DE489835C

DE489835C - Leichtmetallspule fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Webstuehle

Info

Publication number: DE489835C
Application number: DEF60648D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-01-05
Publication date: 1930-02-06
Also published as: US1740502A

Description

Leichtmetallspule für Textilmaschinen, insbesondere für Webstühle Leichtmetallspulen für Textilmaschinen, insbesondere für Webstühle, mit nach innen gerichteten Vorsprüngen zum Abstützen der Spindeln sind bekannt. Diese Vorsprünge werden zum Teil durch Einpressen von ringförmigen oder von spiralförmigen Rillen in die Außenwand der Spule erzeugt.
Versuche haben ergeben, daß auf diese Weise erzeugte, nach innen gerichtete Vorsprünge eine federnde Wirkung nicht ausüben, so daß sich die Spule auf der Spindel festsetzt und nur sehr schwer von ihr `nieder abgenommen werden kann. Außerdem ist die Herstellung von Spulen mit derartigen Vorsprüngen umständlich und teuer, da die letzteren erst nach der Erzeugung der Spule an derselben angebracht werden können. Auch hat die Erfahrung gezeigt"daß bei ringförmigen und spiralförmigen, nach innen gerichteten Vorsprüngen die Spindel nicht überall gleichmäßig an denselben anliegt.
Diese Nachteile zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Dieselbe besteht im wesentlichen darin, daß bei-Leichtmetallspulen der genannten Art die in bekannter Weise durch Einpressen erzeugten, nach innen gerichteten Vorsprünge des Schaftes der aus einer Leichtmetallhülse gezogenen Spule in der Längsrichtung des Schaftes verlaufen. Die Vorsprünge können dabei unterbrochen und die unterbrochenen Vorsprünge versetzt zueinander angeordnet sein.
Dadurch wird erreicht, daß sie eine federnde Wirkung ausüben, daß sie im Ziehprozeß erzeugt und daß sie der Konizität der Spindel angepaßt werden können, so daß sie auf ihrer ganzen Länge an der letzteren anliegen. Die Ränder der Nuten, welche durch das Einpressen der Ansätze außen an der Spule erzeugt werden, bilden ebene Flächen, wodurch das aufgewickelte Garn an der Spule besser gehalten wird als bei Spulen mit ausschließlich rundem Querschnitt. Infolgedessen sind die hekannten Rillen, um das Abstreifen des Garnes zu verhindern, wenn überhaupt, nur an den Kanten der genannten Nuten erforderlich.
Eine Ausführungsform einer derartigen Spule ist in Ablz. i im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie i-i dargestellt.
Hierbei ist a der kegelförmige Schaft und b der Fuß der Spule, welche aus einer Leichtmetallhülse gezogen und bei c am Zusammenstoß von Schaft und Fuß abgesetzt ist. Der Schaft a ist mit drei nach innen gerichteten Vorsprüngen d versehen, welche, gleichmäßig verteilt, in der Längsrichtung des Schaftes in der erforderlichen Länge angeordnet sind. Diese Vorsprünge sind durch Einpressen erzeugt. Beim Aufsetzen der Spule auf die Spindel wird dieselbe an diesen Ansätzen abgestützt, wobei die letzteren eine federnde Wirkung ausüben und dadurch das Wiederabnehmen der Spule von der Spindel wesentlich erleichtern.
Der Schaft der neuen Spule kann, wenn erforderlich, außen an den Rändern der sich durch das Einpressen der Ansätze ergebenden Nuten mit Querrillen oder Stufen versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtmetallspule für Textilmaschinen, insbesondere für Webstühle, mit inneren Vorsprüngen zum Abstützen der Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise durch Einpressen erzeugten, nach innen gerichteten Vorsprünge (d) des Schaftes (a) in der Längsrichtung des letzteren verlaufen.
2. Leichtmetallspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (d) unterbrochen sind.
3. Leichtmetallspule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterbrochenen Vorsprünge (d) versetzt zueinander angeordnet sind.