußeren Punkten der Kontakthalter der Kontaktfedern 3 ist infolge der schrägen Anordnung größer als die lotrechten Abstände der Kontaktfedern 3 untereinander. Durch die Vergrößerung dieses Abstandes wird eine bessere Zugänglichkeit der Anschlußklemmen erreicht.
  • Der Stroinfluß eines solchen Rahmens ist folgender: 18 ist eine Stromquelle. Vom Pluspol dieser Stromquelle .geht der Strom durch Leitung 1g zu einer der Stromübergangsfedern g und von hier aus zur vorspringenden Nase 20 zum Kontaktrahmen i (Abb. A). Mithin liegt der Kontaktrahmen i sowohl als auch sämtliche Kontaktfedern :2 am Pluspol dieser Stromquelle. Wird nun vermittels der Stößel 5 sowie der Stößelstangen 7 eine der Kontaktfedern 3 an die jeweils darüberliegende Kontaktfeder 2 gedrückt, so fließt der Strom von der Stromquelle 18 durch den Leitungsdraht i9 über die Metallnase 2o zu den Kontaktfedern 2, von hier aus über den geschlossenen Kontakt zur Kontaktfeder 3, alsdann zur Strömübergangsfeder g, von hier aus zur Schraube ii, alsdann durch die Leitungen 12, 13, 14, 15, 16 oder 17 zu einer der Lampen 8 und durch die gemeinschaftliche Rückleitung 21 dieser Lampengruppe zurück zur Stromquelle 18. Es werden also alle diejenigen Lampen 8 aufleuchten, deren Schalter durch Berühren der Kontaktfedern 2 und 3 einen Stromschluß erhalten haben.
  • Die Bewegung der Stößel 5 erfolgt in bisher bekannter Weise durch Vorbeiführen der Typen 23 an den Stößeln 5. Diese Typen sind dann jeweils zu dem Text zusammengestellt, der an der Glühlampenfiäche als wandernde Schrift erscheinen soll. Die Typen 23 sind zu einem endlosen Band dergestalt zusammengefügt, daß der zu erscheinende Text durch die Typen gebildet wird. Der untere Teil der Typen besitzt eine Verzahnung 24, welche sich in Ausführung und Abmessung dem Zahnrad 25 anpaßt. Dieses Zahnrad 25 wird vermittels des an und für sich bekannten Antriebes gedreht, so daß die Typen in Richtung des Pfeils 26 an den Stößeln 5 vorbeibewegt werden und hierdurch die leuchtende wandernde Schrift erzeugen.
  • Die Typen 23 ruhen auf kleinen mit Rollen versehenen Wagen 27. Die Rollen 28 der Wagen 27 laufen auf den Schienen 29; die Wagen 27 sind zu einem endlosen Bande zusammengestellt. Die Schienen 29 besitzen hierbei die Länge der Gesamtkontaktanordnung des Apparates und reichen an ihrem Ende an die Rollen 3o heran.
  • Durch den Antrieb des Zahnrades 25 werden die Typen 23 unter den Stößeln 5 vorbeigezogen. Da die Reibung zwischen den Typen 23 und der Auflagefläche der Wagen 27 größer ist als die Reibung zwischen den Rollen 28 und den Schienen 2g, werden die Wagen 27 von den Typen 23 mit gleicher Geschwindigkeit mitgenommen.
  • Die Breite 31 der Typen 23 ist so gewählt, daß diese Breite 31 nicht z. B. das Fünffache des Abstandes der Rahmen ja zu ib darstellt, sondern z. B. das 5,1- oder auch das 5,2fache eines solchen Teils. Durch das ungerade Verhältnis der Typen 23 zu den Abständen der waagerechten Stößelreihen werden dieselben nicht alle gleichmäßig, sondern nacheinander angehoben. Hierdurch wird erreicht, daß nur eine kleinere Anzahl senkrechter Kontaktreihen angehoben werden, wodurch der notwendige Zug des Zahnrades 25 nacheinander wirksam wird. Würde man anderenfalls eine gerade Teilung der Typen 23 vornehmen, so würden die Stößel 6 bei allen Buchstaben, die einen oder auch zwei senkrechte Buchstabenschenkel hätten, wie z. B. B, D, E, F. H, I, X, L, M, N, P, R, J, gleichzeitig angehoben werden müssen. Hierdurch würde bei der großen Anzahl vcn Typen, «-elche sich unter der Kontaktanordnung befinden, ein plötzlich auftretender großer Zug entstehen. Andererseits würde aber auch beim Abgleiten der Stößel 6 von den Buchstabenschenkeln der Typen 23 eine Beschleunigung der Typen 23 in ihrer Bewegungsrichtung eintreten, da die sämtlichen Kontaktfedern 22 auf die Stößel 6 drücken und durch die Federkraft auf die Stößel 6 beim Herunterlaufen von den Typen 23 eine Vorwärtsbeschleunigung der Typen nicht zu vermeiden ist. Diesen Übelständen beim Anheben und Abgleiten der Stößel 6 wird durch das allmähliche nacheinander erfolgte Anheben der einzelnen Stößelreilien infolge der LTnsymmetrie der Typenteilung- zur Kontaktrahmenteilung entgegengewirkt. Infolge dieses nicht gleichzeitigen Anliebens der Stößelreilien wird nunmehr auch eine gleichmäßigere Beanspruchung des Typenlaufs erreicht.
  • Die Schienen 29 sind vermittels der Stehbolzen 33 an dem Apparatgestell befestigt. Durch Lösen der Befestigungsmuttern 32 über und unter den Schienen 29 können die Schienen gegen die Stöße15 oder von diesen fortbewegt werden. Es läßt sich mit Hilfe dieser Einrichtung also eine genaue Einstellung bezüglich der 1-Iubhöhe der Stößel 5 einstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltvorrichtung zur Erzeugung leuchtender Wanderschrift, die durch ein die wiederzugebenden Zeichen enthaltenes Fördermittel mittels Schaltbolzen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr die einzelnen von den Schaltbolzen- (7) gesteuerten elektrischen Schalter (2, 3) in treppenförmiger Weise an einem Kontaktrahmen (i) angeordnet sind und dem Kontaktrahmen eine besondere Kontaktplatte (io) mit treppenförmig angeordneten Stromübergangsfedern (9) für die Stromzuführung zu den einzelnen Lampen (8) des Lampenfeldes vorgelagert ist, welche die äußeren Enden der Kontaktfedern (3) der Schalter (2, 3) lose berühren, wodurch die Stromübergangspunkte zu den Stromübergangsfedern (9) einen größeren Abstand als der lotrechte Abstand der Kontaktfedern (3) der Schalter selbst erhalten, und beim Herausnehmen eines Kontaktrahmens (i) ein Lösen der zu den Lampen führenden Verbindungsdrähte (12, 13, 1d., 15, 16, 17) "unnötig wird.
  2. 2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wanderschrift wiedergebenden Zeichen (23) des Fördermittels während ihres Laufes über die Schaltstrecke von auf verstellbaren Schienen (29) laufenden Wagen (27) aufgenommen werden, die zu einem endlosen Bande zusammengestellt sind und von den Zeichen mittels Reibung mitgenommen werden.
DEM106557D 1928-09-18 1928-09-18 Elektrische Schaltvorrichtung zur Erzeugung leuchtender Wanderschrift Expired DE490051C (de)

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DE490051C true DE490051C (de) 1930-01-25

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